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50 JAHRE 1967

Für das Augsburger Hohe Friedensfest kuratiere ich die Veranstaltung am 24.7. mit dem Titel „50 Jahre 1967: Was ist von der Revolte geblieben?“ Die Programmpunkte sind eine Diskussionsrunde mit taz-Redakteurin Tania Martini, Historiker Volker Weiß („Die autoritäre Revolte“) und Lyriker Thorwald Proll, der, wie allgemein bekannt, 1968 einer der „Kaufhausbrandstifter“ war; zusätzlich liest Proll aus seinen Gedichten und ich die „Collage 67 plus“.

Vor wenigen Tagen hat sich der Oberbürgermeister (CSU) „persönlich und als Oberbürgermeister“ und „klar“ von dieser Veranstaltung distanziert. Leider bin ich schon zu lange in diesem Gewerbe tätig, um das als Erfolg werten zu können.

http://www.stadtzeitung.de/augsburg-city/politik/zensur-bei-kuenftigen-friedensfesten-in-augsburg-d29758.html

 



KRAUDN SEPP

In der neuen Ausgabe des Magazins MUH (muh.by) der saulange Text, den ich zum Doppel-Album Kraudn Sepp: Sonntag geschrieben habe, das Hias Schaschko 2005 bei Trikont herausgegeben hat. Mit vielen Fotos. Weil Bayern jetzt seit 40 Jahren tot ist, also Schmarrn, also er natürlich, der Kraudn.

Bildergebnis für kraudn sepp



FILM FLUCHT FOLGEN

Khodsani – Ein Dokumentarfilm von Mohammad Sharifi

Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen, Bart und Text

„Khodsani – Flucht und ihre Folgen“ / Khodsani – das bedeutet „sich selbst verletzen“ auf Persisch. Autoaggressives Verhalten ist keine Seltenheiten bei jungen Geflüchteten. Endlich in Europa, in Deutschland, am Ziel angekommen, ist der Start ins neue Leben alles andere als einfach. Das Gefühl in einer endlosen Warteschleife zu hängen, ist gerade für viele afghanische Jugendliche keine Seltenheit. Dazu kommen traumatische Erfahrungen aus dem Heimatland und von der Flucht immer wieder ans Tageslicht. Da ist der Griff zur Rasierklinge und das Empfinden eines realen körperlichen Schmerzes eine Wohltat.
Mohammad Sharifi will über dieses Gefühl und die Probleme junger Geflüchteter in Deutschland berichten und hat zusammen mit einer Gruppe junger afghanischer Jugendlicher über eineinhalb Jahre hinweg einen Dokumentarfilm gedreht. Fünf junge Männer erzählen ihre Geschichten vor der Kamera und gewähren damit einen sensiblen Einblick in ihr Leben.
„Khodsani – Flucht und ihre Folgen“ feiert Premiere am Montag, 24. Juli 2017 um 20:00 Uhr im Grand Hotel Cosmopolis mit anschließender Diskussionsrunde. Der Eintritt ist frei. Das Projekt wurde unterstützt von der MSA-Medienstelle Augsburg des JFF e.V. und finanziert durch Mittel das Amt für Kinder Jugend und Familie/Jugendschutz sowie des Sozialreferats Augsburg.


RHYTHM & VOODOO

Bild könnte enthalten: eine oder mehrere Personen und Essen


WATERSFRONT

>Israel-Boykott : Die Obsession, Konzerte in Israel zu verhindern / Am Mittwoch spielt Radiohead in Tel Aviv und wird deshalb heftig angefeindet – unter anderem von Roger Waters. Es scheint ein neues Gesellschaftsspiel zu geben: „Spielt nicht beim Juden“. Eine Glosse von Bernd Matthies<

http://www.tagesspiegel.de/politik/israel-boykott-die-obsession-konzerte-in-israel-zu-verhindern/20072390.html



IM NAMEN

des geschätzten Ventil Verlags bitten wir unsere Abonnentinnen um Unterstützung bei diesem Crowdfunding, oder sagen wir so, besser einkaufen können Sie, nicht nur Bücher übrigens, doch nicht.

https://www.startnext.com/ventil-verlag



JÖRG FAUSER

Zum 30. Todestag des Schriftstellers heute ein Interview von Ambros Waibel mit „Rohstoff“-Drehbuchautor Stefan Weigl:

https://www.taz.de/Drehbuchautor-ueber-Joerg-Fausers-Roman/!5426956/



WEG IN DIE ZUKUNFT

Wenn es schon in einer großformatigen „Anzeigensonderveröffentlichung“ fett auf Seite 3 steht, sollten es auch die Politmenschen, die in Europa an den Rudern sitzen, langsam mal doch kapieren können, wie der Weg in die Zukunft aussieht: „In der Welt zuhause“. Generalthema in dieser Sache: Schöne Hotels. Why the hell not!



GLOBALES PHÄNOMEN

SWR2 MusikGlobal: Dienstag, 11. Juli 2017, 23:03-24:00

Die wilde Sprache der Natur – Jodeln als globales Phänomen. Von Christoph Wagner

„Was hat Tarzan mit Dolly Parton, und Hubert von Goisern mit Elvis Presley gemeinsam? Nicht viel, außer dass alle jodeln! Der spezielle Gesangstil ist nämlich nicht nur im Alpenraum bekannt, auch in Bulgarien, Georgien, Kamerun oder Hawaii ist er in Gebrauch. Selbst in der Popmusik ist das „Yodeling“ gelegentlich zu hören. Darüber hinaus gelangte das Jodeln im 19. Jahrhundert nach Amerika, wo es bald in der Hillbilly-Musik Wurzeln schlug. Christoph Wagner begibt sich auf eine Jodel-Weltreise, wobei er den Spuren nachgeht, die der Gesang mit überschlagender Stimme in den verschiedenen Stilen traditioneller Musik hinterlassen hat.“



HAMBURG

Dem Statement des Freunds und Musikers Günter Märtens möchte ich mich anschließen: „An die blöden Wichser, die gerade das Schulterblatt und unser Revier in Schutt und Asche legen, altansässige Läden in feiger Art und Weise plündern und unsere Nachbarn bedrohen. WIR KRIEGEN EUCH ALLE! Eure Gesichter sind auf vielen Filmen und Fotos wunderbar zu erkennen! Haut ab in eure Scheißstädte, Dörfer oder Länder, euch wollen wir hier genauso wenig wie eine Polizeiübermacht, die wahllos Leute zusammen knüppelt. VERPISST EUCH!“ Und ich möchte hinzufügen, dass diese Leute uns mehr geschadet haben, als sie kapieren. Fuck ´em, machismo bullshit. Und ICH würde auf jeden, der von einem Hausdach einen Ziegelstein auf mich wirft, schießen. Die Typen haben Glück gehabt, würde ich mal behaupten.