AUCH WIEDER NUR SO EIN GEDICHT

das mir selber mal eingefallen, in junge Welt und in Superbastard erschienen und halbwegs aktuell geblieben ist:

IN MÜNCHEN VOR DEM KRIEG

Der Vater

ist ein Tisch ohne Decke

Die Mutter

liegt auf ihm ohne Kopf

Der Bruder

zeigt ihn herum auf der Wiesn

Die Schwester

jodelt im großen Zelt

Der Mann

der sie am Arsch leckt ist ein Nazi

Und auch er

macht es schön und gut.

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