KEIN WUNDER

natürlich, dass man bei der Suche nach der Fotografin „Stephanie Schneider“ im Dschungel landet. Ein paar ihrer Arbeiten und ein kurzes Portrait gibt es bei Style & Defect (siehe rechts meine Links).

Bleiben wir kurz bei Fotos: Immer wieder Jim Marshall.

Ich bin nie auf die Idee gekommen, mich zu fragen, ob der Marshall, nach seinem „Fuck You“-Foto von Cash, auch in Woodstock war. Weil ich mich seit gefühlten 3 Jahrzehnten nichts zu Woodstock frage. Aber mich jetzt was frage, weil ich für die TAZ über „Making Woodstock“ von Rosenman/Roberts/Pilpel (Orange Press) und über „Woodstock ’69“ von Frank Schäfer (Residenz Verlag) schreibe. Und mir auch was im „Fännsähn“ (Fanny Müller) ansehe – und dabei plötzlich aufwache…

Klar war Jim Marshall in Woodstock dabei. Backstage im Hubschrauber und zwischen Slip und Schamhaar von Grace Slick wahrscheinlich auch. Die Fotos vom Marshall sind fast die einzige Woodstockmusik, die ich noch hören kann. CrosbyStillsNash konnte ich schon damals mit 17 nicht ertragen.

Bei manchen Dingen ist es tröstlich zu wissen, dass man sich in 3 Jahrzehnten nicht geändert hat; aber gelernt hat, behämmert unwichtige Erkenntnisse in frappierend weise formulierten Formulierungen zu bringen.

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