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UNSERE POLITIK & WISSENSCHAFT-REDAKTION DISKUTIERT

seit 2007 extrem intensiv darüber, was man im Politikbereich als GAU bezeichnen könnte, als größten anzunehmenden Unfall. Der CSU-Abgeordnete Peter Ramsauer hat das Problem jetzt gelöst: „Schwarz-Grün wäre ein maximaler politischer Gau“, sagte er anlässlich der Gründung der Gruppierung „Liberal-konservativer Kreis“.

Trotz der nicht unerheblichen, aber noch nicht maximalen Sprach- und Grammatikprobleme des verdienten ehemaligen Verkehrsministers Peter Ramsauer (65) ist die PW-Redaktion entschlossen, den langjährigen Abgeordneten für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen. Klingt maximalst unmöglich? Nicht für uns …



EIN SCHUSS INS BLAUE (21)

Paar Stimmen mehr zu meinem neuen Roman:

Bayern-2-Diwan-Das Büchermagazin: „Der Krimi ist auch äußerst atmosphärisch … sehr spannend…“

MUH-Magazin #35: „… das ist grandios lakonisch geschrieben, könnte ewig so weitergehen.“

Kaliber38 (Leichenberg 01/2020): „Für literaturpolizeiliche Buchhalter, die einen „sauberen Plot“ (was immer das sein mag) verlangen, der pure Alptraum – und deswegen extrem erfreulich. Aber natürlich gibt es einen sehr robusten und aktuellen Plot – hat etwas mit der Polizei, dem Ku-Klux-Klan und somit mit dem NSU zu tun, mehr spoilern geht nicht -, aber den baut Dobler elegant in seine (und Fallners) vielfältigen Reflexionen über das Dasein ein, frei nach dem Motto des Romans: „Der Geist ist aus der Flasche und der macht, was er will“ (Danny Dziuk).“

Buchdeckel „978-3-608-50346-3#3#2#1

Verlegt von Klett-Cotta-Tropen, Taschenbücher #1/2 bei Heyne Hardcore



PROBLEMZONE FAKE NEWS

Ein ausführlicher Artikel im Neuen Deutschland über „Das Märchen vom linken Terrorismus – Wie die Polizei Falschmeldungen verbreitet und was daraus für Journalisten folgt“ aufgrund von Silvester-Leipzig-Connewitz:

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1131174.polizei-als-politischer-akteur-das-maerchen-vom-linken-terrorismus.html

Auszug: „Bis heute wird an vielen Journalismusschulen das Prinzip der »privilegierten Quellen« gelehrt: Angaben von Polizei und staatlichen Behörden müssen demnach keiner zweiten Prüfung unterzogen werden (…) Doch davon auszugehen, dass die Sichtweise der Polizei objektiv ist, sei hochgradig gefährlich“, erklärt Polizeiforscher Peter Ullrich von der Technischen Universität Berlin. „»Die Polizei ist eine Organisation und hat wie jede andere Organisation eigene Interessen«, so der Wissenschaftler. »Organisationen wollen sich stets in einem guten Licht darstellen. Denn ein gutes öffentliches Image ist wichtig für ihre Anerkennung und die Bereitstellung von Ressourcen«, sagt Ullrich.“



NEUES VON EX-V-MANN-FÜHRER

Andreas Temme (meldet BR24 heute), den man seit den NSU-Prozessen kennt. Sein Name taucht jetzt auch bei der Frage auf, ob es Verbindungen zwischen dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke und dem NSU gibt. 

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/luebcke-mord-und-nsu-ein-name-taucht-immer-wieder-auf,RnIvE29

Kleiner Auszug: „… rückt Andreas Temme, der früher den Spitznamen „Klein Adolf“ gehabt haben soll, derzeit erneut ins Licht der Ermittler. Denn nicht nur die Tatsache, dass der Verfassungsschützer nach dem Mord im Internetcafé 2006 seinen Arbeitsplatz im hessischen Landesamt für Verfassungsschutz verlassen musste und ausgerechnet ins Regierungspräsidium von Walter Lübcke wechselte, macht stutzig. Spätestens seit Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) einräumte, dass Temme mit dem mutmaßlichen Lübcke-Mörder Stephan E. vor dem Jahr 2006 „dienstlich befasst“ gewesen sei, werden Vermerke und Spuren aus dem NSU-Komplex neu abgeglichen.“

Ich weiß nicht, wer im Moment am Drehbuch zu einem Temme-Horror-Thriller arbeitet, aber es sieht so aus, als würde es immer noch komplizierter werden:

Laut Angaben von Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) „halten es die Beamten sogar für möglich, dass der Kasseler Geldtransporter“ des Temme-Kumpels Jürgen S. „genutzt wurde, um Täter und Tatwaffen unbemerkt an Polizeikontrollen vorbeizuschleusen. Demnach wird auch untersucht, welche Rolle die Bekanntschaft zwischen Jürgen S. und Temme noch gespielt haben könnte.“



ANOTHER GREAT ECHOKAMMER ARTIST

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JÜRGEN PLOOG

Für Jürgen Ploog zum 85. hat der Schweizer Dichter und Literaturkritiker Florian Vetsch eine Spezialausgabe für die Züricher Fabrikzeitung zusammengestellt: Ein sehr gutes Line-Up kommentiert das Werk oder erzählt über einen der interessantesten deutschen Autoren und so ziemlich letzten Vertreter der German Beats.

https://www.fabrikzeitung.ch/#/xx

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40 JAHRE EDITION TIAMAT

Zum Jubiläum hat Christof Meueler im Neuen Deutschland dieses Grußwort gezündet, und er hat keineswegs übertrieben:

Verleger Klaus »Bittermann kommt vom Anarchismus und kämpfte noch nie für irgendeinen Parteiaufbau, sondern stets gegen die Verlogenheiten der bundesdeutschen Gesellschaft, gegen Nationalismus, Antisemitismus und Dicktuerei, die bei Tiamat vorneweg attackiert wurden von den wichtigsten drei Autoren, Wiglaf Droste, Wolfgang Pohrt und Eike Geisel, die schon alle nicht mehr sterblich sind, wie sich Droste gerne ausdrückte. Er selbst starb im Mai dieses Jahres im Alter von 57 Jahren, »denn irgendwann gab es für Wiglaf kein Zurück in das geregelte Leben der heilen, abstinenten Welt, genauso wenig wie für Hunter S. Thompson und Guy Debord, zwei andere Fixsterne am Tiamat-Himmel, die aus Notwehr gegen die pathische Normaliät tranken«, schreibt Bittermann in seinem neuen Buch »Einige meiner besten Freunde und Feinde«. Darin erinnert er an die verstorbenen Helden seines Verlags, wie etwa den »letzten Marxisten« Robert Kurz, den »Paganini der Abschweifung«, Harry Rowohlt, die erfrischend unsentimentale Fanny Müller oder den trotz all seiner Genialität eher flachen Autor Roger Willemsen.«

https://edition-tiamat.de/category/neuerscheinungen/



EIN SCHUSS INS BLAUE (20)

Im Rolling Stone wird mein neuer Roman geradezu in den Himmel geschossen: „Jedenfalls kann man sich vorstellen, dass Tarantino Doblers von Verrat durchwehten Schwanengesang auf den Mythos der Männerfreundschaft verfilmt – als „Tatort“, so wie einst Sam Fuller, mit dem Dobler auch so einiges gemein hat.“ (4 von 5 ***, vergeben von Gunter Blank)

Und dann noch in den CrimeMag-Top-Ten 2019: Platz 9 * Ein ziemlicher Hammer, weil ich zwischen James Sallis und Simone Buchholz stehe, und wir sind knapp hinter Gary Disher und Max Annas.

http://culturmag.de/news/top-ten-2019/122630?fbclid=IwAR0aiCjLynP8mZ5OCSINahVnxkQKmcC7Qy_dVLdzPjAymSwRVqTxOe3VqAw

Und dann noch: In der Literaturjahresbestenliste von junge Welt!

https://www.jungewelt.de/artikel/369686.listen-der-vernunft.html

Buchcover zu "Ein Schuss ins Blaue" von Franz Dobler. (Tropen Verlag)

Deshalb habe ich mich jetzt entschieden: Der Kampf geht weiter; womit auch immer.



ZUM ERSTEN MAL

ein Gedicht von mir auf einem Poster! Danke, seiferei.noblogs.org

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