Bildung

VORTEILE

hat es schon auch einige. Man hat kein Geschenk unbekannter Herkunft an der Backe. An der, an der man nichts Unbekanntes haben will. Hat nicht das Problem, sich zu fragen, was das soll. Hat nicht die Abkürzung U2 im Kopf. Man muss nicht an Bono denken. Man hat weder U2 noch Bono in seiner privaten Umgebung. Kommt nicht in Versuchung, mal kurz reinzuschalten. Man hat nicht das Gefühl, kotzen zu müssen, wenn man von scheinbar wohlmeinenden Millionären ein Album mit dem Titel  „Songs of Innocence“ in seiner Privatsphäre findet. Sich unschuldig fühlt; das man nicht bestellt hat, mal kurz reinhört. Man hat nichts am Hacken, das man nicht haben wollte. Das man nie haben wollte, noch nie. Man brüllt seinen PC nicht an, weil er es nicht aus dem Weg räumen kann. Man hat nicht U2 in der Nähe, die man noch nie in seiner Nähe haben wollte. Weil man noch nie diese krummen Lahmärsche am Hals haben wollte. Die schon immer genau das waren, mit ihrem unschuldigen Mist… Ja, das klingt, als würde man demnächst für diese Vorteile bezahlen müssen. Und dann mit Freuden bezahlen. Ruhe ist kostbar. Gibt genug Irre, vor denen wir uns nicht so leicht schützen können. – Illustration: was mit Natur.



FÜR DIE JAPANISCHEN FREUNDE

   



LEBENSLAUF

Hunkey is a general term to describe european immigrant workers at the turn of the Century. It started as a collective term by Bohemian, Hungarian, and Polish workers in the meat district of Chicago as „bohungs“. African-American workers borrowed the phrase and shortened first to „hungs“ and later to „hunks“ due to the easier pronunciation of voiceless Velar (K instead G). After work these men hung at Bars which had a Piano made by Mr. Tunk, thusly the „honkeytunk bar“ name originated. Die erste logische Erklärung, die ich je – bei Urban Dictionary – gefunden habe. Wobei Mr. Tunk jedoch Tonk hieß!

 Tonk had the fonk!



VOLLHÖHLE DEUTSCHLAND

Topmeldung des Topnachrichtenfernsehmagazins zur Topsendezeit: Der Höhlenforscher!

In einem Land, das nicht nur den WK Nr.1 auf dem Konto hat, ist das ein beachtliches Humorverständnis.

  c Space Ghost Depressed

Die Rettung kommt!



WSB 100 / PLUS

diese Ergänzung, ein Essay von Jürgen Ploog (den man auch als Ergänzung zur aktuellen Literatur in Deutschland-Debatte lesen kann, die wir seit Jahren unter dem Stichwort „Neobiedermeier“ abheften, -haken, -kotzen, -winken, -etc):

http://www.saiten.ch/die-stimme-einer-verlorenen-welt/



KOSTENLOS

nur für unsere Abonnenten!: Thomas Palzers großartiges Filmportrait über Hubert Fichte:

DER SCHWARZE ENGEL // http://www.youtube.com/watch?v=GzCJQfrCLWs

Materialbereich:

        



HERBERT ACHTERNBUSCH FOREVER

Wir schließen uns dem Gruß unseres Blockberaters Hias Schaschko zu Achternbuschs 75. an. Außerdem gibt es in seinem Postkartenverlag eine schöne H.A.-Serie (siehe unten). Und übrigens ist am Gerücht, die CSU hätte gegen „unseren“ Herbert und uns gewonnen, noch lange nichts dran. Soweit täte es ihnen noch kommen mögen.

Foto: badgeman.de

HERBERT ACHTERNBUSCH 75! – „Für mich ist er (…) mit seinen Arbeiten immer eine absolute Messlatten zum gerade extrem gehypten BAYERN/DIALEKT tum. Da die Öffis (BR, ARD, ZDF, ARTE, 3SAT…) filmmäßig wieder mal ganz ausgelassen haben, schick ich hier links zu 2 kompletten Filmen von ihm. Es gibt ja so wenig Möglichkeiten seine Arbeiten irgendwo zu sehen. Viele, besonders die jüngeren, kennen ja kaum einen von seinen ca. 30 Filmen. Wie auch.“

SERVUS BAYERN komplett mit wahnsinnsmonolog der großen Annamirl Bierbichler

Capriccio diese Woche http://www.youtube.com/watch?v=tMtni8QiSF8

echt K.O. POSTKARTEN HERBERT ACHTERNBUSCH
unter dem Motto DIALEKT ALLEIN REICHT AUCH NICHT! grüßt Hias Schaschko


SPITZENSATZ (13)

„Nichts ist leichter, als in möglichst großen Geistern der jüngeren Vergangenheit den Antisemiten zu entdecken und heftig gegen die eigene antifaschistische Brust zu trommeln.“ (Willi Winkler, Süddeutsche Zeitung, 29.10.2013)

Hm. Uns fallen doch ein paar Sachen ein, die leichter sind. Aber der Politredaktion in unserem Block fällt ja immer leicht was ein. Oder auf. Zum Beispiel, dass der Historiker-Journalist Otto Köhler zwei Seiten über den Fall schreibt, mit dem es sich Winkler hier so leicht macht, dass die Trommeln dem großen Geist in der Brust dröhnen.

http://www.jungewelt.de/2013/10-28/021.php?sstr=otto%7Ck%F6hler



DEM ATLANTIKSCHWIMMER

und Maler Heinz Braun (1938-86) ist in Regensburg, noch bis Sonntag, 20.10., eine Ausstellung gewidmet. Was eine Seltenheit ist. Wie die ersten Filme von Herbert Achternbusch, in denen er als Schauspieler tätig war. Falls er nicht als Postbote tätig war. Angeblich hat er, als ihm das mit der Post zuviel wurde, angefangen, Pakete zu bemalen. Auch den Katalog von der Ausstellung im Münchner Stadtmuseum 1988 gibt es noch.

 Katalog

Auf der Seite auch ein TV-Beitrag von damals:

http://www.kunst-und-gewerbeverein.de/programm.html



DER ERSTE HARTE WESTERN

(von einige Sergio-Szenen im Alten Testament mal abgesehen) wird hier mit einem sehr schönen kurzen Essay beleuchtet:

http://videos.arte.tv/de/videos/die-sogenannten-bremer-stadtmusikanten–7598174.html

 Foto: Sam Peckinpah

Aber wer ist wer?