MY OWN PRIVATE NEWSLETTER No.8-2020

3. August 2020 * Schönen guten Tag,

wie üblich vertreibe ich mir im Sommerloch und sogar in diesem Sommerloch die Zeit damit, Ihnen ein paar Neuigkeiten aus meiner Fabrik mitzuteilen:

Am 10. August um 20h15 hat die Verfilmung meines Romans Ein Schlag ins Gesicht im ZDF Premiere: Nicht tot zu kriegen heißt der Film meiner alten Freundin Nina Grosse, die sich nach ihrer Serie Die Protokollantin tatsächlich noch steigern konnte. In ihrem Drehbuch hat sie einige Sachen, die ich auch im Roman gerne gehabt hätte. Aber komm mal immer rechtzeitig drauf. In diesem Haifischbecken!

Am 10. Oktober (oder zwei Tage später) erscheint mein neuer Gedichtband Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will im Verlag Starfruit Publications, mit Fotos von Juliane Liebert (die selber so gut schreibt). Verleger Manfred Rothenberger hatte diese Idee: Als Bonus Tracks sind meine ersten beiden, lange vergriffenen Gedichtbände dabei. Damit man schnell überprüfen kann, ob ich was dazugelernt habe. In dieser gefährlichen Branche!

Auch mein Freund Friedrich Ani veröffentlicht gleich seinen neuen Gedichtband, und deshalb haben wir uns wild entschlossen, eine gemeinsame Neverending-Tour zu starten. Obwohl es eine solche leider nicht gibt, konnten wir – in diesen Tagen! – die Booking-Abteilung von Trikont für die Organisation gewinnen. Bei Interesse an der besinnlichen Show Ani&Dobler: Gedichte! schreiben Sie an Alex J. Friedrich: email hidden; JavaScript is required

Am 11. November um 20h05 im Bayern2Radio hat meine neue Folge für den ARD-Radio-Tatort Premiere: Bankraub und Gerechtigkeit. Regisseur Ulrich Lampen rauft im Moment mit seinen langen Haaren. Die Sounds&Songs kommen wieder von der Musikgruppe Das Hobos – mit denen ich eine Woche vorher unsere neue Single plus Videotrailer veröffentliche: Falsche Hose und b-Seite Es ist laut. Diesmal DasHobos&Dobler digital only auf Bandcamp. In diesen Zeiten!

Im Vertrauen auf die alte Weisheit, dass man sich besser nicht allein auf staatliche KünstlerInnenförderungshilfsprojektplanungsstellen verlassen sollte, habe ich ein Geschäft eröffnet: Im Angebot ist mein Buch Nachmittag eines Reporters (104 S., Paperback, Fotos, Verlag Belleville, 1998). Signiert und mit einem von mir selbst hergestellten Kartoffeldruck ist der Kostenpunkt – gegen den Rat meiner Anwälte! – inklusive Versand nur: 20.- € Übergabemodalitäten nur per Mail.

An meinen Feierabenden bin ich auch weiterhin als Spendensammler für den Augsburger Flüchtlingsrat tätig: Kaufen Sie bitte bei keinem anderen Konzern als spendekunst.org etwas aus dem abenteuerlichen Angebot. Nicht nur im Notfall! Wenn Sie irgendwelche Nazis schon nach Weißgottwo umgevolkt haben.

Zuletzt eine kleine Lektion: Eine Verlegerin lud mich zu einem Beitrag für eine geplante Anthologie ein. Ich fing am selben Tag damit an und arbeitete täglich weiter. Nach einem Monat Anthologie abgesagt. Ich bin ihr dennoch dankbar, denn sie hat mich zu etwas angestoßen. Also vergessen Sie nie diese Weisheit von Jim Thompson: There is only one plot – things are not what they seem.

Alles Gute bis zum Winterloch! Ihr Franz Dobler

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