Pony von meinem alten Freund Thomas Palzer wurde endlich wieder aufgelegt (das Original war 1994 im Bommas Verlag erschienen). Einige Freunde kommentierten ihn damals zurecht so: „Mehr als ‘Pony’ mag man ohnehin nicht von einem Autor erwarten“, schrieb Karl Bruckmaier in der Süddeutschen. Und „den jüngsten Beweis dafür, dass Münchner Literatur zur Zeit führend ist, hat Thomas Palzer geliefert mit Pony … Wie Drogenträume ziehen die Bilder vorbei“, meinte Helmut Krausser in der Vogue.
Hier der Anfang: „Vor einer Weile gab ich der lähmenden Schwüle nach und legte mich aufs Bett. Weil es das Bett war, auf dem ich lag, fing ich an, in meinem Kopf nach dem Bild einer Frau zu kramen, die ich mir nackt vorstellen wollte, nackt, mit skandalös gespreiztem Fleisch. Ich kramte und kramte, aber ich fand keines, von dem ich mich dazu aufgefordert fühlte.“
Thomas Palzer : Pony. Geschichte. Eisenhut Verlag, 2011, 2. Auflage, 140 Seiten, Br., ISBN: 978-3-942090-14-8, EUR 13,90
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