MORE BRECHT ON BRECHT

könnte man in Erinnerung an George Tabori sagen – und ich habe überprüft, ob ich den Titel vielleicht falsch in Erinnerung habe, denkste, „Originally produced Off-Broadway in 1962, Brecht on Brecht is a musical and dramatic collage of Brecht’s writings, which have been culled by George Tabori“, von dem ich einmal, das war in Essen, eine Inszenierung gesehen habe, ein Stück von Thomas Brasch, an dessen Titel ich mich nicht erinnern kann, und falls jemand mal die Bissspuren an meinem Arsch sehen sollte, gibt es eine einfache Erklärung dafür, ich interessierte mich nämlich einen Dreck für Theater, als Tabori Anfang der Achtziger in München inszenierte, falsch, der Punkt ist ja, dass ich nicht wusste, wer ist Tabori, den ich erst mitbekam, als ich in Dortmund eine Hospitanz bei Guido Huonder machte, der „Mein Kampf“ inszeniert hatte und jetzt mit „Masada“ weitermachte und eines Tages sagte, wir fahren heute alle nach Essen  – wenn sich das jährliche Brecht-Festival wieder nähert, das jetzt zum zweiten Mal von Kühnel & Kuttner kuratiert wird (wobei Kuttner kürzlich eine sehr gute ACAB-Variante äußerte, nämlich „All Curators Are Bastards“), und mir wie immer Stoff für Beschäftigung gibt, zum Beispiel blätterte ich jetzt in der nützlichen Zusammenstellung von Tom Kindt „Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? – Das Brecht-Brevier zur Wirtschaftskrise“ für nur 7,20 bei Suhrkamp und finde dies:

„Man muss in aller Öffentlichkeit das ungelöste Problem hinstellen und das Falsche verwerfen, auch wenn das Richtige nicht gewußt wird.“

Hier das Programm ab 26.2.21: https://brechtfestival.de/

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Er hat es nicht selbst directed?! Das würde ich jetzt lieber nicht gewusst haben. Eine 2-LP, die bald nach der Vorstellung veröffentlicht wurde. Auf Columbia, etwa zeitgleich mit der zweiten von Dylan, der (übrigens nicht nur aufgrund dieser 2-LP) schwer von Brecht beeinflusst war (letztes Jahr hatte ich das Angebot vom Brecht-Festival, genau darüber einen Abend zu machen, aber ich hatte keine Zeit, immer dieses fucking Zeitfenstaaa!). Steht auf discogs für nur 5,75. Zu viele verblüffende Informationen. Am frühen Morgen, nichts zu danken, gute Nacht.

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