GEFÄHRDER DEUTSCHE FRAU

Das neuste Spiegel-Cover mit Herrn Seehofer als „Der Gefährder“ ist schon genial, da beißt auch die Mutter der Maus keinen Faden ab, und seltsamerweise korrespondiert das damit, dass ich mal wieder die Joachim-Lottmann-Kolumne in der taz gelesen habe und dabei auf folgenden schönen Satz stieß:

(Ein Freund hatte ihm geholfen:) „Nicht, weil er ein Helfersyndrom hatte wie die deutschen Frauen in der Menopause, die sich lustvoll von jungen männlichen Migranten ausbeuten lassen …“

Ich finde, das geht über das Gebiet der Literatur hinaus und rüber zur Justiz: Sind wir schon wieder soweit, dass deutsche Frauen ausgebeutet werden? Müssen die Sicherheitsbehörden nicht überprüfen, ob das für die deutsche Frau nur anscheinend „lustvoll“ ist, tatsächlich aber unter Zwang geschieht? Kommt der Staat seiner Informationspflicht für jüngere deutsche Frauen ausreichend nach, die bekanntlich früher oder später ebenfalls in die Menopause geraten? Gab es im Deutschen Bundestag bereits eine Anfrage, wie viele deutsche Frauen von „jungen männlichen Migranten“ weggeheiratet wurden, und von wem? Hier besteht also nicht nur Diskussions-, sondern auch Handlungsbedarf! Die Brisanz sollte nicht unterschätzt werden, nur weil ein Autor auf diese Problemzone hingewiesen hat!

Übrigens hatte ich Lottmanns Borderline-Kolumne so lange nicht mehr besucht, dass ich das als Promotion verwendete Zitat von Rainald Goetz vergessen oder noch nicht gesehen hatte: „Sein Borderline-Blog ist der Schlüssel für das Gesamtwerk des wohl besten Autors unserer Tage“. Wobei mir das „wohl“ doch etwas zu denken gibt.

https://blogs.taz.de/lottmann/2018/08/14/drei-maenner-und-ein-auto/

Tags: