WILL DENN IN CHINA

gar kein Sack Reis mehr umfallen?“ – die 2007er Sammlung von Wiglaf Droste ist jetzt als Taschenbuch bei Reclam erschienen. Und ich verrate kein Geheimnis, wenn ich sage, dass wir beide im Rennen um den Preis für den längsten Titel des Jahrzehnts ziemlich gut liegen.

Zu seinem neusten Buch „Im Sparadies der Frisöre“ bei Edition Tiamat schrieb Henryk M. Broder (und hatte damit, wie fast immer, recht): „Seine Art der Sprachkritik funktioniert wie eine Schrottpresse, die alles, was ihr zum Fraß vorgeworfen wird, auf einen kompakten Haufen reduziert“.

Während das  China-Buch vor allem auf den beiden Etagen spielt, die Droste nicht weniger wichtig sind bzw. von Sprachkritik sowieso auch nicht zu trennen: Musik und Poesie.

Ein Hinweis für alle Nichtleser der Märkischen Allgemeinen: dort ergab sich, durch seinen Aufenthalt als Stadtschreiber in Rheinsberg, seine neuste Kolumne „Drostes Dienstag“; s. maerkischeallgemeine.de

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