DER GROSSE DICHTER AUS RADEBEUL

will nun doch nicht Kulturamtsleiter werden, sondern vermutlich ein Buch darüber schreiben, Wie ich einmal ganz brutal diskriminiert wurde, als ich einmal deutscher Kulturamtsleiter in der Nähe von Dresden werden wollte oder so ähnlich.

Der Historiker und Beobachter der Neuen Rechten, Volker Weiss, hat schon den Kommentar dazu geschrieben: „Ich denke, es [sein Rückzug; Anm. d. V.] lag daran, dass sich seine Behauptung, nichts mit der Neuen Rechten zu tun zu haben, als unhaltbar erwiesen hat (…) Sagen wir, Bernigs Kommunikationsstrategie via „compact“, „Sezession“ und „Burschenschafter“ war insgesamt nicht unbedingt optimal …“.

Und der große Dichter kann sich ja damit trösten, dass er weiterhin Mitglied des renommierten deutschen PEN (Poets Essayists Novelists) bleiben darf (in den man, damit hier keine falschen Einschätzungen aufkommen, nicht eintreten, sondern nur hineingewählt werden kann, nachdem man von zwei Fürsprecher*innen vorgeschlagen wurde).

https://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-um-neurechten-autor-bernig-zieht-bewerbung-als-kulturamtsleiter-von-radebeul-zurueck/25907076.html?fbclid=IwAR3ox_wXqKWySKIkue0vKXbBosibsDDkjD9NslRXqMT4S6iWnzyy8rkrRcw

Aus der Erklärung vom 25.5. des PEN-Zentrums: „Vor diesem Hintergrund bitten wir Herrn Bernig zu prüfen, inwieweit er seine Verpflichtung gegenüber der PEN-Charta wahrnehmen kann, und ggfs. die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.“

https://www.pen-deutschland.de/de/2020/05/25/statement-des-pen-praesidiums-zu-joerg-bernig/

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