Musik

LEROY & ANGELA AUX

Bei diesen Männern bekommt man keinen Gebrauchtwagen, sondern den besten Sound: am 21.12 ab 21h im Freiraum in 83236 Übersee

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„LeRoy & Angela Aux: zwei Galionsfiguren des international gefeierten Münchner Pop- Underground spaceshuttlen sich durch die Genres und Musik-Dekaden – so schön wie verquer, exzellent wie dilettantisch und gleichermaßen für mondäne Loft-Ateliers und verkiffte Hinterhof- Studios. Ihr 2017er Anti-Pop-Meisterstück „Grain In Vain“ wurde auf alten Kassetten-Rekordern aufgenommen und war nach einer Woche ausverkauft.
DIY-Tausendsassa Angela Aux alias Florian Kreier und der Downbeat-Slacker LeRoy haben im Herbst letzten Jahres zusammen ein Album gemacht. Leroy kennt man zum Beispiel aus den Bands Das Hobos und Chat Group sowie solo als DJ und Produzent. Angela Aux ist Sänger von Aloa Input, veröffentlicht als Heiner Hendrix Kurzgeschichten sowie Gedichte und organisiert das multimediale Kulturfestival Panama Plus. Ihr gemeinsames Werk zelebriert mit knisternden Gitarrenakkorden und analogen Beats anrüchige Lo-fi-Hymnen auf das Leben zwischen Grundeinkommen und Überschwang. Das Ganze siedelt mit Mut zur Lücke irgendwo zwischen Blues, Americana, Folk und Indiepop einerseits sowie Freak Brothers und Donald Duck andererseits. Dem Vernehmen nach verbrachten die beiden Künstler nur zwei Stunden im Studio, um so den berühmten Moment auch wirklich einzufangen. Das Experiment ist geglückt.“
https://www.sueddeutsche.de/kultur/pop-im-pferdeparadies-1.3668224
http://www.schamoni.de/musik/schamoni-musik/leroy-angela-aux-grain-in-vain/

 

 

 



ALIEN DISKO 2018



ROCK & ROLL

will never dead“, prophezeite einmal ein herausragend childisher Künstler in seiner ganz eigenen, übrigens original englischen Sprache, und genau daran sind auch die neuen Langspielplatten von The Vagoos und Dirk Geil bei Offlabel Records schuld. Look yourself around at offlabelrecords.de or hell will pack you!

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OPTIMAL DEZEMBER

Das Christkind  hat im Dezember im Optimal Plattenladen in Münchens Kollosseumstraße besonders viel zu tun (und unsere brandneue/-heiße „Remembering Nico“-Single gibt’s dort auch auf 45rpm):

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COCONAMI #4

Eine der charmantesten Bands der Welt endlich mit dem neuen vierten Album „Saikai“, was Wiedersehen oder -beginn heißt. Wieder auf Trikont. Nicht wieder, sondern neu dabei das Instrument „4-saitige Zigarrenkisten-Gitarre“. Wieder mit Covers, von denen man einige nichtmal erahnen konnte, die charmantest coconamisiert werden, z.B. Johnny Cashs „Wer kennt den Weg“, Ramones´ „Do You Remember Rock´n´Roll Radio?“, das „König Ludwig Lied“ (mit Oskar-Maria-Graf-Einsatz), Joe Dassins eingedeutschtes „Haifischbaby“, Hank Williams´ „I saw the Light“. Außerdem Mehrfacheinsatz von Trikont-Kollege Richard Oehmann als Texter und Mitsänger. Und wieder ist das japanisierte Bavarien am schönsten.

Coconami - Saikai

https://trikont.de/shop/artists/coconami/coconami-saikai/



GEISTERBESCHWÖRUNG

ist der Titel der neusten Folge von Jonathan Fischers AFROPOPKOLUMNE für die Süddeutsche, die heute auf Papier, allerdings nicht, wie der Musikredaktor soeben bemerkt hat, online erscheint. Also empfehlen wir, extrem flexibel wie meistens, zum Reinkommen diesen Text des Mister Black unter den Trikont-Herausgebern:

https://www.sueddeutsche.de/kultur/afropopkolumne-rhythmusrausch-1.4021271



RINGSGWANDL

Passend zu Ringsgwandls 70. Geburtstag am 15.11. der Dokumentarfilm „Vogelwild“, und morgen mein Artikel in der taz: „Der König der motherfucking Stubnmusi“.

https://www.br.de/mediathek/video/doku-ueber-georg-ringsgwandl-zuerst-in-der-br-mediathek-vogelwild-av:5be5daef22f6a90018ac1cd0

„Vogelwild“ war 1992 Ringsgwandls drittes Trikont-Album. Nach „Staffabruck“ kam es dann zum Split, der im Buch „Die Trikont-Story“ auf S. 212 steht: Ringsgwandl zeigt Achim Bergmann den Entwurf zur nächsten Platte. „Auf dem Entwurf war er zu sehen mit einer Plastikente auf dem Kopf. Ich hab ihn angeguckt und gesagt: Willst du mich verarschen? Und dann haben wir uns angebrüllt, und die ganze Mannschaft inklusive Eva ist geflüchtet wegen dem Geschrei. Ich habe zu ihm gesagt: Das ist nicht dein Weg, und von mir kriegst du keine andere Auskunft, fertig. Da ist er brüllend verschwunden. Und das war´s dann“, erzählte Achim Bergmann. Übrigens kein böses Wort von Ringsgwandl über Trikont.

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Our Choice/Rough Trade 1997



DAS HOBOS

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NILS KOPPRUCH (21)

„Etwas Besseres als den Tod finden wir überall“ war unglaublicherweise der Song, an dem Nils Koppruch zuletzt, vor seinem Tod am 10. Oktober 2012 gearbeitet hatte. Just another song oder für das zweite Kid Kopphausen-Album, möglicherweise. Sein Freund und Partner Gisbert zu Knyphausen hat den Song dann für sein Album Das Licht dieser Welt großartig vollendet, interpretiert und mit Nils´ vorhandenem Entwurf collagiert.



NILS KOPPRUCH (20)

WIR REISEN HIER NUR DURCH UND NEHMEN NICHTS MIT.

Nils Koppruch, 27.10.1965 – 10.10.2012

# „Meine erste Gitarre hatte keinen Namen, aber sie war über und über mit weißer Farbe beschmiert und diente einem Freund als eine Art Tisch.“

# Werkschau Nils Koppruch+Fink bei Trocadero Records

 lp cover

Grand Hotel van Cleef, 2010

# SAM. (alias Nils): Dilettant. Kunstkatalog, Hamburg 2006

# Eine Widmung: „DIES HIER FÜR FRANZ: MIT DEM ICH IRGENDWANN AUCH NOCH EIN BUCH MACHE. ALLES LIEBE NILS KOPPRUCH“. Wir sind noch nicht dazu gekommen.