Archiv für April 2022

DAS HOBOS & DOBLER KONZERT 7-4-22

Franz Dobler & Das Hobos (live) / Augsburg / 7. April 2022 / Grandhotel Cosmopolis

– – – w i c h t i g – – – Eintritt erfolgt unter folgenden Corona Regeln am Veranstaltungstag: Maskenpflicht auf den Wegen / 3G / 60 Personen – Bitte am Konzertabend den Namen (ggf. PayPal) beim Einlass für die Gästeliste nennen.

TICKET (includes unlimited streaming of Es ist laut via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more!) NUR HIER:

https://dashobos.bandcamp.com/merch/franz-dobler-das-hobos-live-augsburg-7-april-2022-grandhotel-cosmopolis

DAS HOBOS BRANDNEW 7“ VINYL Includes unlimited streaming of 5 a.m. | slip & slide via the free Bandcamp app, plus high-quality download in MP3, FLAC and more. ships out within 7 days * edition of 300 

https://dashobos.bandcamp.com/album/5-a-m-slip-slide



GERMANY TODAY

heißt immer, dass wir mit extremen Problemen belastet sind, für die wir im Rest der Welt zudem kaum Verständnis erhalten: „Weil die Bundesregierung die Ukraine mit Panzerabwehrwaffen unterstützt, sind nach Informationen von NDR und WDR die eigenen Bestände der Bundeswehr nicht hinreichend gefüllt. Nun will die Bundesregierung zügig nachrüsten und für 21 Millionen Euro rund 3.500 neue Patronen für die „Panzerfaust 3″ bestellen.“

Damit soll natürlich nicht behauptet werden, die Ukraine könnte eine Mitschuld zu tragen haben, falls wir in eine Situation geraten, die uns aufgrund unzureichender Panzerfaustpatronen zügig an den Rand des Abgrunds befördert.

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/panzerfaustmunition-bundeswehr-bestaende-101.html

Munitionsprobleme nehme ich übrigens ernst, seit ich in den 80ern eine Veranstaltung „Waffen für den ANC“ organisierte. Der Abend war schlecht besucht, ich weiß nicht mehr, warum; aufgrund des damals aktuellen Themas hatte ich mit einem vollen Rationaltheater gerechnet. Als ich die Einnahmen meiner Kontaktfrau übergab, lautete ihr sachlicher Kommentar: Tja, mein Lieber, dafür kannste dir leider nicht mal ne Patrone für ne AK-47 kaufen. Trotzdem erinnere ich mich gerne an diese engagierte Aktion.



DIE LANGE NACHT MIT JEAN AMÉRY

morgen ab 00:05 auf Deutschandfunkkultur auf dem großartigen Sendeplatz „Lange Nacht“, 3 Stunden Kombination Améry+Primo Levi. Wer bei den Fragen zu Gut+Böse nach Orientierung sucht, kann bei Jean Améry niemals auf den falschen Weg geraten. Er hatte Auschwitz und Folter überlebt und war trotz übergroßer Verzweiflung niemals auf die Idee gekommen, er sollte besser zu schreiben aufhören, bis zu seinem Freitod im Oktober 1978.

„Erzählen vom Unaussprechlichen – Eine Lange Nacht über die Schriftsteller Primo Levi und Jean Améry – Von Christoph David Piorkowski – Regie: Vera Teichmann

Nicht mehr lange, dann werden die letzten Zeugen des Holocaust für immer verstummt sein. In einer Zeit, da die Shoah von verschiedenen Seiten her relativiert wird, kommt dem Genre der Lagerliteratur eine besondere Bedeutung zu. Viele Überlebende haben von Auschwitz unisono als einem „Schwarzen Loch“ der menschlichen Zivilisation gesprochen. Dennoch haben die „Barackengenossen“ Jean Améry (1912-1978) und Primo Levi (1919-1987) aus ihren Erfahrungen gegensätzliche Schlüsse gezogen – und gerieten darüber nach der Befreiung gar in einen öffentlichen Streit. Während den italienischen Juden Primo Levi die Niederschrift seiner grausigen Erinnerungen erleichtert, wird der von den Nazis zum Juden gemachte Österreicher Jean Améry in seinem Leben nicht mehr heimisch. In „Jenseits von Schuld und Sühne“ beschreibt er, wie die Tortur dauerhaft in ihn eingedrungen ist. Levi sucht einen Sinn in der Hölle – Amérys Weltvertrauen ist dauerhaft zerstört. 1978 setzt er seinem Leben ein Ende. Jahre später stürzt Primo Levi in den Treppenschacht seines Turiner Wohnhauses. Ob er ebenfalls Hand an sich legte, ist nicht eindeutig geklärt. Die „Lange Nacht“ erzählt vom Leben und Denken der beiden Persönlichkeiten, deren Schicksale gleichzeitig so viel verband – vom antifaschistischen Widerstand über die entmenschlichenden Erfahrungen im Konzentrationslager bis hin zum Versuch literarischer Bewältigung.“

Archiv von Monk bis Pasolini: https://www.deutschlandfunkkultur.de/lange-nacht-102.html

Werkausgabe: https://www.klett-cotta.de/autor/Jean_Am%C3%A9ry/179



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