das, was das lustige Gemüt „Sommerhit“ nennt, zweifellos in die Bierzelte abschieben, wie auch einige der Hits, die in Klaus Walters Artikel „Im Zweifel gegen den Zweifel“ (die britische Popwelt und der Nahostkrieg) zu entdecken sind.
Detail: „Ins Groteske kippt der Anti-Israel-Furor bei Künstler:innen, die sich außerhalb der Heteronorm verorten und gegen queerfeindliche Politiken agi(ti)eren, angesichts der Tatsache, dass Israel das einzige Land weit und breit ist, in dem Nichtheteros halbwegs gefahrlos leben können. Weist man auf diesen Fakt hin, wird mit dem Vorwurf gekontert, Israel betreibe Pinkwashing, um sich von seiner Kolonialschuld reinzuwaschen. Da ist es nicht mehr weit zu der von Uganda bis Jamaika verbreiteten These, Homosexualität sei eine „westliche“, „europäische“ oder „koloniale“ Erfindung.“
https://www.fr.de/kultur/gesellschaft/die-britische-popwelt-und-der-nahostkrieg-93861690.html