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DAS BENNO-OHNESORG-THEATER #8

8.5.2018 Theater Augsburg Hoffmannkeller 20h: Franz Dobler präsentiert

DAS BENNO-OHNESORG-THEATER

Du weißt nicht, was dich erwartet, aber es wird nicht ganz blöd sein!

#8 der Augsburger Lesebühne mit den Gästen

Thomas Palzer, Andreas Niedermann, Philip Bradatsch (Konzert)

Der Autor und „Bayerische Bastard“ Franz Dobler mit neuen und anderen Texten und Kommentaren und speziellen Gästen: THOMAS PALZER aus Leipzig mit seiner neuen autobiografischen Erzählung „Vergleichende Anatomie – Eine Geschichte der Liebe“ (Matthes&Seitz), ANDREAS NIEDERMANN aus Wien mit seinem neuen Kriminalroman „Blumberg“ (Songdog) und Dinosaur Truckers´ Songwriter PHILIP BRADATSCH aus Kaufbeuren mit seinem neuen Soloalbum „Ghost On a String“ (Trikont).

Wie immer Menge Stoff in der einzigen Politshowlesebühne mit Pause, permanent geöffneter Bar und gelegentlich familienfreundlichem Humor! * Tickets: 0821-3244900 oder theater-Augsburg.de/karten

Philip Bradatsch ist einer der großen Live-Musiker, ständig unterwegs mit Countrybands oder den wilden Dinosaur Truckers, jetzt mit seinem brandneuen zweiten Soloalbum „Ghost on a String“ beim Münchner Trikont-Label. Da hat die Süddeutsche eine halbe Seite freigemacht: „die Verbundenheit mit dem Klang Amerikas bleibt unüberhörbar, ergänzt aber um seine Liebe zu den Beatles und die Fuzz-Rock-Gitarren der späten Sechziger und frühen Siebziger.“

Andreas Niedermann hat seit Mitte der 1980er-Jahre eine Menge Romane und Erzählungsbände veröffentlicht. 2004 gründete der Schweizer, der seit langem in Wien lebt, den Songdog Verlag. „Blumberg“ ist sein erster Kriminalroman: jenseits von Krimi-Klischees schlägt sich eine Ex-Journalistin durch den aktuellen und unübersichtlichen Polit-Dschungel. Begeisterung bei der Jungle World: „Ein rasanter, überschäumender Krimi mit ungeheuer viel Wien, Wut und Wein.“

Thomas Palzer veröffentlichte seine ersten Texte 1980 im heute legendären Münchner Magazin Mode & Verzweiflung. Der heute in Leipzig agierende Philosoph schrieb nicht nur Romane (für „Ruin“ erhielt er den Tukan-Preis) und Essays zum Zeitgeschehen, sondern auch eine Vielzahl von TV- und Radio-Beiträgen. Seine neue autobiografische Erzählung „Vergleichende Anatomie – Eine Geschichte der Liebe“ (Matthes&Seitz) ist so radikal wie schonungslos, die Geschichte einer Trennung, die mit den Worten der Frau beginnt: „Du bist mir zu alt.“

Die drei Autoren des Abends kennen sich seit den 1980er-Jahren, sind häufig zusammen aufgetreten und haben in unterschiedlichen Konstellationen kollaboriert, vor allem als in den 90ern einige ihrer Bücher im Augsburger Bommas Verlag erschienen.

VORSCHAU: 12.6. mit Lydia Daher und Christof Wackernagel. 10.7. mit Anna McCarthy und Michael Wildenhain



AUS ISTANBUL

(oder vielleicht aus einem ganz anderen Istanbul) kommt diese wundervolle Band:

Bild könnte enthalten: Text



DIE INTERESSANTESTE FRAU

der ich seit langem in einem Roman begegnet bin, hat die Hauptrolle in Andreas Niedermanns Kriminalroman „Blumberg“ bekommen. Was nicht heißt, dass ich der 53-jährigen Ex-Journalistin und Ex-Punkerin Isa Blumberg in echt begegnen wollen würde, aber ich bin vielleicht doch versucht, den Autor zu fragen, ob er die Frau in echt kennt, wenn er uns am 8.5. im Benno-Ohnesorg-Theater besucht. Die besondere Qualität des Thrillers kann man schon daran ermessen, dass die hochgeschätzte Jungle World, die sich sehr für Politik und kaum für Crime-Literatur interessiert, eine Besprechung gebracht hat: „Ein rasanter, überschäumender Krimi mit ungeheuer viel Wien, Wut und Wein.“ Ich möchte hinzufügen, dass Niedermann vorführt, was einen guten Kriminalroman ausmacht: vor allem Style; Style, Stil und Athmosphäre, einige böse Sätze und Gedanken und ein Plot, den man nicht so schnell durchblickt, und Style und Stil. Das sind die Kriterien, nach denen man 92 Prozent des Genres zu Schrott erklären darf.

Blumberg

http://www.songdog.at/blumberg.html



SPITZENSATZ (36)

„Ich bin ständig mit Zensur konfrontiert, ich hatte ja auch Mühe, eine Heimat für das Buch zu finden.“

Oskar Roehler, SZ-Magazin 4.5. 2018



SCHÖNER WARTEN

http://www.gutfeeling.de/



GHOST ON A STRING

heißt das  tolle zweite Soloalbum von Philip Bradatsch (vgl. auch Dinosaur Truckers u.a.), das vor wenigen Tagen bei Trikont erschienen ist, und es wird völlig zurecht von jedem Radiosender gefeiert,

Kein automatischer Alternativtext verfügbar.

den man reinholen kann, wenn man Ohren hat, die keinen Schrott ertragen. Am 8.5. wird er es solo in unserem Benno-Ohnesorg-Theater in Augsburgs Hofmannkeller präsentieren (er hat trotz der Autorengäste Andreas Niedermann und Thomas Palzer fast alle Zeit der Welt…).

Hier Outsiders in der Bandversion:

 



EXTREM ERNSTHAFT

bereitet sich Autor und Philosoph Thomas Palzer zur Zeit auf seinen Auftritt

Bild könnte enthalten: im Freien, Wasser und Natur Foto c Th.Palzer

beim Benno-Ohnesorg-Theater am 8.5. in Augsburgs Hofmannkeller vor (zusammen mit Autor Andreas Niedermann und Songster Philip Bradatsch), wo er sein neues Buch „Vergleichende Anatomie – Eine Geschichte der Liebe“ vorstellen wird, was auch als eine Art Fortsetzung seines Romans „Pony“ (1994) verstanden werden kann, wie er mir versicherte. Kennengelernt hatten wir uns ca. 1982 in München. Er war einer der Herausgeber der Zeitschrift Mode & Verzweiflung und die NDW-Band Tom Pettings Herzattacken hatte einige Gedichte von ihm vertont. Bald darauf starteten wir zusammen mit Lorenz Schröter (damals Lorenz Lorenz aka Der König von München) die Literaturreihe Sage & Schreibe, die sich bis 1989 halten sollte. So wenig zu den Anfängen.

http://www.thomaspalzer.de/



HEUTE WIEDER MÜNCHEN!

war ein Plakat zum 1. Mai



ICH GLAUBE

es wäre gerecht, wenn wir dafür bezahlt werden würden, dass wir uns ständig mit den Plänen und Äußerungen von Doktor Söder und seinen Kollegahs Seehofer-Dobrindt-etc. beschäftigen müssen. Unsere Leserinnen mögen hier gegen Södersches Kreuzdenken unterschreiben. Es ist nicht viel, aber es ist nicht nichts:

https://www.change.org/p/markus-soeder-kein-kreuzzwang-in-%C3%B6ffentlichen-institutionen-kruzifix-kreuz



WAS ZUR KREUZUNG

von Ministerpräsident Dr. Söder und seinen Kollegahs zu sagen ist, hat Ferda Ataman sehr gut und angemessen zustechend kommentiert. Ein Auszug: „Eigentlich wollte die CSU doch nur klarstellen, dass Muslime nicht dazu gehören. Um zu beweisen, dass Juden mit dem Ausschluss gar nicht gemeint sind, erlebt die fragwürdige Formulierung der „christlich-jüdischen Kultur“ eine Renaissance. Nur: Wo genau findet man sie? Kennen Sie eine Kantine, die koscheres Essen anbietet oder auch nur eine deutsche Behörde, die jüdische Feste feiert? Ich nicht.“

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/markus-soeder-in-bayern-kippa-statt-kruzifix-a-1204790.html