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ICH FINDE NICHT, DASS ES EINE ÜBERRASCHUNG IST

wenn nun ein Album von den Eagles das meistverkaufte aller Zeiten ist. Ich find´s auch nicht furchtbar, sondern habe mich bei der Meldung fröhlich daran erinnert, wie die Eagles sogar in unser Buch Die Trikont-Story reingekommen sind. An der Stelle (S. 405) über das „Heimatsound“-Festival in Oberammergau heißt es:

„Die Sache fing nicht schlecht an, aber wenn inzwischen Artisten eingeladen und damit angepriesen werden, dass sie schon mit den US-Softrockern The Eagles auf Deutschland-Tournee waren, ist es an der Zeit, den Bestatter zu bestellen.“

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SCHÖNER WARTEN

mit den Gutfeeling-Matrosen: 22. August: g.rag / zelig implosion deluxxe am Fluss

22. August: g.rag / zelig implosion deluxxe am Fluss

„Am 22. August 2018 spielt unser liebstes NoWaveTrio an unserm liebesten Münchner Fluss. g.rag / zelig implosion deluxxe an der Isar, Höhe Braunauer Eisenbahnbrücke, von 19:00 – 22:00 Uhr. Damit haben, G.Rag, Zelig und Professor Deluxxe heuer nicht nur ihr Album Schöner Warten veröffentlicht, sondern auch die drei wichtigsten Arten von Gewässern besucht: Meer (Biarritz), See (Olching), Fluss (München) abgearbeitet. Weiher, Bach, Fjord, Sund, Bay etc folgen dann nächstes Jahr.“



DAS KURATIEREN

ist nicht nur der Traumberuf von allen, die irgendwas mit so Medien machen möchten, sondern auch, das hatte ich mir schon öfter gedacht, ein verdammt schwieriges Geschäft, wenn nicht sogar Business, in dem man nicht einfach so rumkuratieren kann bzw. sollte.

Geradezu schockierend deutlich gesagt: „Wir Kuratoren können doch nicht ein internationales Programm machen und jeden Künstler daraufhin überprüfen, ob er zur Zeit möglicherweise mit dem BDS in Kontakt ist.“ Das kann nicht Stefanie Carp (Dr. höchstwahrscheinlich), Kuratorin der Ruhrtriennale (SZ v. 9.8.). Verständlich. Schließlich wird man nicht Kuratorin, um dann als Nazijäger seine Zeit zu verplempern.



EINE TOLLE BÜCHERKOLUMNE

(vielleicht ist es sogar die beste weit und breit) schreibt seit vielen Jahren der Autor Wolfgang Bortlik für das Schweizer Comicmagazin Strapazin mit dem Titel „Das geschriebene Wort“, die sich meistens am Thema des Hefts orientiert. Reportagen ist die Nr.131, und hier ein paar dieser großartigen Bortlik-Sätze:

„Mittlerweile erscheinen mir die Journalistinnen und Journalisten aber nur noch als hysterischer Haufen. Fake News? Himmel­arsch, wir sind mit Fake News aufgewachsen und aus uns ist auch etwas Anständiges geworden. Jahrzehntelang habe ich mit meinen politischen Aktionen im Solde Moskaus oder wahlweise Pekings oder Tiranas gestanden und wusste nichts davon.“

Der ganze Txt und mehr: http://strapazin.ch/?page_id=7782

strapazin.ch



TAZ MIXTAPE AUF BYTE.FM

Heute 17h auf Byte.fm Taz-Mixtape mit Klaus Walter und u.a. diesen Themen:

https://byte.us10.list-manage.com/track/click?u=5855ec7f923be81b1783ecc5c&id=1841a301ad&e=5bbbf9966e

Weiterdenken statt ausharren. Renovieren statt abreißen. Ausholen statt aufgeben. Bajuwarisch und kosmopolitisch: Das Trikont-Label erhält in diesem Jahr den Münchner Musikpreis. Die Laudatio hält der Autor Franz Dobler.
Auf seiner neuen Platte „Sparkle Hard“ klingt US-Indie-Legende Stephen Malkmus gegenwärtig wie lange nicht. Ist das etwa eine Spätwirkung seiner Jahre in Berlin? Fragt Stephanie Grimm den Mitgründer der Band Pavement.
Der schottische Autor Irvine Welsh lieferte die Vorlage für den Kinoklassiker „Trainspotting“, Iggy Pop und Underworld prägten den Soundtrack. Nun gibt’s ein neues gemeinsames Album und Welsh trifft das Trio zum Teekränzchen.
Der Flow eines Schamanen. Daniel Higgs Werk zählt zu den gut versteckten Kapiteln der Musikgeschichte. Mal klingt er wie ein Beat-Dichter, dann wie ein Magier. Jens Uthoff hat den Posthardcore-Kosmopoliten in Berlin getroffen.


WENN SIE AN EINER PARTY

rumstehen oder auf einem Grill und es um den aktuellen Sommerhit geht und Sie etwas zum Gespräch beitragen möchten, können wir Ihnen gerne helfen: Sie sagen, dass Sie die Charts schon lange nicht mehr so wahnsinnig interessant finden, aber die Interpretation des Revolutionsklassikers „Bella Ciao“ von den Modena City Ramblers (nicht vergessen: „wärmstens“) empfehlen können, zumal die Band aus Modena dabei (jetzt: „kein Scherz“) vom Goran Bregovic Orchester sozusagen Rückendeckung bekommt.

In das staunende Schweigen geben Sie die Quelle preis: Track 8 auf der Sammlung Revolution Disco bei Trikont mit der Nummer US-0403 erschienen, „15 Evergreens from the 21-century-revolutionary-songbook … selected by Yuriy Gurzhy to celebrate the 10th anniversary of the legendary RussenDisko“. Wenn Ihnen jetzt jemand einen Ausweis vor die Augen hält, sagen Sie, dass Sie diesen Quatsch nur erfunden haben, um aktuelles Kulturwissen vorzutäuschen.

Bildergebnis für revolution discotrikont.de



EINE SCHÖNE SOMMERGESCHICHTE

hat unser Wiener Kollege Andreas Niedermann geschrieben, eine fettige heiße Sozialstudie mit quietschenden Reifen könnte man sagen …

http://songdog.at/blog/?p=13610

Wem sie gefällt, dem gefällt auch sein neuer Roman:

Blumbergsongdog.at



LeROY & ANGELA AUX

Hier was Neues von den hochgeschätzten Musikern LeRoy & Angela Aux, die sich mal wieder zusammentun, wenn sie von ihren Bands Das Hobos und Aloa Input oder ihren Soloarbeiten abhauen können. In Kombination mit dem Video ist „Dove“ (dem Wetter draußen angemessen) sowohl eine Sache from inner als auch outer space:

2017

Cass/LP: Schamoni.de



MONTAGS IN DRESDEN

Jamal Tuschick über den Dokfilm von Sabine Michel: „Sie halten sich für Geknebelte und Verschaukelte und träumen von direkter Demokratie. Dass die Verfasser*innen des Grundgesetzes bei den Einhegungen des Plebiszits, Leute ihres Schlages vor Augen hatten, wissen sie nicht…“

http://www.textland-online.de/index.php?article_id=142



HOFFNUNG

„Allein in Deutschland erscheinen mehr als 13 000 Ratgeber im Jahr.“