TECHNISCHES VERSEHEN

Immer lesenswert die tägliche Folge der Medienbeobachtungsstelle „Altpapier“, hier der Trailer von René Martens zu seiner neusten Kolumne: „Das Unternehmen Twitter macht sich quasi offiziell zum Sprachrohr des rechten Lagers, indem es zum Beispiel die BBC als „government-funded media“ markiert. Elon Musk eskaliert also weiter, aber viele Medienhäuser schauen bloß tatenlos zu.

Am Mittwoch wiederholt die ARD eine ziemlich dämlich betitelte Dokumentation über Elon Musk. Ob die ARD gut beraten ist, die bei einer britischen Produktionsfirma angekaufte Dokumentation „Elon Musk – Tech-Titan“ am morgigen Mittwoch zu wiederholen, ist eine weitere Frage, die sich aufdrängt. Nicht nur wegen des kindsköpfigen Titels. Sämtliche, vornehm formuliert: Turbulenzen, die Musk ausgelöst hat, seitdem er Twitter regiert, kommen in dem Film nicht vor, sie können auch gar nicht vorkommen, weil er vor dieser Zeit entstanden ist. Aber: Muss man eine in diesem Sinne veraltete Dokumentation denn unbedingt wiederholen? [Edit 12.4.: Der SWR teilt heute mit, in der ARD-Mediathek sei aufgrund eines technischen Versehens zunächst eine alte Fassung veröffentlich worden.] Außerdem im Altpapier: die weitgehend faktenfreie Debatte um E-Fuels; die Verrohung eines Kommunikationswissenschaftlers.“ https://www.mdr.de/altpapier/das-altpapier-3100.html

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