Artikel mit dem Schlagwort ‘ Blog ’

MUH #28

ist erschienen, mit meiner Trauerrede auf Achim Bergmann (plus zwei Seiten mit Trikont-Interview von Bernhard Jugel), die damit am richtigen Ort veröffentlicht ist. Außerdem gibt´s Artikel zur Bayern-AfD, eine irre Fotostrecke mit alten Bulldoggsitzen, eine neue Serie von Christoph Well über seine „Granden der Volksmusik“, sowie eine neue Serie, die besonders fällig war, „Der vergessene Film – Bayerische Filmfossilien, wieder ausgegraben“ (Nr. 1 Das Bohrloch oder: Bayern ist nicht Texas von 1965) und sehr viel mehr „Bayerische Aspekte“ auf 98 Seiten.

 http://www.muh.by/



OPTIMAL RECORD STORE DAY

APR21 Record Store Day: Optimal Records, Kolosseumstr. 6, 80469 München

Bild könnte enthalten: Text

Optimal-Info: „Auch in diesem Jahr ist der dritte Samstag im April für nicht wenige Vinyl-Verrückte der höchste Feiertag. Sparstrümpfe werden geplündert, Hochzeitstagsgeschenke gestrichen und der Trip mit den Kindern ins Legoland vertagt. RSD ist schließlich nur einmal im Jahr, und da muss man seinen Standpunkt hartnäckig vertreten. Apropos hartnäckig: Das waren auch die Jungs von Thirsty Eyes, denn die hatten massiv Lust am RSD bei uns zu spielen und haben uns auf äußerst charmante Weise auf allen Kanälen belagert und sich ihren Spot als Live Combo für diesen Tag gesichert. Eine ganz feine Band aus Vienna, deren Mission es ist, „ein durchschnittliches Polka Publikum in komplett Wahnsinnige zu verwandeln.“ Große Worte, Taten folgen dann am RSD.
Im Gegensatz zu den Jahren davor und auch entgegen unserer normalen Öffnungszeiten, werden wir dieses Mal bereits um 10.00 Uhr den Laden öffnen. Wäre schön, wenn ihr das im Kreise eurer vinylsüchtigen RSD-Freunde ein wenig kommunizieren könntet, damit das wirklich möglichst viele mitbekommen. Lecker Essen gibt’s ab 16.00 Uhr aus dem Wagerl und Händen der Herz und Schnauze – Apenessen – Mädelz!“



AUFRUF DES AUGSBURGER FLÜCHTLINGSRATS

Aufruf  des Augsburger Flüchtlingsrates

zur Kundgebung

 Für ein solidarisches Miteinander – Gegen Abschiebungen in Krieg und Perspektivlosigkeit

 Dienstag, 24. April 2018, 18:30 Uhr, (korrekt:) RATHAUSPLATZ

Am kommenden Dienstag startet wieder ein Abschiebeflug nach Afghanistan. Bayern wird sich wieder daran beteiligen und alles daran setzen, möglichst viele Afghanen nach Kabul abzuschieben. Begonnen wurden die Abschiebeflüge im Dezember 2016, seither startet fast jeden Monat einer dieser Flüge nach Kabul. Diese Flüge sind tragische Beispiele für die herzlose und unvernünftige Migrationspolitik Bayerns, Deutschlands und der Europäischen Union.

Eine Politik, die die jahrzehnte lange Expertise von Fachkräften und WissenschaftlerInnen genauso außer acht lässt, wie den Ruf von tausenden UnterstützerInnen Geflüchteter. Und stattdessen Ausgrenzung betreibt und den Tod von Abgeschobenen, sowie den Tod von Menschen, die sich auf den Weg nach Europa befinden billigend in Kauf nimmt.

Wir rufen dazu auf mit uns zu zeigen, dass wir auch diesen Abschiebeflug nicht schweigend hinnehmen, genauso wenig wie wir das Sterben an den Außengrenzen Europas hinnehmen wollen. 

Wer online auch ein Zeichen setzen möchte kann das hier tun: https://www.change.org/p/stadt rat-augsburg-augsburg-gegen- abschiebungen

Kommt zahlreich und zeigt, dass wir für eine solidarische Migrationspolitik sind!

#StopDeportation #AfghanistanIsNotSafe

Informationen: augsburgerfluechtlingsrat.blog spot.de

https://www.facebook.com/ events/165578457485843/

www.augsburger-fluechtlingsrat.de oder facebook.com/augsburgerfluechtlingsrat
Wer regelmäßig informiert werden möchte, kann unseren Newsletter abonnieren.
spendekunst.org Der Augsburger Flüchtlingsrat präsentiert Kunst, Literatur, Musik und schöne Dinge zu Benefizpreisen. Fotografie | Gemälde | Handwerkliches | Literatur | Musik | Performance Künstler*innen spenden ihr Werk und wir spenden den Erlös der Verkäufe an Flüchtlingsprojekte.

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CATWALK SMALLTALK (12)

WESTERNHAGEN GIBT SEINE ECHOS ZURÜCK! ICH FRAGE MICH: WAS WÄRE DEUTSCHLAND OHNE SEINE COURAGIERTEN GROSSKÜNSTLER?

IMMER NOCH VON VIER MÄCHTEN KONTROLLIERT.

DA MACHT SICH ABER JEMAND HOFFNUNG, ODER?

DENNOCH MÜSSEN VERLAUTBARUNGEN DIESER TRAGWEITE REIFLICH ÜBERLEGT SEIN. DER WEISE NIMMT SICH ALLE ZEIT DER WELT! VON … EGAL.

JETZT WERDEN ALLE DEN ECHO ZURÜCKGEBEN. AUCH KOLLEGEH UND FARID BONG. PUSCHIDI HAT GESAGT, PASST MAL AUF, SPACKEN, JETZT DIE FLAGGE RAUS.

WAS IST EIGENTLICH MIT GRÖNERMAIER?

KEINE ZEIT. ICH HABE GEHÖRT, ER KRIEGT DIE VOLKSBÜHNE. NUR NOCH MEGASTRESS.

DER TAPFERE KENNT KEIN STRESS … VERDAMMT … MIR FÄLLT HEUTE …

WESTERNHAGEN?

GARANTIERT. KENNSTE DEN SONG MIT DER FRAU (singt) HIER IN HAGEN, ÜBER DEM SCHEISSBUCHLADEN?

HEINER PUDELKO. WIRD HEINER PUDELKO SEINEN ECHO ZURÜCKGEBEN?

DER KOTZT  VON OBEN RUNTER.



LSD HAT MICH

nun – verblüffend eigentlich, okay – nie interessiert, außer in den künstlerischen Auswirkungen, vorgeführt von dieser großartigen und kommentierten Video-Playlist von Julia Vorkefeld:

https://www.br.de/themen/kultur/75-jahre-lsd-diese-13-songs-wuerde-es-ohne-lsd-nicht-geben-100.html

Eine Ergänzung ist, fällt mir grade ein, „LSD made a Wreck outta me“ von Country-Weirdo T. Tex Edwards (wobei ich auch immer „LSD made a Record outta me“ sozusagen nicht ganz falsch mitgehört habe…)

Bildergebnis für lsd made a wreck of me tex edwards 1989



NEUES AUS OBERGIESING, münchen

Die Süddeutsche meldet: „12. April 2018, 18:55 Uhr. Eineinhalb Monate nach dem Tod des Gründers Auszeichnung für das Label Trikont. Die Stadt verleiht ihren Musikpreis dem auf Indie spezialisierten Verlag“.

Trikont meldet: >Früher persönlich im Georg-von-Rauch-Haus in Berlin Kreuzberg abgeholt, jetzt wieder bei uns als Doppel-Vinyl erhältlich! „Ich bin damals manchmal nach Berlin-Kreuzberg gefahren, um von den Scherben Keine Macht für Niemand-LPs abzuholen. Sie lebten im besetzten Bethanien-Krankenhaus, dort packten sie tagelang die frisch gepressten LPs samt Booklet in einen bedruckten Karton. Dazu gehörte eine eingelegte kleine Zwille. Da die Lieferung aus asiatischer Produktion noch nicht angekommen war, musste ich einmal zwei volle Tage bei ihnen warten, da waren sie sehr eigen.“ Achim Bergmann aus „Die Trikont-Story. Musik, Krawall und andere schöne Künste“<

Ton Steine Scherben - Keine Macht Für Niemand  trikont.de



SARGASSO #3

ist draußen, das Literatur-Kunst-Magazin, das nicht nur zweisprachig auftritt, sondern von zwei Künstlern der Extraklasse herausgegeben wird, dem Filmer M.A. Littler und dem Gospelrocker Dad Horse Ottn. Wer die Hoffnung hat, irgendwo mehr Abenteuerreisen buchen zu können, ist weit draußen auf dem Holzweg …

Sargasso III/2017  84 pages/Seiten, limited & numbered edition. Contributors/Autoren: Daniele Pantano, Jean Pierre Favreau, Franz Wright, D.H. Ottn, James Johnston, James Reidel, Guillermo Joyce, Alan Ehrensache, Kathleen Rooney, M.A. Littler, Sven Heuchert, Bornweilder, John Tottenham. / Support the pirates & get an extra edition w/ spoken words/soundscape CD for 22 €./Sei ein Pirat & ordere die Sonderausgabe mit CD.

 https://www.sargasso-magazine.com/order/


ÜBER DIE ZEIT

vor, während und nach Achtundsechzig ist das Buch von Wackernagel mutiger, offener und besser geschrieben als das meiste, was wir zur Zeit so mitbekommen (bzw. jemals zum Thema mitbekommen haben), das uns meistens eine Art Endlosschleife von Wiederholungen oder Erwartbarem zu sein scheint. Man kann es nicht nur auch als Bericht zur Musik der Zeit lesen, sondern bei so einer Stelle die Klappe runterfallen lassen: „Der Regisseur Roland Klick besuchte mich im Krankenhaus, weil er mich für seinen Film ‚Deadlock‘ besetzen wollte.“ Himmel! „Aber die Ärzte ließen mich nicht gehen.“

Cover: RAF oder Hollywood Verlag: zuklampen.de



EINEN TRUCK VOLL HEIMATKUNDE

kann man sich mit der aktuellen Ausgabe von konkret reinhauen: Hermann L. Gremliza „über das Volksministerium der Großen Koalition“, Georg Seeßlen mit einem „dialektischen Heimatabend im Wirtshaus“, Niklas Lämmel beschreibt in „Heidekrauts“, wie ein großes Parteienbündnis in Lüneburg „Tradition und Nazi-Denkmäler“ pflegt. Wer dann nicht unterm Tisch liegt, geht in den Bunker, Grüß Gott.



DAS BENNO-OHNESORG-THEATER #7

10.4.2018 Theater Augsburg Hoffmannkeller 20h

Franz Dobler präsentiert

DAS BENNO-OHNESORG-THEATER

Du weißt nicht, was dich erwartet, aber es wird nicht ganz blöd sein!

#7 der Augsburger Literaturbühne mit den Gästen

Jürgen Teipel, Gerald Fiebig, Katharina Kummer und Prof. Stephan Hubers „Love&Peace“-Film

Der Autor und „Bayerische Bastard“ Franz Dobler mit neuen und anderen Texten und Kommentaren und speziellen Gästen: Verschwende deine Jugend“-Autor Jürgen Teipel mit seinem neuen Buch „Unsere unbekannte Familie“ (Suhrkamp). Der beste Polit-Lyriker Gerald Fiebig mit seinem neuen Gedichtband „Nach dem Nachkrieg“ (Parasitenpresse). Regisseurin und Puppenspielerin Katharina Kummer, die am Theater den berühmten „Rote Sonne“-Film von 1970 auf den Kopf stellt. Und: der selten zu sehende, extrem bizarre Kurzfilm „Love&Peace“ des Künstlers und Kunstprofessors Stephan Huber: 1968 als psychedelisches Kasperltheater mit Andy Warhol, Charles Manson, Theodor W. Adorno, den Hells Angels und dem Kasperl in den Hauptrollen.

Eintritt nicht unter 16 Jahren in die einzige Politshowlesebühne mit Pause, permanent geöffneter Bar und gelegentlich familienfreundlichem Humor! * Tickets: 0821-3244900 oder theater-Augsburg.de/karten

JÜRGEN TEIPEL stellt seine neue Story-Sammlung „Unsere unbekannte Familie“ (Suhrkamp) vor: Unterschiedlichste Menschen haben ihm von ihren abenteuerlichen, irren oder anrührenden Erlebnissen mit allen möglichen Tieren erzählt. Teipel war renommierter Journalist für Spex, Spiegel, Rolling Stone, Neue Zürcher Zeitung u.a., ehe er 2001 seine berühmte Punk-Doku „Verschwende deine Jugend“ veröffentlichte, auf die sein Roman „Ich weiß nicht“ und der Dok-Roman „Mehr als laut – DJs erzählen“ folgten.

GERALD FIEBIG, Lyriker und Audiokünstler, liest aus seinem neuen, achten Gedichtband „nach dem nachkrieg“ (Parasitenpresse), den auch die Süddeutsche Zeitung feierte: „Die Verse kommen leichtfüßig daher, transportieren ihren Inhalt unmerklich … Und Fiebig ist längst ein Spezialist darin, mit vorgefundenem Material, sprachlichen Versatzstücken und Zitaten zu arbeiten.“ Mit seinen Text-Sound-Collagen und -Installationen war der Leiter des Augsburger Abraxas-Kulturzentrums auf zahlreichen Festivals, seine Homepage ist eine lange Reise wert: https://geraldfiebig.wordpress.com/

KATHARINA KUMMER, renommierte experimentelle Puppenspielerin und Regisseurin (z.B. mit „Fuck You, Eu.ro.Pa!“ am Berliner Maxim Gorki Theater), wird ihre aktuelle Interpretation des legendären „Rote Sonne“-Films (1970) von Rudolf Thome vorstellen: „Rote Sonne oder Dieser Planet geht mir auf die Nerven“ wird am 22.4. am Theater Augsburg uraufgeführt.

STEPHAN HUBER, Bildhauer-Objektkünstler und langjähriger Professor an der Münchner Kunstakademie, hat 2008 den so selten gezeigten wie bizarr-komischen Kurzfilm „Love&Peace“ gedreht: 1968 als psychedelisches Kasperltheater mit den Marionetten Andy Warhol, Theodor W. Adorno, Charles Manson, Hells Angels und Kasperl in den Hauptrollen. Hubers Werke wurden vielfach ausgezeichnet, waren auf der Documenta 8 und der Biennale in Venedig 1999 und stehen in ganz Deutschland im öffentlichen Raum.

VORSCHAU: 8.5. mit Thomas Palzer, Andreas Niedermann, Philip Bradatsch (Konzert). 12.6. mit Lydia Daher, Christof Wackernagel