Hrsg. von Cordula Güdemann und Jörg Sundermeier. Mit Zeichnungen von Fritz Panzer. 146 S. Verbrecher Verlag, Berlin 2012
„Dieser Gedichtband“, der sicher auch eines der bestgestalteten Bücher des letzten Jahres ist, „stellt in gewisser Weise Peter O. Chotjewitz´ letztes zu Lebzeiten geplantes Buch dar“, schreibt Verleger Jörg Sundermeier im Nachwort.
„Wir sprachen seit Herbst 2010 viel über einen möglichen Gedichtband. Chotjewitz fand es bezeichnend, dass er – der seinen ersten Gedichtband 1965 herausgebracht hatte und immer wieder Gedichte veröffentlichte, jedoch seit den 70er-Jahren keinen weiteren eigenständigen Lyrikband mehr vorgelegt hatte – am Ende seines Lebens nun wieder einen Gedichtband publizieren wollte. Als möglicher Illustrator stand für ihn schnell der österreichische Künstler Fritz Panzer fest.
Wie der Band genau aussehen würde, hätte Chotjewitz, der am 15. Dezember 2010 starb, ihn noch selbst zusammenstellen können, lässt sich nicht sagen. (…)“ – Die meisten der Gedichte, alles 3-Zeiler, entstanden 2010. Dieses heißt
Am Mississippi
Jazz ist es soweit
Blech blitzt Gold die Vorhaut senkt
die Krempe Pluto Platz