AM WELTTAG DER DISKRIMINIERTEN DEUTSCHEN FERNSEHERSCHAUSPIELER*INNEN

schreibt Heiko Werning in der taz, wie immer sehr gefühlvoll: „Viel zu sehr auch wurde in dieser Pandemie bislang der Fokus auf die Opfer gelegt, von denen viele ja sowieso in den nächsten fünfzig Jahren gestorben wären. Oder auf das Personal auf den Intensivstationen, das zwar das Privileg genießt, gut bezahlt mit sicheren Tarifverträgen in einem krisensicheren Job zu arbeiten, sich aber dennoch dauernd über ein paar Überstunden beschwert. Während unsere Schauspielerinnen sich durchschlagen müssen von einem gebührenfinanzierten „Tatort“ zum anderen, von einem Engagement am staatlich subventionierten Theater zum nächsten.“

https://taz.de/Aktion-Alles-dicht-machen/!5768434/

Grüßgott, Herr Schauspielerin, möchte man hinzufügen, wenn du vom rechten Pack Applaus bekommst*, könntest du ein Problem haben, aber natürlich nur ggf., wenn du nicht gerade voll auf deine Hauptrolle als AfD-Vorsitzende in einem problembewussten Fernsehfilm (Drama) konzentriert bist, an dem später deine einfühlsame Einfühlsamkeit ausgezeichnet werden wird.

*der Beleg aus „Demokratischer Widerstand“, Rundbrief 302: „Die Schauspieler stehen auf. Mit der Kampagne »Alles dicht machen« haben 53 TV- und Theater-Stars, unter anderem Heike Makatsch, Jan-Josef-Liefers, Volker Bruch, Dietrich Brüggemann und Nina Gummich gestern ihre Unterstützung der Demokratiebewegung erklärt (…) Besonders klar ist die Ansprache des demokratischen Revolutionärs Jan-Josef Liefers, der auch auf unsere Zeitung und die Regierungspropaganda eingeht.“ Wir sind gespannt, welche Artisten gegen die Anti-Demokraten klagen werden.

Aus deren Rundbrief 303 diese Stelle aus dem Inhalt: „Hermann Ploppa klärt auf: »Das Märchen von den überforderten Intensivstationen«, Seite 9“

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