BLACK
Von Franz Dobler | 26. Februar 2022 | Kategorie: Bildung | Kommentare deaktiviert für BLACK*26.2.1932
*26.2.1932
Neues Angebot bei spendekunst.org (das Kaufhaus des Augsburger Flüchtlingsrats):
Das großartige Brechtfestival spendet uns 3×2 Tickets für das Kupalaucy-Theater aus Minsk, das am 23.2. im Staatstheater Augsburg (Martinipark) live um 20 Uhr mit seiner Brecht-Bearbeitung „Furcht/Fear“ gastiert (in belarussicher Sprache mit deutschen Übertiteln). Die Gruppe Kupalaucy hat sich 2021 aus ehemaligen Künstler*innen des Nationaltheaters gegründet und hat in Belarus Auftrittsverbot. Ihre Inszenierung von Brechts „Furcht und Elend des Dritten Reichs“ kommt in Augsburg erstmals live auf die Bühne.
Mehr Information: https://brechtfestival.de/fear-furcht-nach-bertolt-brecht-2/
3×2 Tickets in den Reihen 8/9 vorhanden. Spendenempfehlung: 2 Tickets für 30.-
*Alle Erlöse aus spendekunst.org fließen zu 100% in die Arbeit des Augsburger Flüchtlingsrats und nicht in Beratungstätigkeiten ehemaliger PolitikerInnen!*
korrekt!
Wurde von Tendenzforscher Dr. Th. Blum allerdings mit dem Hinweis versehen, dass das Forschungsergebnis noch nicht belastbar bewiesen ist, und von Dr. M. Liske ergänzt, die Senkungskurve müsste eventuell schon mit dem Tod von Motörheads Lemmy beginnen.
Hier der Link zum großartigen Essay „Kebabträume in der Mauerstadt“, für den Ulrich Gutmair mit dem Michael-Althen-Preis für Kritik ausgezeichnet wurde, featuring DAF, Ozan Ata Canani, Aras Ören u.a.
Auszug: „Für die Generation X gehört Kebabträume zum Pop-Kanon, die Jungen von heute kennen das Lied nicht mehr. Bei Deutsche Freunde ist es umgekehrt. Als Imran Ayata und Bülent Kullukcu vor einigen Jahren Lieder für ihre Kompilation Songs of Gastarbeiter sammelten, ging Ozan Ata Canani ins Studio und nahm Deutsche Freunde noch einmal auf. Das Lied war bereits in den Nullerjahren von einer neuen Generation wiederentdeckt und vielleicht jetzt erst richtig verstanden worden. Dieser Tage erscheint Ozan Ata Cananis erstes Album Warte mein Land, warte beim Berliner Label Staatsakt. Atas Deutsche Freunde wurde ursprünglich auf einer Kassette veröffentlicht, die man in türkischen Läden kaufen kann. Es dringt nicht zum Mainstream durch, wenn man davon absieht, dass Ata 1982 mit seiner Band bei Bios Bahnhof im deutschen Fernsehen auftritt.“
Hinweis: Songs of Gastarbeiter Vol.2 erscheint bei Trikont am 14.1.2022
https://www.merkur-zeitschrift.de/2021/04/23/kebabtraeume-in-der-mauerstadt/?fbclid=IwAR2qcIjUhBX_I0FIG4AEI3kIlkkzKbVdKFxPAAK9qcs7f_dmwzlsdY3JWro
Zeit für die permanente Fortsetzung des eigenverantwortlichen Generalstudiums, um es mal extrem positiv auszudrücken:
Immer wieder oder sogar viel zu oft sind wir mit Informationen konfrontiert, die wir nicht glauben können, weil wir nicht glauben können, dass wir noch nie davon gehört haben. Zum Beispiel mein Vater, er war Österreicher und hat dort immerhin achtzehn Jahre gelebt, ehe er nach Deutschland zur Wehrmacht ging. Aber davon hat er mir nie erzählt und ich habe es auch sonst eben noch nie von irgendeinem Haberer gehört oder davon gelesen, obwohl ich schon Einiges oder auch zuviel von Austriaken – Bayer, Wiener, Artmann, Handke, Bernhard, Jelinek, Qualtinger, Mayröcker, Jandl, um nur schnell ein paar zu nennen, ja Mensch, habe ich eigentlich jemals von anderen Landsleuten was gelesen!? – gelesen habe, um jetzt endlich bei Ruth Klüger in „weiter leben“ davon zu erfahren:
„Einmal sind wir im Auto nach Italien gefahren, auf Sommerfrische, und als wir über der Grenze waren, mußten wir auf der anderen Straßenseite weiter, wie komisch, denn in Österreich fuhr man bis Hitler auf der linken Seite.“
Es ging also bergab, als sie rechts weiterfuhren? Wäre doch also eine gute Idee, wenn sie jetzt wieder links fahren würden, damit es auch wieder einmal besser wird. Nein? Kann mir jemand das Gegenteil beweisen?
WER WAS WISSEN WILL :
Elke WittichErst seit Beginn der Covid-19-Pandemie wird Impfablehnung als Problem erkannt
Paul SimonHohe Energiepreise verschärfen politische Konflikte bei der Klimapolitik
Fabian KunowDer Europäische Gerichtshof könnte das Geschäftsmodell der Schufa in Frage stellen
Jens WinterDie Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin hat ihren Rücktritt angekündigt
Thorsten MenseSachsen, die die Coronamaßnahmen ablehnen, gibt es zuhauf
Johannes SimonEin neues Gutachten im Todesfall Oury Jalloh bestärkt Zweifel an der offiziellen Version
was bei diesem sog. Impfen nämlich wirklich passiert! (Das Foto ist beweiskräftig genug, um beim Bundesverfassungsgericht eingereicht zu werden!)
„Auf den Listen der 100 besten deutschen Filme, erstellt vom Deutschen Kinemathekverbund oder vom NDR, die solche Titel enthalten wie Die Supernasen, Manta Manta, Die Mädels vom Immenhof, Wenn der Vater mit dem Sohne, Schulmädchenreport oder Das Boot, taucht der Name Brasch – man glaubt es kaum – nicht auf.“ (Thomas Rothschild)
https://www.kultura-extra.de/film/feuilleton/DVD_ThomasBrasch_filmeditionsuhrkamp.php
Vielleicht hätte ich besser abwarten sollen, was Elke Heidenreich dazu veräußert, aber ich dachte, ich riskiere das mal, wir leben ja schließlich in einer freiheitlichen Kreativwirtschaft.
Imran Ayata (Ende November erscheint bei Trikont das lang und heiß ersehnte Album „Songs of Gastarbeiter Vol. 2“, das er gemeinsam mit Bülent Kullukcu zusammengestellt hat) hat für die FAZ ein Beitrag über 60 Jahre Anwerbeabkommen geschrieben. Hier der Anfang:
„Die Türkische Gemeinde in Deutschland hatte Anfang Oktober zu einem Festakt ins Haus der Kulturen der Welt in Berlin eingeladen. Gefeiert wurden 60 Jahre Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei. Durch die Festveranstaltung führte die Publizistin Ferda Ataman, die gleich zu Beginn die schöne Idee hatte, Vertreter der ersten Generation im Saal zu feiern. Sie sollten sich erheben, damit Applaus aufbranden konnte. Es dauerte eine kleine Weile, dann standen zwei, drei Männer auf. Viel mehr waren auch nicht anwesend. Es gibt kaum ein passenderes Bild dafür, wie in Almanya dieses Jubiläum begangen wird.“
https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/60-jahre-anwerbeabkommen-zwischen-deutschland-und-tuerkei
https://trikont.de/shop/themen/turkische-musik-turkish-sounds/songs-of-gastarbeiter-vol-1/?tab=tracks
mit dem großartigen Ozan Ata Canani auf Track 1 mit „Deutsche Freunde“: