O.R.P.
Von Franz Dobler | 18. Oktober 2020 | Kategorie: Lifestyle | Kommentare deaktiviert für O.R.P.Mehr zu den nicht klein zu kriegenden griechischen Fabrikbesitzern oder Fabrikbesetzern erfährt man bei diesem Unterstützungsgeschäft, in dem es die Produkte auch zu kaufen gibt:
https://seiferei.noblogs.org/
In meinem neuen Gedichtband (VÖ 2.11.) steht sogar ein sehr sachliches Gedicht über Viome (das es in der Seiferei-Dependance vielleicht immer noch als Plakat gibt), in dem ich ihren schlagkräftigen Slogan zitiere:
DENN WIR BRAUCHEN SIE NICHT
DAMIT WIR GERETTET WERDEN
UND SIE BRAUCHEN UNS NICHT
DAMIT SIE KAPUTT GEHEN.
SPITZENSATZ (55)
Von Franz Dobler | 17. Oktober 2020 | Kategorie: Unterhaltung | Kommentare deaktiviert für SPITZENSATZ (55)„Im Literaturbetrieb warnten viele früh davor, in der Corona-Krise könne zu viel Literatur mit ungeordnetem Gegenwartsbezug entstehen.“ (Marie Schmidt, SZ, 16.4.2020)
KULTURPOLITIK SUPER WELTFREMD
Von Franz Dobler | 16. Oktober 2020 | Kategorie: Allgemein | Kommentare deaktiviert für KULTURPOLITIK SUPER WELTFREMDDer Konzertveranstalter, Journalist und Autor Berthold Seliger analysiert die Unterstützungs- bzw. Nichtunterstützungsmaßnahmen für den Kulturbereich und seine Position im Vergleich zB zur Lufthansa:
„Wie wirklichkeitsfremd darf Kulturpolitik eigentlich noch sein?
Zur aktuellen Situation von Konzertveranstaltern, Kulturarbeitern, Clubs und Spielstätten in der Corona-Krise. Teil 2″
https://www.heise.de/tp/features/Wie-wirklichkeitsfremd-darf-Kulturpolitik-eigentlich-noch-sein-4922635.html?seite=all&fbclid=IwAR13gnZYemX-Ajs8Nwp4O7LoEnyVoLJv8lDgG8YQBdnWJ9uK9Vuuev0DUNs
ALLES WIRD GUT ECHT JETZT
Von Franz Dobler | 15. Oktober 2020 | Kategorie: Unterhaltung | Kommentare deaktiviert für ALLES WIRD GUT ECHT JETZT„Wer weiß eigentlich, dass der Philosoph, der heute Bildlesern die Welt erklärt, früher Swami Peter hieß und nach Poona pilgerte?“ Ich natürlich nicht (antworte ich der extrem zuverlässigen Quelle), dachte mir aber schon immer, wärste doch auch mal nach Poonasiem gegangen, dann lägste jetzt nicht in der Ecke wie´n Schluck übergelaufenes Wasser. Aber nachher biste ja immer klüger. Also manchmal jedenfalls schon.
DACHAU KULTURKAMPF HEUTE
Von Franz Dobler | 15. Oktober 2020 | Kategorie: Allgemein | Kommentare deaktiviert für DACHAU KULTURKAMPF HEUTESTAY TUNED WITH BUKOWSKI
Von Franz Dobler | 13. Oktober 2020 | Kategorie: Literatur | Kommentare deaktiviert für STAY TUNED WITH BUKOWSKIDONNERSTAG VON 19:00 UTC+02 BIS 20:30 UTC+02
Schreiben als Selbstbehauptung: 100 Jahre Bukowski
Der Schriftsteller und Journalist Frank Schäfer, Sarah Käsmayr von Bukowskis deutschem Hausverlag Maro und jW-Literaturredakteur Peter Merg lesen Gedichte des Great American Underdog und aus aktuellen Büchern über ihn, plaudern über sein Leben und Schaffen und gehen der Frage nach, weshalb Bukowski bis heute fasziniert.

NILS KOPPRUCH (24)
Von Franz Dobler | 12. Oktober 2020 | Kategorie: Musik | Kommentare deaktiviert für NILS KOPPRUCH (24)27.10.1965 – 10.10.2012
* * *
holnwa nach:
25.10. ABGESAGT MÜNCHEN Heppel&Ettlich 20h Such a Night – In Memoriam Nils Koppruch – Vortrag Songs Bilder
23.10. ABGESAGT AUGSBURG Grandhotel Cosmopolis 20h Such a Night – In Memoriam Nils Koppruch – Vortrag Songs Bilder
DIE JÜNGERE GESCHICHTE IN DER HOLZKISTE
Von Franz Dobler | 12. Oktober 2020 | Kategorie: Produktion | Kommentare deaktiviert für DIE JÜNGERE GESCHICHTE IN DER HOLZKISTEIn der Holzkiste liegen schon lange ein paar alte Zeitungen, die darauf warten, irgendwann Holz anzubrennen, und dann holt man sie raus und schaut nach, was damals los war.
In der linken Tageszeitung junge Welt (für die ich seit 23 Jahren schreibe) vom 22.9.2007 schrieb der damals besonders eifrige linke Journalist und heute rechtsextreme Wortführer und Compact-Chefredakteur Jürgen Elsässer in einem Artikel mit dem Titel „Operation Herrhausen“: „Auch andere Opfer politischer Morde jener Jahre (…) standen den Plänen aggressiver US-Kreise im Wege.“ Diverse Autoren „sind diesen Spuren in ihrem Buch ‚Das RAF-Phantom‘ gefolgt und haben weitere Indizien gefunden, daß die gesamte sogenannte Dritte Generation des bundesdeutschen Terrorismus höchstwahrscheinlich ein Konstrukt westlicher Geheimdienste war.“
In der gleichen Ausgabe drei Seiten später der Beitrag von Bommi Baumann – einem der Gründer der Bewegung 2.Juni (mit dessen autobiographischem Buch Wie alles anfing ich zum ersten Mal etwas vom Trikont-Verlag&Label mitbekam) – „God bless America“, die „gekürzte Fassung des Vorworts von Bommi Baumann zu dem Buch ‚Radikales Amerika. Wie die amerikanische Protestbewegung Deutschland veränderte‘, das er zusammen mit Till Meyer im Rotbuch Verlag herausgibt. Es ist eine Sammlung von Originaltexten aus der emanzipatorischen Subkultur der USA“, mit dem Buch „wollen die Herausgeber dem immer wieder verbreiteten Gerücht, die Linke sei antiamerikanisch, entgegentreten.“
Baumann (1947-2016) schrieb: „Je mehr sich unsereins, das heißt meine Generation, mit den Dingen auseinandersetzte oder aber Verhaltensweisen annahm, die der amerikanischen Kultur entstammten, desto mehr wurde man dafür kritisiert, weil derlei Dinge schlichtweg abgelehnt wurden. Da ich in Ostberlin großgeworden bin und zu dieser Zeit die Mauer noch nicht stand, konnte man feststellen, daß beide Seiten geradezu darum bemüht waren, amerikanischen Einfluß in jeder Hinsicht – jeder ideologisch gegensätzlich motiviert – auszugrenzen, abzulehnen und, wenn bereits vorhanden, kurzerhand zu verbieten. Vom einfachen Tragen von T-Shirts und Jeans über das Kauen von Kaugummi bis hin zum Interesse für amerikanische Filme und Musik wurde alles stets bekrittelt und bemängelt. Die einzigen, die sich dieser Sachen angenommen haben waren Leute meiner Generation – und nicht die unserer Eltern.“
Und ich hole die Illustrierte Focus vom 23.6.2008 aus der Kiste. Harald Pauli (den ich schon kannte, als er Filmredaktor der Münchner Stadtzeitung war, in deren Abteilung Texterfassung ich Mitte der 80er arbeitete) interviewte Clint Eastwood anlässlich einer neuen Special Edition der „Dirty Harry“-Serie.
Beginnt mit der Frage, ob sich Eastwood „zuletzt nicht etwas zurückhaltend über die Gewaltdarstellung und Selbstjustiz der Filme geäußert“ habe. Eastwood: „Nein, ich habe immer noch meinen Spaß damit. Es sind harte Cop-Thriller mit einem abtrünnigen Polizisten, der Feuer mit Feuer bekämpft. Es fällt ihm schwer einzusehen, dass er sich nicht dieselben Freiheiten nehmen kann wie Kriminelle … Naja, Kindern würde ich die Filme nicht unbedingt zeigen.“
In der gleichen Ausgabe „begleitete“ Reporter Wolfgang Bauer „einen Wilderer auf seiner Pirsch in den Alpen“: „Roman Schiffer (Name geändert) weiß, dass er sich beeilen muss. Jetzt beginnt die zweite Jagd. Die Jagd auf Roman Schiffer. In den Abendstunden ist er vom Tal aufgestiegen, getarnt als einfacher Tourist. Er achtet stets auf akkurate Freizeitkleidung (…) Ein Helfer unten im Tal informiert ihn am Handy über mögliche Gefahren. Immer ist es an, auf lautlos gestellt. ‚Riskiere nicht so viel‘, bat ihn die Freundin bei der Abfahrt. ‚Pass auf‘, gab ihm die Mutter mit auf den Weg. Dazu einen Käse und Brot von daheim.“
Trotz erhöhter Nachdenklichkeit bin ich dann gezwungen Feuer zu machen, denn es ist schon fast saukalt da draußen, was den Bach naturgemäß nicht daran hindert, unbekümmert sein leises Liedlein zu plätschern. Als das Holz kracht, nehme ich die Axt und spring raus.
BAYERN WIRD IN BERLIN EINMARSCHIEREN
Von Franz Dobler | 11. Oktober 2020 | Kategorie: Allgemein | Kommentare deaktiviert für BAYERN WIRD IN BERLIN EINMARSCHIERENund zwar – das prophezeie ich als Spezialist für riskante Voraussagen – in den nächsten 5 Jahren. Das ist das Ergebnis meiner Analyse der starken Tirade von Heiko Werning (der inzwischen fast so viele Bücher über den Wedding bei Edition Tiamat veröffentlicht hat, wie dort Hiphop-Artisten auf dem Schoß ihrer Mama herumkrähen) mit der klaren Botschaft, dass die vielen Bayern in Berlin einen Haufen oft menschenverachtenden Blödsinn veranstalten und dass die Bayern in Bayern mit ihren Anführern Söder und Herrn Obersekretär Blume (den außerhalb von Deggendorf zurecht keine Sau kennt) sich um ihren eigenen Dreck kümmern sollen:
https://taz.de/Die-Wahrheit/!5715703/
uva