ZUM SIEBZIGSTEN

gratulieren wir Ludwig Fels, einem der Größten der deutschen Gegenwartsliteratur, herzlichst. Ohne die vielen Bücher, die ich von ihm gelesen habe, wäre ich aus der Gummizelle Germanien vielleicht nie rausgekommen.

„Ludwig Fels ist der Inbegriff eines unprätentiösen Schriftstellers. Seine Sätze wirken wie in Stein gehauen, das Nötige wird klar gesagt, und doch haben sie einen Hof aus Melancholie. Das Harte und das Weiche liegen ungewöhnlich nah beieinander, auf eine andere Art als bei den amerikanischen Beat-Poeten, die einmal seine Vorbilder waren. Der vor siebzig Jahren im mittelfränkischen Treuchtlingen geborene Schriftsteller kann Sätze raushauen, die das Zeug zum Aphorismus haben: „Ich halt mich über Wasser, aber das ist nicht der Platz, wo man Feuer fängt“, heißt es im Artikel in der Süddeutschen von heute.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/jubilaeum-hart-und-zart-1.3264835

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