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EIN BULLE IM ZUG (11)

ab jetzt auch als Taschenbuch

Ein Bulle im Zug

Interview: https://www.randomhouse.de/SPECIAL-zu-Ein-Bulle-im-Zug-von-Franz-Dobler/Interview-mit-Franz-Dobler/aid63929_12752.rhd



WICHTIG

DER DOKTOR-TITEL IST MIR SCHEIßEGAL. DER MENSCH IST WICHTIG.

F.J.Wagner, Bild, 10.3.2016

Aber Wagner auch poetisch: „Sie waren eine Frau zwischen Windeln und Doktor-Arbeit.“ – (Auch eine interessante Frage von Raoul heute: Was bedeutet das eigentlich, wenn der Fisch auf dem Auto regenbogenfarben ist?)



DIAMOND MOTEL

in Leipzig Schauspiel/Residenz: Vorstellungen 11./12./13.3. 20h

Pencil Quincy/Visuals – Franz Dobler/Texte – Digger Barnes/Musik

Hier der Trailer: http://diamondmotel.jimdo.com/video/



ZUM FRAUENTAG

eine großartige letzte Seite mit dem Lexikon der Woche im Freitag von Katja Kullmann über Journalistinnen. Man sollte nicht warten bis es Online steht.



FÜR EINE HANDVOLL DEUTSCHE MARK

Sonntag, 6. März 2016, 23:03 – 24:00 / Radio SWR2 Musikpassagen:

Street Fighting Men – Die Rolling Stones 1970 in Stuttgart

von Christoph Wagner (Hrsg. einiger zielführender Trikont-Compilationen): „Am Sonntag, dem 20. September 1970, kamen die Rolling Stones zum ersten Mal nach Südwestdeutschland und zwar in die Killesberg-Halle in Stuttgart. Wegen des Mordes bei ihrem Konzert 1969 im amerikanischen Altamont und des hohen Eintrittspreises von 20 Mark gerieten die Stones ins Kreuzfeuer der Kritik. In Stuttgart kursierten Flugblätter, die zum Boykott des Konzerts und zu Störaktionen aufriefen. Als dann auch noch einige Tausend Fans ohne Eintrittskarten zum bereits restlos ausverkauften Konzert erschienen, kam es zum Eklat.“



SPITZENSATZ (22)

„entdecken meine spitze einen flachen bauch zu bekommen“

(Veronica, 3.3.2016, Internet)



L & D TONIGHT!

ECKHART SCHMIDT PRÄSENTIERT SEIN NEUES BUCH Love and Death in the Afternoon / Es liest MARESA SEDLMEIR / 3. März um 18:30 / Bendixen Media Service, Clemensstraße 48, München / „Es ist die Geschichte meines Todes. Erzählt von einem mexikanischen Mädchen.“ E.S.

„…dieser genuine poet maudit des deutschen Kinos … macht Kino, auch jenseits des Kinos. Er malt, fotografiert, schreibt Romane … zu schick, zu sexy, zu wild für ein politisch korrektes Subventionskino.“ Hans Schifferle # Einige seiner Werke (natürlich) auch bei Edition Belleville. # Wir haben E.S. 1980 mit seinem tollen Magazin S!A!U! kennengelernt.

 Der Fan [Blu-ray]

 



WIRTSCHAFT

als das Leben selbst heißt die immer lesenswerte Dienstags-Kolumne in der jungen Welt von Helmut Höge (der außerdem den taz-blog „Hier spricht der Aushilfshausmeister!“ schreibt). Grade erschien Folge 2 von „Geldbeschaffungsmaßnahmen“: eine kostenfreie Informationsmaßnahme für unsere Abonnentinnen. Hier der Anfang, nach dem es erst richtig losgeht:

„An Bankautomaten warnen Schilder vor »Trickstern«, die an sensible Daten gelangen könnten. Im Automatenraum der Sparkasse in der Rudi-Dutschke-Straße hatten sich Trickster vor einiger Zeit was anderes ausgedacht: Vor dem Schlitz in der Wand für Überweisungsaufträge brachten sie am Wochenende einen Stahlbriefkasten an, den sie Sonntag nacht wieder abbauten – mit vielen Aufträgen drin. Damit gelang es ihnen, von den Konten der Überweiser jeweils einige hundert Euro abzuzwacken. Die Sparkasse brauchte Monate, um in allen Filialen ihre Einwurfschlitze für Überweisungsaufträge »trickstersicher« zu machen, zudem musste sie den Überweisern den Verlust ersetzen.“

https://www.jungewelt.de/2016/03-01/045.php



KOKAIN

von Pitigrilli ist Thema der neusten Folge der Krachkultur-Serie Der Anti-Kanon – Literarische Werke aus der untersten Schublade, und gelegt hat die Line Thomas Palzer. „Bis 1988 stand Kokain in Deutschland auf dem Index, man fasse sich an die Stirn – vor der Dummheit des Staates gibt es keinen Ausweg. Die Griechen nannten das Aporie.“

http://krachkultur.de/blog/kokain-pitigrilli-1921.html

Cover Pitigrilli, »Kokain« (1921)  gebrauchtes Buch – Pitigrilli – Kokain



DEM DEUTSCHEN LITERATURBETRIEBE

war in der Neuen Zürcher Zeitung eine schon besonders schöne Geschichte gewidmet. Rainer Moritz kam über das Literarische Quartett etwas ins Grübeln: „… Mit Weidermann, Westermann und Biller besteht das Stammtrio aus drei Hausautoren des Kölner Verlages Kiepenheuer & Witsch, was merkwürdig anmutet, selbst wenn man im dichten Geflecht des Literaturbetriebes dessen Vertretern nicht a priori unlautere Absichten und Vetternwirtschaft unterstellen sollte.“ Der war echt gut. „Verblüffend“ seien „indes“ die Entscheidungen der Redaktion bzgl. der Gäste- und Titelauswahl: „Bereits die allererste Folge hatte darunter gelitten, dass niemand dem Gast der Sendung, Juli Zeh, auszureden vermochte, das Werk eines Kollegen, Ilija Trojanow, vorzustellen, mit dem sie gemeinsam Bücher veröffentlicht.“

Nicht genug davon: Gast der kürzlich ausgestrahlten Folge 4: Eva Menasse, „natürlich, möchte man ausrufen, Hausautorin von Kiepenheuer & Witsch.“ Besprochen wurden u.a. (damit 50% des Diskussionsmaterials) „ein Werk von Antonia Baum, einer früheren Kollegin Volker Weidermanns aus der Redaktion der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung»“ und der neue Stuckrad-Barre „aus dem Hause Kiepenheuer & Witsch“.

Das sind die Momente, in denen ich es bedauere, mich nicht intensiver mit dem deutschen Literaturmainstream zu beschäftigen. Und mir mein Vorurteil, dort sei es nicht immer so wahnsinnig spannend, um die Ohren fliegt (ok, falls ein Vorurteil rumfliegen kann). Es gibt Leute, die nennen sowas einen Skandal. Und weniger sprachinteressierte Feuilletonisten hätten es einen handfesten Skandal genannt. Ich weiß nicht genau, wie ich´s jetzt nennen soll. Ich denke drüber nach. Also echt jetzt.

http://www.nzz.ch/feuilleton/buecher/in-koelner-hand-1.18699431