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WAS WIR NICHT

bekommen haben, aber unsere Freundin Claudia K. aus K. von ihrer Oma, weil es bekanntlich auch solche und solche Omas gibt, und wir vermuten, die heißen Rock und Roll:

Bild könnte enthalten: Streifen



WIR WÜNSCHEN

unseren AbonnentInnen mehr Glück im neuen Jahr, und auch einigen, die vermutlich nicht zu unseren AbonnentInnen gehören …

„Es gibt mehrere Hinweise, dass die nächste Abschiebung nach Kabul vermutlich am Dienstag, den 14.01.2020 stattfinden wird. Wir raten allen ausreisepflichtigen Afghanen, dringend eine Beratungsstelle oder eine*n Rechtsanwält*in aufzusuchen. Besonders empfehlen wir darauf zu achten, dass die Ausländerbehörden über bevorstehende Ausbildungsaufnahmen und auch andere Integrationsleistungen informiert sind.“

Mehr Informationen zu Abschiebungen nach Afghanistan finden Sie unter https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/informationen.html

Ein Cover, das heute zum Glück ganz veraltet ist:

Happy New Year 1943-01-02: Baby New Year at War (J.C. Leyendecker) Plakat, Illustrationskunst, Pulp Kunst, Vintage Magazine, Amerikanische Kunst, Zweiter Weltkrieg, Werbung, Historia, Abbildungen



WEITER DENKEN WIRD AUCH

im neuen Jahr nichts schaden, habe ich gehört, und dabei hilft:

Kritische Theorie der Politik



LEBEN AN BORD

https://drive.google.com/open?id=1jHIzem5AVp0nvCJcVH5MmFxUNaGWQCeu



BLADE RUNNER

ist der Titel eines Songs auf dem brandneuen zweiten Album „For Sale“ von The Grexits, und das Video kommt wieder von Gutfeeling Records´ Mr. G.Rag:

So geht der Anfang der Liner Notes, die Christos Davidopoulos und ich zum Album geschrieben haben:

„Zwei Jahre nach dem Debutalbum The Grexits sitzen wir also wieder im Büro von Optimal Schallplatten in der Kollosseumstraße und betrachten die Landkarte vor uns. Auf ihr kleben viele gelbe Quadrate mit geheimnisvollen Notizen wie Lesbos! oder Sun Ra? und wir fragen uns beim Studium der Karte: Gibt es inzwischen neue Baustellen und Straßensperren auf dem Highway to Hell via Hellas und wo sind die Grexits jetzt?

Wir hören das neue Album For Sale, das abermals eine Co-Produktion der Münchner Labels Echokammer und Gutfeeling ist, und landen doch zuerst bei politischen Aspekten. Nicht nur, weil wir der altmodischen These anhängen, dass jede Musik von ihren gesellschaftlichen Bedingungen erzählt, sondern auch, weil The Grexits schließlich vor einigen Jahren bei einer Benefizveranstaltung für griechische Flüchtlingsinitiativen unter der Headline Highway to Hellas gegründet wurden, als Singer-Songwriter Nikos Papadopoulos dort mit seiner anderen Band Ta Mourmourakia auftrat. Was hat sich denn in der Zeit geändert?

Im Gegensatz zum Dauerthema Brexit hat sich die Grexit-Diskussion verflüchtigt. Die Situation der Geflüchteten, die auf der Insel Lesbos landen und an diesem Nadelöhr nach Mitteleuropa auf eine bessere Zukunft hoffen, hat sich in diesen Tagen wieder mal verschärft. Und man muss sagen, dass die 300 Milliarden, die die Deutschen den Griechen immer noch als Ausgleich für Kriegsverbrechen schulden, bei dieser und anderen Katastrophen eine Hilfe wären.“

https://www.echokammer.de/index.php/de/album/release/ek086/the+grexits+-+for+sale

https://www.gutfeeling.de/shop/

Keine Fotobeschreibung verfügbar.



HERMANN L. GREMLIZA

Zum Tod von Hermann L. Gremliza:

„Zu den wenigen Dingen, die bei Hermann Gremliza unumstritten waren, gehört, dass er ein großer Journalist war, vielleicht, wahrscheinlich sogar, der größte Stilist, den die Bundesrepublik hervorgebracht hatte.“

https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/vielleicht-der-groesste-journalist-des-landes/

„Hamburg. Hermann L. Gremliza, Publizist und seit 1974 Herausgeber des linken Monatsmagazins Konkret, ist tot. Er verstarb, wie jW am Montag erfuhr, bereits am Freitag vergangener Woche in Hamburg. Gremliza wurde 79 Jahre alt.

In einem in der jW-Dienstagausgabe erscheinenden Nachruf von Georg Fülberth heißt es: »Hermann Gremliza ist, wie vor ihm Karl Kraus, in seiner Zeit hierzulande der einzige gewesen, der die Sprache als Beobachtungsstation von Gesellschaft zu nutzen verstand.«

Mitte der 1990er Jahre half Gremliza als externer Berater entscheidend mit, die konzeptionelle Neugestaltung der jungen Welt als parteiunabhängige marxistische Tageszeitung zu realisieren. (jW)“



ICH MÖCHTE MIR NICHT ERLAUBEN DIE GEFÜHLE

der am Breitscheidplatz gedenkenden Politiker zu kommentieren, aber man kann auch sachlich darüber nachdenken. Einige Artikel dazu in der Jungle World … „Der Bundesnachrichtendienst wusste schon Wochen vor dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz im Dezember 2016, wie gefährlich Anis Amri werden könnte. Behördliches Versagen und politische Blockade prägen seither die Aufklärung des Falls.“

https://jungle.world/artikel/2019/50/deckname-murat

Und hier die aktuelle Nummer u.a. mit Volker Weiß´ neuer Folge seiner Serie Notizen aus Neuschwabenland, Teil 39: „Copy & Paste mit Caroline Sommerfeld“

Zeit



H LIVE OPTIMAL

Die phantastische Formation H (die Fortsetzung von Rhytm Police mit den Das Hobos-Members Tom Simonetti und Leroy und Echokammer-Chefkonstrukteur Albert Pöschl) mit ihrem phantastischen Debutalbum im phantastischen Optimal am 21.12. um 19H.

Heute in der Süddeutschen: „Experten in Sachen Groove“

https://www.sueddeutsche.de/kultur/hoerenswert-es-ist-ein-h-entsprungen-1.4726747?fbclid=IwAR2C4rcVTYDLAtzJj-pGPvxnT6Rdj3O3yIar6xSlqUZFwzFmo8rQX2lhlEk

Optimal Records Foto.H echokammer.de


DIE STADT OHNE JUDEN AUSLÄNDER MUSLIME FLÜCHTLINGE

Eine Ausstellung des Jüdischen Museums Augsburg Schwaben (JMAS) in Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Staatlichen Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim) | in den Räumen des tim

„Ausgehend von Hugo Bettauers 1922 erschienenem Roman „Die Stadt ohne Juden“ sowie dessen Stummfilmversion 1924 erzählt die Ausstellung „Die Stadt ohne. Juden Ausländer Muslime Flüchtlinge“ entlang einzelner Filmszenen die Stufen eines Ausgrenzungsprozesses nach: von der Polarisierung der Gesellschaft bis hin zum endgültigen Ausschluss der Feindbilder.

Diese Entwicklung wird nicht nur für die 1920er- und 1930er-Jahre verortet, sondern bis in die Gegenwart hinein erzählt, in der Ausländer, Muslim*innen, Flüchtlinge, aber auch nach wie vor Jüdinnen und Juden ausgegrenzt und angefeindet werden.

Die Ausstellung zeigt anhand historischer und aktueller Beispiele aus Augsburg, Bayerisch-Schwaben und der Bundesrepublik, wie eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft zum inhumanen Ausschluss einzelner Gruppen führen kann und fragt, ob und inwiefern die gesellschaftliche Polarisierung und Spaltung während der Jahre des Aufstiegs des Nationalsozialismus mit der aktuellen Situation unserer Gegenwart verglichen werden können, sollen oder sogar müssen.“

Laufzeit: 18. Dezember 2019 – 29. März 2020
Ort: Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim), Provinostraße 46, 86153 Augsburg
Öffnungszeiten: Dienstag – Sonntag 9.00 – 18.00 Uhr

https://www.jkmas.de/



EIN SCHUSS INS BLAUE (19)

Mehr Stimmen zu meinem neuen Roman (und ich darf hinzufügen, Stimmen aus der Ecke, wo ich aufmerksam zuhöre):

Crimemag: „Für literaturpolizeiliche Buchhalter, die einen „sauberen Plot“ (was immer das sein mag) verlangen, der pure Alptraum – und deswegen extrem erfreulich.“ (culturmag.de/crimemag)

Deutschlandfunk-Kultur: „>Der Kriminalroman< ist für Dobler ein sehr flexibles literarisches Konzept, das keine Probleme mit lyrikartigen Einschüben oder nicht-narrativen Passagen hat, so etwa einem genialen, wenn auch jederzeit zu ergänzenden und unbedingt zu unterschreibenden Alphabet der Ängste (…) Geht nicht im „Krimi“? Geht natürlich, wenn auch nicht im Standard-Krimi, aber in den Kriminalromanen von Franz Dobler. Und das Genre bewegt sich doch.“

Buchcover zu "Ein Schuss ins Blaue" von Franz Dobler. (Tropen Verlag)