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DEN POESIEPREIS DER DEUTSCHEN AUTOINDUSTRIE

(eine neue Einrichtung der Kreativabteilung für innovative Sidekicks) haben folgende Zeilen zurecht gewonnen: „Elegante Akzente wie das Panoramaglasdach in schwarzer Kontrastausführung, die 18“ Leichtmetallfelgen in Gloss Black, getönte Scheiben und nicht zuletzt die Xenon-Scheinwerfer mit LED Signatur verleihen unserem Kompakt-SUV eine unwiderstehliche Ausstrahlung.“ Ich habe den Titel vergessen, ich glaube SUV-Stau auf dem Weg zur Hölle oder so ähnlich.



DIE PROTOKOLLANTIN

Ab morgen im ZDF das neuste Regie-Drehbuch-Werk meiner Fast-schon-seit-dem-Kindergarten-Freundin Nina Grosse, deren Fan ich schon war, als ihre Lache noch durch die Filmhochschule donnerte. Und das Werk in fünf Teilen auch noch nach einer Idee von Brother Friedrich Ani. Also im Grunde eine Familienangelegenheit, ja, ich bin aufgeregt wie die Hölle!

Bildergebnis für die protokollantin

Blickpunkt Film:“ Dass man diese fünf Folgen gebannt und mit wachsender Begeisterung verfolgt, liegt an der herausragenden Besetzung bis in die kleinsten Rollen, an einer intelligenten und reich an Details erzählten Geschichte, einem besonderen Gespür für Schauplätze und Atmosphären und dem beachtlichen Talent aller Beteiligten, Klischees in Charakterzeichnung und Handlungsführung zu vermeiden.“



JOHNNY CASH AUSSTELLUNG

Ab 19.10. im Münchner Amerikahaus (aus Landsberg kommend). Am 20. um 20h lese ich aus meiner Cash-Biographie „The Beast In Me“ und spiele anschließend bis 00hxx mit Cash&Country-Platten. „Achtung: Eintritt nur mit Tickets für die Lange Nacht der Münchner Museen!“

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c Foto: Amerikahaus „Don’t Take Your Guns to Town“ – Johnny Cash und die Amerikaner in Landsberg 1951-1954″ Vernissage 19.10. 19h / Eintritt frei

>“Don’t Take Your Guns to Town!“ So wurden die amerikanischen Soldaten ermahnt, die in den 1950er Jahren auf dem Fliegerhorst Penzing stationiert waren, wenn sie Ausgang in die Stadt Landsberg bekamen. Einer von ihnen war Johnny Cash, der aus Arkansas stammte und nach seiner Rückkehr in die USA 1954 eine Weltkarriere als Sänger und Musiker begann. Zu Lebzeiten Legende, der wohl berühmteste Countrysänger der Welt. 1951 als Neunzehnjähriger war er jedoch noch ein Nobody (…) Neben der Politik der Demokratisierung „von oben“ wurde Westdeutschland in den 1950er Jahren zunehmend zum Aufnahmeland einer demokratischen Populärkultur „von unten“. Diese populärkulturellen Einflüsse wurden in erster Linie durch die Soldaten persönlich transportiert: Das als lässig und besonders männlich empfundene Auftreten der in Deutschland stationierten GIs fand ebenso seine Nachahmer wie neue Frisuren, Kleidung und Musik, die  ab den 1950er Jahren aus den USA nach Europa herüberschwappten…<

Johnny Cash - The Beast in Me



GEGENDARSTELLUNG BTR BRITTA

In einem Artikel über die Berliner Frauenmusikkapelle „Britta“ in der Süddeutschen Zeitung vom 15.10.2018 wurde ich in ehrabschneidenster Weise vollkommen falsch beschuldigt, was ich hier, weil sich mein Anwalt in seinem angeblich wohlverdienten Urlaub befindet, auch noch selbst korrigieren muss:

In besagtem Artikel von Dirk Wagner mit dem Titel „Loblieder auf depressive Tage“ über die „Band Britta“ wird behauptet, dass „deren erstes Tondokument auf einer von Franz Dobler für Trikont zusammengetragenen Kompilation in falscher Bandgeschwindigkeit veröffentlicht wurde.“

Der Eindruck, ich hätte die Bandgeschwindigkeit bei der Übertragung der digitalen Aufnahme 1996 negativ beeinflusst, ist falsch. Richtig ist, dass das Digitaltonband sowohl von mir als auch von der Plattenfirma Trikont originalgetreu in unser Band für die Produktion „Perlen Deutschsprachiger Popmusik #2 Nicht Zuhause Mama“ hineingeklebt wurde. Obwohl die allermeisten HörerInnen beim Abhören des Liedes „Kuschelrock beim Metzger“ ebenfalls keine falsche Geschwindigkeit hören werden, behalte ich mir weitergehende rechtliche Schritte vor, welche bis hin zu einer weitreichenden Zeuginnenbefragung von Frau Christiane Rösinger führen könnten.

Dirk Wagner, auch du hast mein Leben zerstört!

Best of BrittaNeu

auf Staatsakt und super bei jeder Geschwindigkeit!

 Früher

war auch schon alles immer viel zu schnell!



UNSERE URBAYRISCHE MEGAPARTYLAUNE

ist nun nach 24 Stunden doch etwas abgeflaut, zumal unser Polit-Redakteur auch zu Bedenken geben wollte, dass der Fortschritt nicht so wahnsinnig irre ist, wenn man sich mal klarmacht, dass die mehr oder weniger christlich-soziale-rechte Seite bei 59,5% steht. Wobei der Depp, meinte unsere Lifestyle-Redakteurin, ja sogar die Freidemokratisten und Superbavaristen dazu zu zählen vergessen hat, womit ma bei guten 60+ waratn. Der Beginn von Katerstimmung? Natürlich samma soweit noch nicht bzw. noch lange aber schon überhaupts nicht.

Abb.: Schneepflug o.ä.



#ausgehetzt in bayern

Bild könnte enthalten: Text



ALLE DREHEN DURCH

vor der Bayernwahl, aber egal, jetzt mal Folgendes: In einem Thriller würde ich es so sehen, dass der Papst nicht durchdreht – warum sollte er denn, weil er die Hauptrolle in einem Wim Wenders-Film bekam? -, sondern topintelligent alle Aufmerksamkeit auf die Auftragskiller der anderen Art lenken will. Zugegeben, das wäre fast schon geklaut.

Aber wer kennt schon Power On Earth von Nick Tosches? 1987 auch mit dem deutschen Titel „Geschäfte mit dem Vatikan – Die Affäre Sindona“ erschienen. Das Märchen in Sachbuch-Gestalt in Kürze: Superbankier Sindona, 1986 in einem italienischen Hochsicherheitsgefängnis vergiftet („sein Tod bis heute geheimnisumwittert“), Freund von Papst Paul VI., „ungeklärt bleibt… ob er als Bankier auch in Geldwäscheaktionen der Mafia verwickelt war“.

Aber ich habe nichts gesagt. Da draußen laufen einfach zu viele Auftragskiller rum.



THE ONE AND ONLY

Funny van Dannen rechtzeitig zur Landtagswahl in Bayern mit einem tollen Buch-CD-Doppelschlag bei Edition Tiamat:



HEYNE HARDCORE

Mastermind Markus Nägele hat dem Buchmarkt ein Interview zum Verlags-Label und seinen Veranstaltungen gegeben:

https://www.buchmarkt.de/meldungen/1000000015409/



KING OF NEW YORK

Berlin: Oktober 2018, kino arsenal

King of New York – Werkschau Abel Ferrara

 

(Abb. „MS .45“, 1981) # „Abel Ferrara ist ein Überlebenskünstler. Ein Künstler, der überlebt, ein Überlebender, der Kunst macht, der manchmal sein Überleben zur Kunst macht. Er hat eine Jugend in der Bronx überlebt, eine streng katholische Erziehung, später endlose Alkohol- und Drogeneskapaden. Auch als Filmemacher hat er überlebt (…) Das Arsenal zeigt vom 5.-29.10. zwölf Langfilme des Ausnahmeregisseurs, aus allen Phasen seines Schaffens. Die Auswahl kuratierte Lukas Foerster.“

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