DICHTUNG UND FORTSCHRITT #4 10.6.
Von Franz Dobler | 8. Juni 2019 | Kategorie: Literatur | Kommentare deaktiviert für DICHTUNG UND FORTSCHRITT #4 10.6.Details: https://www.franzdobler.de/2019/06/07/dichtung-und-fortschritt-4/
Details: https://www.franzdobler.de/2019/06/07/dichtung-und-fortschritt-4/
„Wohl nie hat ein Musiker die Atmosphäre einer Stadt so akkurat heraufbeschworen wie Mac John Rebennack mit New Orleans. Ein Abschied vom großen Voodoo-Alchimisten“ Dr. John von Jonathan Fischer:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/dr-john-new-orleans-gris-gris-1.4479228
10. Juni / 20h Staatstheater Augsburg / Ofenhaus im Gaswerk
DICHTUNG UND FORTSCHRITT #4
Die Lesebühne von und mit Franz Dobler
Gäste: Jess Jochimsen (Freiburg), Das Hobos (Konzert!)
Und eine Erinnerung an Wiglaf Droste
„Dichtung und Fortschritt“ ist die neue Politshow-Lesebühne von Autor Franz Dobler. Im Ofenhaus im Gaswerk jeden 2. Montag im Monat. Mit radikal gegenwärtigen Autor*innen: bunt, politisch, laut. Und nachdenklich sowieso.
Die Gäste im Juni: JESS JOCHIMSEN ist nicht nur einer der besten deutschen Kabarettisten, sondern auch ein großartiger Schriftsteller, u.a. mit „Bellboy“ und „Mama und Papa hatte ich nicht, ich musste Renate und Eberhard sagen“. Und außerdem Fotograf mit Blick für die Absurditäten in Germanistan. Er liest aus seinem neusten bizarr-charmanten Roman „Der Abschlussball“ (dtv) über Beerdigungsmusiker. „Eine originelle, musikalische Geschichte über den richtigen Ton“ (FAZ).
Dazu passend ein Konzert der Electro-Folk-Band DAS HOBOS, die seit ihrem „White Lines“-Hit vom Album „This Is The Place“ quer durchs Land gefeiert werden. Sie spielen außerdem nicht zum ersten Mal ein Sounds&Poetry-Set mit Franz Dobler. Ihre Single „Remembering Nico“ erschien 2018, ihre nächste Verbindung ist das Hörspiel „Mörder und Gespenster“ für den BR, das im Oktober gesendet wird.
Erinnerung an WIGLAF DROSTE: Der Autor, Sänger und Gründer der (für uns maßgeblichen) Politshow-Lesebühne „Das Benno-Ohnesorg-Theater“ ist seit dem 15.5. nicht mehr unter den Sterblichen. Sein Auftritt bei „Dichtung und Fortschritt“ war für Juli geplant.
www.jessjochimsen.de
facebook.com/dashobos
www.staatstheater-augsburg.de
www.ofenhaus-augsburg.com
taz.mixtape mit Klaus Walter und u.a. diesen Shots:
In der Hochzeitskapelle frönen Markus und Micha Acher der Blasmusik mit Fernweh. Bratschistin Evi Keglmaier legt ein Soloalbum vor, das dem Freakfolk ähnlich zugetan ist. Bajuwarische Spezialitäten vorgestellt von Andreas Schäfler.
Leben in Amerikas Ruine. Jens Uthoff erfährt in Detroit, der einstigen Motor- & Motown-City und der Geburtsstätte des Techno, wie man nach dem Niedergang der Industrie kulturelles Potenzial wecken kann. Wichtig in Trump-Zeiten.
Schaut euch an, ihr seid schön. Auf ihrer Abschiedstournee lassen es Kiss in der Berliner Waldbühne noch mal richtig krachen, Feuerspucken inklusive. Ulrich Gutmair registriert aber auch Hinweise auf die jüdische Geschichte der Band.
Ein detaillierter Artikel zu einigen aufleuchtenden Protagonisten der Münchner Musikszene von meinem Freund Andreas Schäfler (der übrigens Wiglaf Droste und mich schon seit den Hamburger Verlagszeiten gegenüber den Medien betreut hat) mit in den Hauptrollen die Hochzeitskapelle und deren Bratschistin Evi Keglmaier, die auf Trikont grade ihr erstes Soloalbum veröffentlicht hat.
http://www.taz.de/Folkmusik-aus-Bayern/!5594762/
Besuchen: trikont.de & gutfeeling.de
AN EINEM TAG AN DEM DER HIMMEL SO BLAU IST Die Nico-Ausstellung im Institut für Moderne Kunst in Nürnberg noch bis 6. Juli. Etwa dann auch der Katalog dazu für länger …
https://www.moderne-kunst.org/ausstellungen/aktuell-defet/
„Nico ist Pop und zugleich war ihr das »Populär-sein« immer egal. Leben und Werk sind geprägt von einem selbstzerstörerischen Lebensstil und einer radikalen künstlerischen Praxis ohne Rücksicht auf jeweils angesagte Zeitströmungen und kommerziellen Erfolg. Damit nahm Nico in der Subkultur der 1960er, 1970er und 1980er Jahre eine Schlüsselrolle ein und ist für viele Künstlerinnen und Künstler bis heute ein wichtiger Bezugspunkt.
Als Hommage an diese außergewöhnliche Künstlerin hat das Institut für moderne Kunst rund 30 Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit dem Phänomen Nico auseinanderzusetzen. Ergänzend dazu werden in der Ausstellung auch biografische Zeitdokumente zu Nico aus Privatsammlungen gezeigt.
Zum Ende der Ausstellung erscheint die Publikation NICO – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist mit vielen erstmals auf deutsch veröffentlichten Nico-Interviews, rare Fotografien, wichtigen Platten- und Konzertreviews, Interviews mit Wegbegleitern und Zeitzeugen sowie zahlreichen Beiträgen zeitgenössischer Künstler, Musiker und Autoren.“
Weiter erhältlich REMEMBERING NICO auf Vinyl-7“/Download bei Gutfeeling Records:
A: Das Hobos & Franz Dobler: Verhängnisvolle Frau (4´33)
B: Leonie Singt & G.Rag/Zelig Implosion Deluxxe: Femme Fatale (2´59)
https://www.gutfeeling.de/shop/gutfeeling/leonie-singt/various-artists-remembering-nico/
Cover Leonie Felle
Weil es nicht endlos Tickets gibt, die Ankündigung schon jetzt: Am 20. September 2019 veranstaltet der Verlag Edition Tiamat in der Volksbühne eine große
*** WIGLAF DROSTE GALA ***
Mit Bela B. & Rodrigo Gonzáles, Friedrich Küppersbusch, Benjamin von Stuckrad-Barre, Jürgen Kuttner, Funny van Dannen, Klaus Bittermann, Fritz Eckenga, Franz Dobler, Marion Brasch, Danny Dziuk, das Spardosen-Terzett
Moderation Arnulf Rating
Mit Film, Musik und dem Vortragen von Lieblingstexten
Karten: https://ticket.volksbuehne-berlin.de/eventim.webshop/webticket/seatmap?eventId=18965&language=de
Heute in der jungen Welt der letzte Teil mit Beiträgen von Danny Dziuk, Rattelschneck, Gerhard Henschel, Friedrich Küppersbusch, Fritz Eckenga u.a.
https://www.jungewelt.de/artikel/356014.droste-und-sowieso-das-bessere-gedicht.html
Danny Dziuk erzählt da von den Gelegenheiten, bei denen er mit Wiglaf Dylans One Too Many Mornings gesungen hat, hier sind die beiden:
Die Spuren von Wiglaf waren auf der ersten Sammlung mit Perlen Deutschsprachiger Popmusik („Wo ist zuhause Mama“, 1995), die ich beim Trikont-Label herausgab, deutlich: Danny Dziuk, Fanny van Dannen (noch mit „a“) und die Band Dildo Took A Taxi (mit Wiglafs Benno-Ohnesorg-Theater-Partner Michael Stein) hatte ich über ihn kennengelernt, und er selbst war mit dem Song „Mach den Kopf zu“ dabei. Die Sache hatte auch diesen schönen Effekt: van Dannens erstes Album kam dann bei Trikont und seine längst fällige Karriere ging endlich los. Auf meiner Compilation Johnny Cash Revisited (Trikont, 2002) war Wiglaf mit seinen langjährigen Begleitern vom Spardosen-Terzett mit „I Won´t Back Down“ vertreten.
2000
Heute in der jungen Welt mit Beiträgen von Christof Meueler, Berthold Seliger, Antje Kunstmann, Klaus Bittermann u.a.
https://www.jungewelt.de/artikel/356001.droste-tats%C3%A4chlich-im-paradies.html
Aus einem seiner Bücher fiel jetzt ein Text raus über unsere gemeinsame Zeit in Dormagen, genauer gesagt in Dormagen-Horrem, Dezember 1996, wir waren auf uns allein gestellt, abgeschnitten vom Nachschub …
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!3206373&s=dormagen%2Bwiglaf%2Bdroste&SuchRahmen=Print/
2013
heute in der jungen Welt, mit Beiträgen von Funny van Dannen, Ralf Sotscheck, Uschi Brüning & Ernst-Ludwig Petrowsky, Boni Koller u.a. und von mir „Es war einmal ein Theater“, nämlich Das Benno-Ohnesorg-Theater.
https://www.jungewelt.de/artikel/355902.droste-auch-den-rest-des-wegs.html
Mit dem Foto von Ralf Sotscheck, es war einmal in Irland