Allgemein

WENN CA. 150 POLIZISTEN

ein 250 bis 1000 Leute umfassendes Pack von Nazis und Rechten  nicht zu stoppen in der Lage sind, dann soll man GSG9 und ähnlich gut ausgebildete Vereine gegen das rechte Pack einsetzen, und wenn das nicht möglich ist, bin ich dafür, dass in Deutschland die amerikanischen Waffengesetze eingeführt werden. Wie sonst könnte man für Sozialarbeiter die Möglichkeit erhalten, mit Nazis zu diskutieren?



CALIFORNIA CITY

heißt der neue Film von Bastian Günther. Ab heute im Kino. Hier der Trailer und andere Informationen: http://indifilm.de/project/californiacity/

CaliforniaCity2_projekte



DA LACHT DEUTSCHLAND

„Die deutschen Steuerzahler sind einer neuen Studie zufolge selbst bei einem kompletten Ausfall der griechischen Schulden Gewinner der Schuldenkrise. Von 2010 bis heute habe der deutsche Fiskus wegen der durch die Krise gesunkenen Zinslasten mehr als 100 Milliarden Euro gespart, heißt es in der gestern veröffentlichten Untersuchung des Instituts für Wirtschaftsforschung (IWH) in Halle. Dies seien mehr als die rund 90 Milliarden Euro, die Griechenland Deutschland direkt oder indirekt zum Beispiel über den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) schulde.“ Münchner Merkur, 11.8.2015



DER VERFASSUNGSSCHUTZ IST

ein Schattenreich“, ist der Titel eines langen junge Welt-Gesprächs mit Hajo Funke, Politikwissenschaftler und Sachverständiger in mehreren NSU-Untersuchungsausschüssen. Antwort auf die erste Frage, wie sich seine „Sicht auf den Staat und die Geheimdienste“ seit November 2011 veränderten: „Ich bin über das Ausmaß des Schweigens, der Vertuschung und der partiellen Beteiligung zutiefst erschüttert.“

https://www.jungewelt.de/2015/07-18/003.php?sstr=hajo%7Cfunke // hajofunke.de // Sein neues Buch: Staatsaffäre NSU. Kontur-Verlag, 408 S.

Kommentar unseres stellvertredenden (sic) Innenpolitik-Redakteurs: „Zum Glück hat Deutschland sein Griechenland-Problem.“



NEW ORLEANS NOW

http://www.br.de/radio/bayern2/kultur/radiofeature/new-orleans-10-jahre-nach-katrina-100.html

Reportage von Jonathan Fischer: „Als der Hurrikan Katrina im Jahr 2005 wütete, schien es so, als ob New Orleans untergehen würde. Zehn Jahre später zeigen sich immer noch tiefe Risse in der multikulturellen Metropole. Und diese Risse im Melting Pot werden zusehends tiefer.“



GEFÄHRLICHES INTERNET!

3- oder 4-jähriges Kind schlurft leise jammernd hinter der Mutter her. Die Mutter mit energischer Stimme: „Du woll-test das Bett un-be-dingt ha-ben! Du hast es dir selber im Internet rausgesucht.“



UNTER DEN NACHRUFEN

auf den großen Harry Rowohlt hier der besondere von seinem Freund und Verleger Klaus Bittermann:

http://www.tagesspiegel.de/kultur/zum-tod-von-harry-rowohlt-der-mann-der-pu-der-baer-war/11924004.html



R.I.P. HARRY ROWOHLT

„Lieber Chef: Dein Merkvers für frustrierte Autoren, >Und ist das Buch auch noch so klein, / So paßt doch noch ein Fehler rein.<, hier gleich nochmal für den Schriftverkehr mit anglophon Betroffenen: Books, how ever thin and small – / One typo more fits in ´em all. Schönen Gruß / Dein Harry “ (23-5-04)

Der Kampf geht weiter!  S.421



WER BIN ICH?

ist der Titel der (hr-) Tatort-Folge, die Bastian Günther (u.a. „Houston“ und „Autopiloten“) geschrieben und inszeniert hat. Uraufführung am 20.6. beim Festival des Deutschen Films. Schon jetzt mit zwei Preisen ausgezeichnet: 1. Medienpreis, 2. „ab 18 Jahre, da keine FSK“. Ich schwöre, dass ich in dem Film nicht nur die wichtigste Nebenrolle meines Lebens als „Waffenmeister“ habe, sondern dass es der bizarrste und verwegenste Tatort aller Zeiten ist. TV-Premiere Ende Dezember. Hier der Trailer mit den Helden Wolfram Koch, Martin Wuttke und Ulrich Tukur.

http://www.festival-des-deutschen-films.de/programm/programm-2015/programm/film/?film=Wer%2Bbin%2Bich%3F&pid=419



PROBLEM EIGENTOR

Unter dem Titel „Hängt ihn tiefer!“ hat Henryk M. Broder einen Nachruf auf Günter Grass geschrieben. Darin heißt es: „Grass war ein schwadronierender Langweiler, ein geschwätziger Wortakrobat, der blutleere Figuren nach seinem Abbild formte. Er hat so geschrieben, wie ältere Damen ihren Nachmittagskaffee trinken – mit abgespreiztem kleinen Finger.“

Ich wollte schon Beifall klatschen. Aber kurz bevor meine Hände aufeinander prallten, stoppte ich die Bewegung. Weil´s da ein Problem gab, so eine Art Eigentor. Das Problem hat vier Buchstaben: BILD. Oder sieben Zeichen: Bild.de (wo´s mit Datum vom 25.4. steht). Schade. Aber: no way.