NIGHT OWL #3
Von Franz Dobler | 9. September 2015 | Kategorie: Musik | Kommentare deaktiviert für NIGHT OWL #3Zwei Stunden mit Smokestack Lightnin´s Michael Kargel: https://www.mixcloud.com/michaelkargel/night-owl-3-692015/
Zwei Stunden mit Smokestack Lightnin´s Michael Kargel: https://www.mixcloud.com/michaelkargel/night-owl-3-692015/
Endlich mal wieder im Zündfunk, endlich mal wieder mit dem geschätzten Roderich Fabian geplaudert. Und dabei einige geradezu intime Geständnisse gemacht … ab 40´50:
http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/zuendfunk-03-09-2015_x-100.html
Rodi erinnerte mich auch daran, wie wir uns vor ca. 25 Jahren kennengelernt hatten, anlässlich einer Lesung in einem Münchner Lokal. Es war so voll, dass man ihn und einen Freund nicht mehr reinlassen wollte. Aber ich stand grade draußen und sagte, dass ich keinen Satz lesen würde, wenn diese beiden Männer nicht reinkamen. Ich habe ganz vergessen, was ich mal für ein harter Bursche war. Hallo?
rf
an der Ecke gegenüber dem Mecklenburger Hof endlich mal ein Geschäft mit einem genialen Namen entdeckt:
treffen sich beim at.tension Theaterfestival am 5.&6.9. von links nach rechts Pencil Quincy, Franz Dobler, Digger Barnes. Um zu tun, was sie tun müssen. Sonst nichts.
gut phantastischen, eigentlich schon so gut wie outer-space-wissenschaftlich die digitale Welt erforschenden und kommentierenden Blog von Peter Glaser hier mal wieder eine Verlockung: „Wie wird man 100 Jahre alt? Man lässt die Lebensmittel weg und isst nur die Konservierungsstoffe.“ (Erschießen Sie nicht den Kabarettisten, bei dem Sie´s dann hören!)
http://www.nzz.ch/meinung/blogs/glaserei/
Drei Vorstellungen beim Theaterfestival at.tension in Lärz am 5./6.9. Hier der Trailer: http://diamondmotel.jimdo.com/video/
gehört seit dreißig Jahren das Magazin „für Politik & Kultur“ Konkret, natürlich auch, weil es gut geschrieben ist. Herausgeber Hermann L. Gremliza schreibt z.B. im neuen Heft: „Nach den Maßstäben, die deutsche Politiker und Journalisten an Menschen vom Balkan oder aus Afrika anlegen, waren neun von zehn der Opfer an der Mauer >Wirtschaftsflüchtlinge<. Freilich, sie waren Volksgenossen, Deutsche, richtige Menschen, lebenswertes Leben.“
Florian Sendtner ist seit einiger Zeit so eine Art Bayern-Korrespondent und kommentiert aktuell einmal mehr die Chefetage: „Nein, alles easy in Bayern. Seehofer belobigt seinen Integrationsbeauftragten, den Abgeordneten Martin Neumeyer, im Zivilberuf Spargelkönig von Abensberg, der immer sehr geschmerzt dreinschaut, wenn der Führer wieder ein paar Tausend betrunkene Rassisten im Bierzelt anfeuert.“
Man liest Konkret eher nicht, weil es so unterhaltsam wäre, aber die neue Kurzkolumne „Angewandte Filmkritik“ (aktuell Folge 3) von Jürgen Kiontke ist saukomisch (und so kurz, dass hier nichts zitiert werden kann), und ebenso immer ein Brüller die in die Pressebeobachtungskolumne „gremlizas express“ eingebaute, inzwischen bei Folge 37 angelangte Serie „Deutsch für Karasek“ (der vom literarischen Quartett nämlich), die sich an Karasek-Schreibe aufhängt (bzw. umgekehrt).
den Link zu ihrem ersten Album Memphis-Buchloe hatten wir hier noch nicht… während wir auf Vinyl oder was ähnlich handfestes warten… LP… Do-LP… Buch mit LP… Cassette… alles ist willkommen… downloaden einstweilen…
https://soundcloud.com/dashobos/sets/memphis-buchloe
ist das Magazin der Randomhouse-Abteilung Heyne Hardcore und wie immer mehr als nur ein Werbeblättchen zum Verlagsprogramm. Die neue Ausgabe Nr.8 bringt u.a. das speziell für seine deutschen Leser geschriebene Nachwort von James Lee Burke zu seinem in diesen Tagen erscheinenden Roman Glut und Asche, den Originalbeitrag „Glam oder Aufstieg und Fall des Schminkköfferchens vom Mars“ von Karl Bruckmaier, eine Ergänzung zu seiner großen The Story of Pop, das im November als Taschenbuch erscheint, und ein Interview mit mir, das nicht zufällig den Titel „Donner und Dobler“ hat: im Januar kommt meine Jim Thompson-Übersetzung Fürchte den Donner, im April Ein Bulle im Zug als Taschenbuch.
http://www.randomhouse.de/CORE_das_HEYNE_HARDCORE_MAGAZIN/aid46754.rhd?men=2327&aid=46754
„Literatur abseits der ausgetretenen Mainstream-Pfade … Das war die Maxime, als 2005 beim Bier die Idee für Heyne Hardcore geboren wurde“, schreibt Markus Nägele im Editorial, der das Label nicht nur erfunden hat, sondern seitdem lenkt – eines der interessantesten Programme im deutschsprachigen Raum mit inzwischen über 200 Veröffentlichungen. Wir hatten uns lange vorher kennengelernt, als er noch Redakteur des Fanzines Superstar in Frankfurt war, und ich kenne sehr wenige Männer, die im Lauf von so vielen Jahren nichts von ihrer Leidenschaft und Neugier verloren haben. Ein Buch wie Ry Cooders In den Straßen von Los Angeles wäre ohne seine Kooperation mit dem Kleinverlag Edition Tiamat nicht möglich gewesen, und es war nicht die einzige derartige Coproduktion. Im November gehen wir, zusammen mit Philip Bradatsch (Sänger und Gitarrist der Dinosaur Truckers, sein erstes Soloalbum When I´m Cruel neu auf Off Label Records), auf eine kleine Tournee, um die Willie Nelson-Autobiografie zu promoten … Also, ja, ich bin stolz darauf, in der Hardcorecrew aufzulaufen.
Es ging also darum, dich geistig anderen Dingen zu öffnen, ohne dich davon zur verweichlichten Kulturnutte machen zu lassen.
S.159