MEIN NEUER GEDICHTBAND (10)

Ich wehre mich weiterhin dagegen, als Prophet betrachtet zu werden, aber es ist nun mal eine Tatsache, dass ich schon vor über einem Jahr diese Zeilen in ein Gedicht geschrieben habe, das es jetzt auch in mein neues Buch auf Seite 57 geschafft hat. Hier die Stelle:

„Ich hatte eigentlich keine Lust / über dieses blöde Kraut etwas zu schreiben / aber ich habe gehört, dass jetzt mit / Tier- und Naturgedichten wieder was geht.“

Heute im Perlentaucher: „Insbesondere für die Naturlyrik war es ein gutes Jahr, lautet Bernhard Malkmus‘ großes Fazit im Freitag.

(„Insbesondere Esther Kinskys „Schiefern“, Anja Utlers „kommen sehen: Lobgesang“ und Marion Poschmanns „Nimbus“ hebt er hervor: Kinsky buchstabiere „die Tragik des Menschseins nicht als Tragödie aus, sondern als ein unabschließbares Ringen um Sinn und Schönheit“ (…)“.

Und das Ringen in der Sinn-Klasse bleibt mein Auftrag! Egal, welche Propheten grade unterwegs sind.

Tags: