WENN EIN SUPERVIROLOGE

mit einem Super-Medienfachmann wie Ex-Bild-Mann Diekmann zusammenarbeitet, dann sind die Resultate garantiert superseriös. Schließen wir aus einem garantiert vollkommen frei erfundenen Artikel von Kathrin Zinkant in der Süddeutschen Zeitung vom 10. April. Hier ein Auszug, den ich mir aus den Fingern gesaugt habe:

Warum die Bonner Forscher mit diesen noch nicht vollständigen Resultaten nun ausgerechnet kurz vor Ostern an die Öffentlichkeit gegangen sind? Streeck sagte bei Zeit online, nach Ostern solle ja entschieden werden, wie es mit den Maßnahmen weitergehe. Nun wächst jedoch die Kritik an seinem Projekt – und möglicherweise wird sie sich nicht nur auf die wissenschaftlichen Aspekte beschränken. Womit man bei Kai Diekmann wäre. Die Verbindung des ehemaligen Chefredakteurs der Bild und der von ihm mitgegründeten Social-Media-Agentur Storymachine zur Gangelt-Studie ist bereits Gegenstand einer kleinen Anfrage im Landtag von NRW. Storymachine habe die „Dokumentation“ des Facebooksauftritts von Streecks Studie übernommen, so steht es zumindest in den Informationen der Social-Media-Plattform. (…) Diekmann war vor einem Jahr als PR-Berater in den Skandal um den Heidelberger Bluttest auf Brustkrebs verwickelt. Der Test wurde damals in einer aufwändigen Presseaktion als „Weltsensation“ präsentiert, stellte sich aber als wertlos heraus.“

https://www.sueddeutsche.de/wissen/heinsberg-studie-herdenimmunitaet-kritik-1.4873480

(Meine tapfere Anwältin erklärt mir gerade, warum man diese Leute dennoch nicht einbuchten kann. Also nicht sofort jedenfalls. Und ziemlich garantiert niemals. Außerdem behauptet sie, ich hätte keine Ahnung, wie unser Rechtssystem funkioniert. Ich drohe ihr damit, ihr das Mandat zu entziehen. Sie behauptet, sie hätte sowieso mehr als genug zu tun. Ich denke darüber nach.)

Tags: