Der ORF schneller als das ZDF, wo Nina Grosses Thriller erst am 10. Premiere hat, nachdem ihn sogar schon meine seligen Großeltern in der Mediathek gesehen haben. Verdienter Erfolg für die starke Austro-Crew im Film: Murathan Muslu, Marianne Mendt, Jaques Breuer, Johannes Zeiler, Philipp Hochmair.
<Immer wieder flackert ein Hauch von Supergirl, eine Ahnung von Hippie-Vergangenheit auf: „We are stardust, we are golden“, singt Joni Mitchell. Als Fallner seine Klientin auffordert, den Lockvogel zu spielen, tanzt sie zu Blondie durchs Wohnzimmer: „Ich liebe Debbie Harry. Wenn es eine Frau gibt, die mir Mut gemacht hat, dann sie.“ Es macht den Reiz dieses Filmes aus, dass man nicht weiß, wo die Realität aufhört und die Fiktion anfängt. „Ich bin eine Rampensau“, sagt sie. Fallner beginnt, sich für diese wunderbare Frau zu interessieren. Es knistert. Unglaubwürdig oder peinlich wirkt das trotz des Altersunterschieds nicht. Denn Berben wie Muslu spielen großartig. Beide zeigen, wie man eine Figur ohne zu outrieren mit Tiefgang und Feingefühl ausstatten kann.> (Die Presse, Isabella Wallnöfer)
https://www.diepresse.com/5848632/dieses-supergirl-ist-nicht-totzukriegen
366 S., gebunden bei Klett-Cotta-Tropen, TB bei Heyne Hardcore * Achtung: Die Frau auf dem Foto ist nicht Iris Berben!