Allgemein

WIE ES IST

„Es ist ein Kniefall vor den Rechtspopulisten“, kommentiert Felix Werdermann im neuen der Freitag das Integrationsgesetz, und endet damit: „Die Organisation Pro Asyl hat schon recht: Es handelt sich um ein Desintegrationsgesetz.“

Den Weg bis zu diesem Desaster kann man ein wenig nachvollziehen durch das Portrait über diesem Kommentar: Ein Typ, der Jahrzehnte lang durch die CDU marschiert ist, dann im Windschatten der FAZ Herausgeber der Märkischen Allgemeinen wurde, um in der lächerlichen Parodie des verblödeten englischen Gentleman immer noch frei herumzulaufen. Deshalb hätten wir nichts dagegen, wenn in diesem Gauland, das auch durch eine SPD-Figur wie Sarrazin gezeichnet ist, wieder die vier ehemals sog. Besatzungsmächte nach den Rechten sehen würden.



GLAUBEN SIE KEINEM HEIMATMINISTER

 

design: c stuffy sauter

 



WIE GEFÄHRLICH SIND

Fakes im Netz? Dazu eine Reportage von BR/Puls (via B2-Notizbuch): „Die Geschichte eines falschen Facebook-Posts. Von Michael Bartlewski. Fakes verbreiten sich im Netz wie sonst nur Katzenvideos. Richtig übel wird das, wenn solche Falschmeldungen gezielt eingesetzt werden, um zu hetzen. Zum Beispiel gegen Flüchtlinge. Ich habe mich auf die Spur eines solchen Fakes im Netz gemacht. Wer schleudert das in die Welt? Wie trifft das die Opfer? Und welche Auswirkungen kann so ein Netz-Fake im echten Leben haben?“

http://blog.br.de/die-frage/   # Mit einem Beitrag über „Die Fakejäger“, die (auch aus Österreich gibt es gute Nachrichten!) über Netzbetrug informieren bzw. möglichen Falschmeldungen nachgehen: http://www.mimikama.at/



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DESPERADOS WAITIN´ FOR A TRAIN

Guy Clark Kreuz17 5 2016

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ABER DAS IST DOCH ENDLICH MAL

eine sehr gute Nachricht: Als der stellvertretende AfD-Chef Jörg Meuthen schließlich seinen Anhängern zuruft, die AfD wolle „weg vom links-rot-grün verseuchten 68er-Deutschland“ …

Jetzt kann ich in Ruhe weiterlesen: Ich werde auf eure Gräber spucken. Sie wissen nicht, von wem, aber ich habe die passende französische Sängerin dazu:

Keren Ann: 101, CD



WIR BITTEN

unsere Abonnent-Innen selten um besondere Aufmerksamkeit. Weil das ein Problem ist, das jeder mit sich selbst ausmachen sollte. Aber manchmal muss es sein. Jetzt. Der Frankfurter Filmemacher M.A.Littler, der in diesem Block schon mehrmals nicht hoch genug geschätzt werden konnte, kann für seinen neuen Film (in Zusammenarbeit mit Dirk Otten alias The Dad Horse Experience) Unterstützung gebrauchen (was nicht heißt, er wäre ein Filmer, der ohne Subvention nichts hinkriegt; das hat er oft genug bewiesen): „Kiev Stingl – NO ERKLAERUNGEN – Dokumentarfilm“. Wird alle interessieren, die es etwas nachdenklich stimmt, dass Udo Lindenberg nun der größte Künstler Germanistans ist. Und Sie nehmen Ihr Geld, nicht um zu spenden, sondern um tolle Sachen zu kaufen. Also kaufense. Alle Informationen zu Projekt mit Trailer und Angebot hier:

https://www.indiegogo.com/projects/kiev-stingl-no-erklaerungen-dokumentarfilm#/

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Kiev Stingl: Hart Wie Mozart (LP) - Bild 1Bildergebnis für kiev stingl bücher

u.a.



WÄHREND DIE AUSSTELLUNG

meines alten Freundes im Stadtmuseum Beckum noch bis 14.5. zu sehen ist:

Jochen Stenschke: volatile Memory

 
>Unter dem vielschichtigen Titel „volatile memory” (also flüchtige oder sogar launische Erinnerung) zeigt Jochen Stenschke Bilder, Zeichnungen und Objekte. Wenn unsere Alltagssprache die uns umgebende Realität nicht mehr beschreibend oder gar treffend benennen kann, beginnt die imaginäre Vorstellungswelt der Kunst – in ihr ist alles möglich! Bei der heutigen medialen Abrufbarkeit von visuellen Informationen und auch deren Flüchtigkeit stellt sich natürlich die Frage nach einer bleibenden Nachhaltigkeit. Und auch die nach unserer eigenen, subjektiven Identität. Jochen Stenschke veranschaulicht diese Zusammenhänge am Beispiel seines imaginären Alter-Egos von „Freitag & Gregor”, einer Art zweitem Ich des Künstlers, die im Beckumer Museum ihr schöpferisches Debut und ihre Gegenüberstellung erleben dürfen.<

   

>In sechs Räumen des historischen Rathauses treffen spielerisch sechs unterschiedliche Bildformate und Materialbilder mit wechselnden Aussagen aufeinander. Sie hinterfragen das „Betriebssystem Kunst” und ergründen insgesamt das Entstehen von Bildern durch Künstler. Die Ausstellung zeigt den Austausch verschiedener Bildgedächtnisse und bestätigt die dem Menschen so eigene Subjektivität von angeblich faktischen Erkenntnissen.<



KEINE DISKUSSION

Bildergebnis für internationaler tag roma 2016Bildergebnis für internationaler tag roma 2016



OBEN VORN AM THEATER

in Leipzig ein Transparent:

DAS LAND, DAS DIE FREMDEN NICHT BESCHÜTZT, GEHT UNTER. (Goethe)

Hat er ja schon öfter recht gehabt damit.



GRÜSSE AUS LEIPZIG

eyegelspy:

Streifzug durch CWTZ on Flickr.
So ist es!

c by fuckyeahleipzig.tumblr.com