hat unsere Mode-Redakteurin nur deshalb als Titel gewählt, weil sie ihn so todchick findet. Dennoch nicht unpassend: Lee Miller war Model, Fotografin, dann Kriegsreporterin für die Vogue an vorderster Front 1944/45 und berichtete so unglaublich prä-Hunter-Thompson-scharf und aus einzigartigem Blickwinkel, dass man´s liest, als hätte man nie was darüber gelesen. Ihr absolut unversöhnlicher Hass auf „die Hunnen“ feuert
Edition Tiamat, 272 S., ca. 100 s/w-Fotos
dermaßen stark aus dem Buch, dass man als Hunne auch heute noch schamrot in Deckung geht und weiß, dass das alles nicht so vorbei ist wie´s die guten Deutschen gern hätten, die heute nicht mehr Hunnen genannt werden mögen. Irres Foto eines Kollegen: „Lee Miller in Hitlers Badewanne“, kurz nachdem sie bei der Befreiung des KZ-Dachau dabei war.
3 Seiten in der taz von Michael Sontheimer: http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=tz&dig=2013%2F12%2F07%2Fa0038&cHash=809061c93dfad538a513950a1c3c9fdc