Archiv für Januar 2018

EINE GROSSE GESCHICHTE

ist mit dem Tod von Christian Burchard am 17. Januar, seit 1969 Soulman und Mastermind der Band Embryo, eine echte und internationale Legende, nicht beendet, hat aber einen langen Weg abgeschlossen.  Mitte der Achtziger hatte ich Christian oft getroffen, als wir mit einer Formation im Embryo-Haus herumprobten, aus der nichts wurde, mit einem blinden Schlagzeuger, der Blind Pete genannt wurde; an die anderen kann ich mich nicht erinnern, wie ich mich

40 2cd Retrospektive/Trikont.de

nicht an Petes richtigen Namen erinnern kann, falls ich ihn überhaupt kannte. Christian spielte nicht mit, kümmerte sich aber um Blind Pete und fragte immer nach, ob wir alles hätten, was wir brauchten, ein Kabel oder ein Bier. Er war eine Seele von Mensch. Wenn er mit Leuten spielte – und er spielte ja nicht nur mit Größen wie Mal Waldron oder Roman Bunka oder den Trommlern des Yoruba Dun Dun Orchestra, deren LP mein Freund Hubl Greiner 1985 in seinem Studio in Glashütte aufnahm (Schneeball 1043/12), wobei Yulius Golombeck Gitarre spielte, den ich etwas später in Dortmund oft getroffen habe – , die von seinen musikalischen Erfahrungen und Fähigkeiten sehr weit weg waren, was ich mehrmals erlebt habe, zum Beispiel bei einer Session mit Punks im Milbenzentrum, ließ er sie das nie spüren. Es war für Christian ein freundschaftliches Treffen, eine weitere Erfahrung und vor allem war Musikmachen eine Form von Verständigung. Er war ein idealer Bandleader (oder Regisseur), der mit den typischen Erscheinungs- und Sprachformen eines Bandleaders nichts zu tun hatte. Rest In Peace oder besser gesagt Gute Reise!

Der berühmte Dokumentarfilm von Werner Penzel:

Und eine Folge „Stadtgespräch“ mit Christian und Tochter Marja Burchard (die nicht nur seit Jahren bei Embryo spielt, sondern auch bei der Express Brass Band, die wiederum auf ihrem letzten Album Pluto kein Planet (ebenfalls auf Trikont wie Embryos It Do von 2016) Christians Embryo-Klassiker „Strasse nach Asien“ interpretiert mit ihm als Gast an den Keyboards), mit ein paar Minuten sehr interessanten historischen Bildern am Anfang:

https://www.muenchen.tv/mediathek/video/embryo-jazzrock-band/

Im ausführlichen Booklet zu Embryo 40 hat Christoph Wagner auch einige besonders treffende Aussagen von Ex-Franz Ferdinand Nick McCarthy zitiert: „Embryo – das war extrem harte Arbeit, echte Musik, viel Improvisation, keine Noten. Der Standard extrem hoch. Als ich dazukam, spielten sie diese extrem schwierigen Stücke aus Indien, der Türkei und Marokko (…) Ich war geschockt, hab´ überhaupt nichts gecheckt. (…) Embryo ist nicht so sehr ein Musikstil, als eine Haltung. Es geht um die ernsthafte Auseinandersetzung mit traditioneller Musik. Dahinter verbirgt sich ein soziales Anliegen: die Welt durch Musik zusammenbringen. (…) Viele junge Musiker aus München, meistens die besten, sind durch Embryo hindurchgegangen als eine Art Musikschule. Man lernt direkt auf der Bühne und hockt nicht die ganze Zeit im Übungsraum. (…) Christian Burchard ist der unglaublichste Musiker, den ich kenne: unglaubliches Können, unglaubliche Ohren. Der kann mit jedem mitspielen – sofort!“



ENDLICH WIEDER DROSTE

„Dies ist nun schon der 15. Band mit Kolumnen, Kritiken, feinen Beobachtungen und hymnischem Lob von Wiglaf Droste in der Edition Tiamat. Er ist unnachgiebig gegenüber politischen Hohlköpfen,

 Edition-tiamat.de

weshalb er Frauke Petry als »Mischung aus Schreckschraube und Schreckschusspistole« beschreibt und Beatrix von Storch als »aufgeblasene Ochsenfröschin«. Er entdeckt in Bamberg einen mysteriösen »Männerausverkauf«: »Es waren allerdings gar keine Männer zu sehen, jedenfalls nicht in der Auslage; aber vielleicht hinten, im Lager? Das wäre doch der perfekte Skandal: Männer werden in Lagern gehalten und aus- oder auch abverkauft!« Er beschreibt, wie er zu einer Jogginghose kam, der »Kapitulation der Zivilisation«, und wie er sie sogar anzog: »Der letzte Eisbär auf einer schmelzenden Eisscholle hätte sich nicht einsamer und unglücklicher fühlen können.«
Wiglaf Droste geht aufs Ganze. Kein Wunder, dass die Passauer Neue Presse konstatierte: »Lakonisch, irritierend, prügelhart, hochintelligent und punktgenau trifft Droste immer ins Schwarze.«“



EINE SCHÖNE HITPARADE

vom Zündfunk, mehr besser geht nicht  … „Bewertung: 4,87 von 5 bei 15

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/was-bayern-2017-musikalisch-drauf-hatte100.html



WARTEN AUF WUNDER

ist ein Roman von John Fante, Waitin´Around To Die ein Song von Townes Van Zandt. Beide Songs sind mir näher denn je. Zur Hölle damit, mein aktueller Song heißt Warten auf Blumberg …

314 Seiten ab Februar * www.songdog.at



WARUM ICH LIEBER ZUR HÖLLE FAHREN WÜRDE ALS JEMALS VON ULF POSCHARDT VERTEIDIGT ZU WERDEN

Diesen Kommentar habe ich am 9.1.2018 im Benno-Ohnesorg-Theater vorgetragen (mit der einleitenden Erwähnung, dass die anwesenden Kollegen Friedrich Ani und Ludwig Lugmeier wie ich rechtzeitig aus dem Wahlkreis 226 flüchten konnten):

DER TEUFEL KOMMT JETZT AUS DEM WAHLKREIS 226

Der Chef der CSU-Landesgruppe, Alexander Dobrindt aus Peißenberg, das mitten in seinem Wahlkreis 226 liegen muss, hat vor einigen Tagen in der Tageszeitung Die Welt einen „Essay“ (so wird das auf der Homepage der CSU-Landesgruppe genannt) veröffentlicht, der seitdem heftig diskutiert und vor allem zerlegt wird.

Titel: „Für eine bürgerliche Wende“, angebliche Lesezeit (das ist eine schöne Einrichtung auf Welt-Online): 9 Minuten. Da muss man sich aber schon ranhalten und sollte sich beim Lesen nicht fragen, ob es in Deutschland seit dem Krieg (ich meine den II.) jemals eine andere als eine bürgerliche Regierung gab. Bei dieser Lesezeit darf man sich gar nichts fragen, und wenn man sich dabei auch nur einmal und nur ganz flüchtig an der Nase kratzt, schafft man es nicht.

Der 47-jährige ehemalige Verkehrsminister und Diplom-Soziologe wusste natürlich, dass sein Titel „Für eine bürgerliche Wende“ die Frage aufwirft, ob auch seine letzte Tasse im Schrank schon einen Sprung hat, und deshalb meinte er was anderes – er fordert nämlich eine „konservative Revolution“.

Zitat: „Fünfzig Jahre nach 1968 wird es Zeit für eine bürgerlich konservative Wende in Deutschland. Linke Ideologien, sozialdemokratischer Etatismus und grüner Verbotismus hatten ihre Zeit. Der neue Islamismus attackiert Europas Freiheitsidee und Selbstverständnis und darf seine Zeit gar nicht erst bekommen. Darum formiert sich in Deutschland eine neue Bürgerlichkeit. Auf die linke Revolution der Eliten folgt eine konservative Revolution der Bürger. Wir unterstützen diese Revolution und sind ihre Stimme in der Politik.“

Mich erinnert das zuerst daran, dass mein Vater, wenn Willy Brandt im Fernseher auftauchte (der übrigens auch im Wahlkreis 226 stand), immer „dieser Vaterlandsverräter“ brüllte, wahrscheinlich auch noch „der linke Dreckhund“ (wobei ich glaube, der „Dreckhund“ ist als Schimpfwort inzwischen nicht mehr geläufig). Ich will die Lesezeit hier im Moment nicht mit einer genauen Analyse allein dieses Abschnitts verschwenden – nur zwei Punkte: mit einem „grünen Verbotismus“ war´s offensichtlich nicht so schlimm, und „die linke Revolution der Eliten“ habe ich auch verschlafen – und auf diese also „folgt eine konservative Revolution der Bürger“, da ist sich Dobrindt ebenfalls ganz sicher, was mich auf die Idee bringt, der Mann könnte jetzt Innenminister werden wollen. Das wäre logisch: denn wenn die Bürger den Arsch nicht richtig hochkriegen, was ja mit dem Begriff Revolution zwingend verbunden ist, könnte er dann mit seinem Verfassungsschutz etwas nachhelfen. Was auch die Frage aufwirft, ob der Soziologe, der aus der Jungen Union kommt, jemals über den Unterschied zwischen Revolte und Revolution nachgedacht hat und ob er vielleicht die G20-Proteste als Aufstand bezeichnet, und ob er – noch etwas weitergedacht, soviel Lesezeit nehme ich mir jetzt, vielleicht ist das „sozialdemokratischer Etatismus“, ich habe keine Ahnung! – der Meinung ist, dass der Welt-Türkei-Korrespondent Deniz Yücel gut im Istanbuler Knast aufgehoben ist, was ja die Meinung von AfD-Leuten ist.

Der Historiker Volker Weiß, Autor des Bestsellers „Die autoritäre Revolte – Die Neue Rechte und der Untergang des Abendlandes“, hat sich durch den Dobrindt-Textdschungel geschlagen und beleuchtet im ZDF-Interview den Begriff „Konservative Revolution“: „Der Begriff der „konservativen Revolution“ ist historisch ja eindeutig bestimmt. Der gehört in die Vorgeschichte des Faschismus. Wenn Dobrindt nun damit hantiert, zeigt er deutlich, dass er sich den Wählerkreisen der AfD öffnen möchte, in denen diese Begriffe normal sind (…) Und es signalisiert auch die Bereitschaft, Politik im Stile eines Donald Trump, Viktor Orban oder Wladimir Putin zu führen. Das sind heutzutage nämlich die Träger der sogenannten „konservativen Revolution“. Allerdings darf man auch nicht vergessen, dass dieser Begriff lange einen festen Platz in der CSU hatte. Der Schöpfer des politischen Begriffes der „konservativen Revolution“ war Armin Mohler, und der war Berater von Franz Josef Strauß. Was Dobrindt sagt, ist also nicht neu.“

Und das gilt für den ganzen „Essay“ (so wird das auf der Homepage der CSU-Landesgruppe genannt), den man, wenn die Lesezeit abgekürzt werden muss, auf Dobrindts Lebensthemen runterbrechen könnte: a) der Schutz der deutschen Familie vor b) den 68ern. Allerdings hat Dobrindt sich noch nie so deutlich ausgedrückt und den Teufel 68 so groß an die Wand gestellt.

Übrigens ist sogar die Stelle im Text, für die Dobrindt in die Essay-Geschichte eingehen wird, nicht wirklich neu: „Deutschland ist nicht der Prenzlauer Berg“. Mit dem Nachsatz phantastisch ergänzt: „aber der Prenzlauer Berg bestimmt die öffentliche Debatte“. Schon in einem Interview 2013 hatte der Minister an dieser Theorie zu arbeiten angefangen, als er sagte: „Was modern ist, wird demokratisch bestimmt und nicht elitär. Die Modernität einer Gesellschaft ergibt sich aus den Lebensphilosophien der Mehrheit der Menschen und nicht einer Minderheit, wie sie beispielsweise im Berliner Szenebezirk Prenzlauer Berg zu finden ist.“ Die Frage, ob der Peißenberger die Kreuzberger anstatt der Prenzlauerberger meinte, wird uns ebenfalls noch länger beschäftigen wie die Frage, wie er wohl zu seinem Soziologie-Diplom gekommen ist.

In der weitreichenden Dobrindt-Diskussion ist die Tatsache untergegangen, dass keine alte Sau die Welt liest (so nennen das im Wahlkreis 226 die Leute), und deshalb ging auch ziemlich unter, dass Welt-Chefredakteur Ulf Poschardt dem Dobrindt selbst für ein Springer-Blatt besonders eifrig die Stange hielt. Poschardt war vor einigen Jahren Chef der Springer-Magazine Rolling Stone, MusikExpress und Metalhammer, und tatsächlich arbeitet er seit Jahren wie kein zweiter daran, Elemente der Popkultur nach rechts zu verschieben – könnte sein, dass er nicht nur ein Buch über den „Porsche 911“ geschrieben, sondern ihn etwas zu oft an die Wand gefahren hat.

Originalton Poschardt: „Alexander Dobrindt ist der Fritz Teufel unserer Zeit. 50 Jahre danach tritt ein CSU-Politiker das provokative Erbe der 68er an. Das empört vor allem jene, die sich als Gralshüter der Studentenrevolte verstehen (…) Wieder einmal geht ihm die Gesinnungslinke auf den Leim. Sie formiert sich freiwillig als eine Art publizistische Volksfront (…) Dobrindt ist ein Diskurspragmatiker der Mitte, der gerne mit den Linken spielt. Die reagieren wie die Spießer damals auf Fritz Teufel. Dabei ist der CSU-Politiker den 68ern in seiner Art des Aufruhrs näher als dem selbstgerechten Establishment.“

Die Springer-Presse schlägt wieder zu, könnte man daraus schließen, oder: Poschardt versucht Dobrindt im Abfeuern von Worthülsen, Verzerrungen und unsinnigen Behauptungen zu schlagen. Nach dieser Dobrindt-ist-der-Teufel-von-heute-Logik könnte ich auch behaupten, dass Dobrindt heute den Hitler macht, weil er sich in den letzten Jahren so vehement wie kein anderer für die Rechte von Autobahnen einsetzte.

Ich gehe nicht in die naheliegende Falle, zu sagen, dass nicht einmal ein Dobrindt diese Verteidigung verdient hat. Im Gegenteil: Wer, wie Dobrindt, behauptet, „die christlich-jüdische Glaubenstradition (formiere) eine Wertegemeinschaft des Abendlands“, sollte eine Weile in den Knast gesteckt werden. Es muss ja nicht in Istanbul sein.



SONDERSENDUNG

10 Jahre ARD Radio Tatort. | Bildquelle: Julia Charakter/Manuel Koch Sondersendung zum 10. Jahrestag: WDR mit Radio Bremen, MDR, BR, SR, hr, SWR, NDR, rbb * Der Jubiläumsfall: Paradise City * Im Januar feiert der ARD Radio Tatort sein Jubiläum mit einer zweistündigen Sondersendung. Und mit einem Großeinsatz aller Teams. Erstausstrahlung: 13.01.2018



DAS WEBRADIO ByteFM

ist heute 10 Jahre alt oder Warum der Tag 25 Stunden haben sollte … Immer wieder unglaublich, welche Sendungen es gibt und wer da alles auf Sendung geht.

Der schöne Trailer zum Jubiläum: https://www.youtube.com/watch?v=m7LiKDkCjMs

Die Kommandozentrale: https://www.byte.fm/   mit Shop:

69,00 inkl. 19% MwSt. zzgl. Versandkosten / Die Berlin Boombox besteht aus hoher Wellpappe, im Siebdruck bedruckt und in den Mosaik Werkstätten Berlin weiterverarbeitet und gelagert. Die Firma MIVOC Pro hat den Lautsprecher und  Verstärker speziell für die Berlin Boombox entwickelt. Als Bausatz geliefert ist die Berlin Boombox in  Minutenschnelle zusammengebaut und kann überall hin mitgenommen werden. Eine würdige Neuauflage der Oldschool Rekorder. Lieferzeit: 3-5 Werktage



THE HAZE GOES ON!

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Norton Records, New York: „Hasil Adkins, West Virginia’s wildest original, will receive the highest musical honors posthumously, at his home state’s Hall of Fame in a ceremony at the Culture Center in Charleston, WV on Saturday, February 10. Hasil will join the ranks of music legends including Hawkshaw Hawkins, the Swan Silvertones, Johnnie Johnson, Connie Smith, Red Sovine, Bill Withers, and Little Jimmy Dickens. Fred „Sonic“ Smith of the MC5, and performance artist Ann Magnusson are also 2018 Inductees.“

 

PRESS RELEASE from The West Virginia Music Hall Of Fame: Inductee: Hasil Adkins (1937-2005) Boone County, Acceptor: Miriam Linna (Norton Records), Music: Southern Culture on the Skids and Alan Griffith

With a reckless and self-styled approach to his music and his life, Boone County’s Hasil Adkins embodied the “wild and wonderful” spirit of West Virginia. The youngest of 10 children, he grew up in a tar paper shack on property rented from a coal company and reportedly attended a total of six days of school. Adkins began recording as a “one-man band” in the mid-’50s, most often singing, and playing guitar and drums at the same time.

With the roguish aura of a hillbilly James Dean and songs like “She Said,” “Chicken Walk” and “No More Hotdogs,” he pioneered a genre that would be dubbed “psychobilly.” When Billy Miller, owner of New York’s Norton Records, began re-releasing his early singles and issuing new recordings, Adkins became a cult figure with fans all over the world.

Adkins also appeared in several movies, documentaries, and television shows including Asia Argento’s 2004 film, The Heart Is Deceitful Above All Things, and was the subject of Julien Nitzberg’s documentary The Wild World Of Hasil Adkins. Among his fans are Mike Judge and the bands The Cramps and Southern Culture on the Skids.

On April 25, 2005, Adkins was found dead in his home at age 68, the result of injuries sustained when he was run over in his front yard by a teenager on an ATV.

MEMO FROM NORTONVILLE:

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Hasil knew he was a star. It took the universe a while to admit to that fact, but now it’s clear. Around the world, hundreds of one man bands are making a racket, and thousands of fans listen to his music every day. Hasil was, as many of you know, our first artist. OUT TO HUNCH was the first album on Norton. We never planned to start a record label. We made that album because our Billy Miller had written a lengthy article for our Kicks magazine about Hasil and readers demanded to know what this West Virginia one man band sounded like. That’s how it started, almost 33 years ago- our lifelong friendship with „the Haze“, and our professional relationship, reissuing and recording his new material. It’s a privilege to accept on his behalf, and in his memory. We encourage those who are able to attend, to join us at the ceremony and celebration, and later, if the snow is not too deep, and the road is traversable into the glade where he rests, let us pay our respects with the „Hunch man“ of Madison, West Virginia, whose contribution to music and culture still reverberates in his home state and across the globe.

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DAS BENNO-OHNESORG-THEATER #4

9.1.2017 / Theater Augsburg Hoffmannkeller 20h
Franz Dobler und Friedrich Ani präsentieren
DAS BENNO-OHNESORG-THEATER
Du weißt nicht, was dich erwartet, aber es wird nicht ganz blöd sein!
Gast: Ludwig Lugmeier (Berlin)
Die Autoren und „bayrischen Bastarde“ Ani und Dobler lesen neue, andere und ganz andere Texte. Und begrüßen als Gast in Folge 4: Ludwig Lugmeier mit seinem neusten Werk „Die Leben des Käpt´n Bilbo“:
Ein „Faktenroman“ (im Verbrecher Verlag) über den legendären jüdischen Abenteurer, Maler und Schriftsteller Jack Bilbo (1907-1967), dessen Leben ein Schelmenroman zwischen Al Capone, antifaschistischem Kampf und „Käpt´n Bilbos Hafenspelunke“ war. Und warum samma diesmal sogar vom sensationellen Fakten-Magazin Focus gemeldet? Weil der junge Lugmeier ein „Millionendieb“ war, wovon er später in seinem autobiografischen Roman „Der Mann, der aus dem Fenster sprang“ erzählt hat.
Diesmal also eine Facts&Fiction-Panikattacke in der einzigen ziemlich familienfreundlichen Politshowlesebühne mit nicht nur in der Pause geöffneten Bar!
Tickets: 0821-3244900 oder theater-Augsburg.de/karten
Die Leben des Käpt’n Bilbo. Faktenroman Hardcover, 256 Seiten, mit Abbildungen
„Doch manchmal muss man sich tatsächlich neu erfinden, von einem Leben in ein gänzlich anderes wechseln, wenn man denn überleben will. So eine wahre Geschichte hat der Schriftsteller Ludwig Lugmeier ebenso dicht wie packend aufgeschrieben, ein Abenteuerbuch über den Berliner Illusionisten, Künstler, Galeristen und Kneipier Jack Bilbo.“ Christof Meueler / junge Welt
 „Im Dezember 1967 stirbt er. Der „eindrucksvollste und ergreifendste Maler dieses Jahrhunderts“, so die „New York Times“, gerät in Vergessenheit. Ein wenig Nachruhm ist ihm gesichert, dank Ludwig Lugmeiers liebevoll und schnörkellos erzählter Biografie.“ Matthias Wulff / Berliner Morgenpost
„Eine packende Lektüre.“ Neue Westfälische


DEN GANZEN ESSAY

(von dem in den letzten Blockbeiträgen die Rede war) von Alexander Dobrindt MdB, Vorsitzender der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, kann man hier nachlesen, worauf mich ein aufmerksamer Leser gestoßen hat:

https://www.csu-landesgruppe.de/themen/innen-und-recht-verbraucherschutz-und-kommunalpolitik/mehr-buergerlichkeit-wagen-plaedoyer-fuer-eine-buergerlich-konservative-wende



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