Die Futurzwei-Abteilung der taz hat eine „Saubere Sache“ entdeckt: „Eine Handvoll Augsburger verkauft Reinigungsmittel aus einer besetzten Produktionsstätte in Griechenland. Gemeinsam wollen sie so dem Kapitalismus einseifen.“
Anmerkung unserer Wirtschaftsredaktion: Sie müssen was einkaufen, sonst funktioniert es nicht. Fragen Sie Jeff Bezos!
„Die Produkte der Augsburger Seiferei haben es in sich. Jedes Stück Blockseife, jede Flasche Waschmittel, jedes Glasreiniger Spray, das dort über den Ladentisch wandert, ist ein politisches Statement. Denn ein Kauf der Reinigungsmittel von Vio.Me, die das junge Augsburger Kollektiv ausschließlich vertreibt, ist nicht nur eine Investition in die individuelle Hygiene, sondern zugleich eine Solidaritätsbekundung (…) Vio.Me stellt seit 2013 im griechischen Thessaloniki Seifen her. Nicht trotz, sondern gerade wegen der globalen Wirtschaftskrise, die Griechenland damals mit besonderer Härte traf, fiel die Unternehmensgründung in diese Jahre. Vio.Me, vormals Hersteller von Bodenklebstoff, war 2011 pleite gegangen. Nicht gegangen waren die Mitarbeitenden. Sie blieben, besetzten …“
https://futurzwei.org/article * seiferei.noblogs.org * viome.org