VOLKSBÜHNE BERLIN GUTE NACHT

<„Die französische Publizistin Caroline Fourest, die am 12. Mai an der Volksbühne ihr Buch „Generation Beleidigt“ über den zunehmenden Einfluss identitärer Linker vorstellen sollte, wurde mit Maßregelungen und verschiedenerlei Auflagen zum Rückzug gedrängt.“ Ute Cohen berichtet heute in der „Welt“.> (Verlagsmeldung Edition Tiamat, f-book 4.4.)

Ergänzung, Süddeutsche Zeitung, 15.10.2021: <[…] Ein Verleger, der seit Jahrzehnten im Geschäft ist, beobachtet, dass die Wokeness von den Universitäten in die Verlage getragen werde. Welcher Redefigur das Recht auf Argumente gestattet ist, gehöre zur kulturellen Ausbildung. “Die kommen schon woke in die Verlage”, sagt Klaus Bittermann, Chef der Edition Tiamat, die sich auf kritische soziologische Literatur spezialisiert hat. In Bittermanns Verlag sind Streitschriften erschienen, die sich klug mit der Identitätsdiskussion befassen, zum Beispiel (…) Caroline Fourests Porträt der “Generation Beleidigt”, die, so die Kritik der Autorin, die Legitimation sich zu äußern von der ethnischen Zugehörigkeit abhängig mache. Vor dem Hintergrund fanden in den vergangenen Monaten zahllose Debatten statt. Über die üblichen Fachkreise hinaus bekannt wurde der Streit darum, wer das kühn in national-sentimentale Kitschregionen vordringende Gedicht “The hill we climb” übersetzen dürfe, das Amanda Gorman bei der Amtseinführung von Joe Biden aufgesagt hat.>

READ OR DREAM ON:

Tags: