Literatur

AUF HERLAND

dem Blog der Autorin Zoe Beck, gibt es einen Vortrag, den die Autorin Doris Gercke 1995 gehalten hat, und den sich alle, die schreiben und lesen, mal geben sollten, falls sie sich für die Buchstabensuppe, in der sie täglich rumlöffeln, etwas mehr interessieren.

Doris Gercke: Wie man einen Krimi schreibt (oder auch nicht)



WAS WÜRDE ICH TUN

wenn ich morgen in der Hauptstadt wäre? Nach Steglitz in die Schützenstraße 54 ins Antiquariat und Café Morgenstern. Key Pankonin liest aus seinem neuen Buch „Novemberecho“ (Eulenspiegel Verlag). Sein zweites in über zwanzig Jahren. Damit hat er mehr lesenswerte Bücher geschrieben als die meisten Autoren. Könnte knapp werden mit einem dritten. Also für mich jedenfalls…

Freitag, 24. März, 19.30 Uhr: Lesung: Key Pankonin, „Keynkampf“ und „Novemberecho“

24_maerz„Key Pankonin war Sänger und Gitarrist in den Bands Die Firma, Ichfunktion, Bunchaweirdos und The Ähh. Er verfasste zudem Texte für die Bands Die Firma und Inchtabokatables. Vor dem Mauerfall und in der ersten Hälfte der Neunzigerjahre zählte Pankonin zu den zentralen Gestalten der alternativen Musikszene des Berliner Bezirks Prenzlauer Berg. In seinem autobiographischen Roman „Keynkampf“ verarbeitete er seine Jugend in der Punkszene der DDR.

In seinem Roman »Novemberecho« entfaltet er die Suche nach dem inneren Gleichgewicht, irgendwo zwischen Berlin, New York und London, zwischen Liebe, Musik und Alltag. Die geheimnisvoll-zerstörerische Frau, die für den Leser ohne Namen bleibt, hält er für die Liebe seines Lebens, doch am Ende erweist sie sich als ein Messer aus Schmerz, das in seinem Herzen wühlt. Ein sehr persönlicher Roman über Liebe, Verhängnis und die Suche nach sich selbst.“

Bildergebnis für key pankonin Novemberecho

vgl. auch „Nicht zuhause Mama“ (Trikont) mit Key Pankonin & Ichfunktion mit „Flucht nach Entenhausen“



NATÜRLICHTERKETTEN

Im neuen Freitag dieser Artikel:

„Prosa und Lyrik haben die Natur wiederentdeckt, Tiere und Bäume erzählen die Welt“.

Unser Kommentar ist fast schon geschwätzig: Auch das noch.

Neue Rubrik?: Berechtigte Pauschalurteile



LEBT

Ergänzung zur BR-Meldung „Thessaloniki war einst das Jerusalem des Balkans, 50 Prozent der Bevölkerung war jüdisch – 96 Prozent der Juden der Stadt wurden dann von den Nazis und ihren Helfern ermordet. Ein Museum soll künftig diese lang verdrängte Geschichte erinnern“: Orkun Ertener (Erfinder und Autor der berühmten (leider jedoch nicht bahnbrechenden) TV-Serie „KDD-Kriminaldauerdienst“) hat diese Geschichte Thessalonikis in seinem 2014 erschienenen großartigen Thriller bzw. Ausnahmethriller „Lebt“ genau dargestellt.



TRIO INFERNAL

Volkstheater München: Ani und Bronski präsentieren

„Die beiden renommierten Münchner Krimiautoren Friedrich Ani und Max Bronski präsentieren spannende Unterhaltung. Dazu gibt es Musik mit der Max Bronski Band. Diesmal mit Franz Dobler.“



HARRY ROWOHLT

neu bei sein Favoritverlag Edition Tiamat: „erzählt sein Leben von der Wiege bis zur Biege“. 4 CDs im ausklappbaren Digifile,  4,5 Stunden, 26.- Euro * „Endlich kann man Harry Rowohlts Memoiren nicht

 &   nur lesen, sondern auch hören. Und das ist – kaum zu glauben – noch besser, weil mit Betonung!“ „Die Tonbandaufnahmen wurden im Juli 2001 in Ballyvaughan an der irischen Westküste gemacht, wo Harry Rowohlt zu Gast bei Ralf Sotschek war, der ihn dazu animierte …“



HEUTE WIEDER MÜNCHEN!



EIN SCHLAG INS GESICHT (15)

Die besten Krimis des Jahres 2016. Zum Ende des Jahres stellt die Jury der KrimiZEIT-Bestenliste die zehn literarisch und thematisch interessantesten Romane vor:

1 Garry Disher: Bitter Wash Road 2 Simone Buchholz: Blaue Nacht 3 Max Annas: Die Mauer 4 Liza Cody: Miss Terry 5 Franz Dobler: Ein Schlag ins Gesicht 6 Giancarlo De Cataldo/Carlo Bonini: Die Nacht von Rom 7 Andreas Pflüger: Endgültig 8 James Grady: Die letzten Tage des Condor 9 Dominique Manotti: Schwarzes Gold 10 Malla Nunn: Tal des Schweigens



NEU BEI SONGDOG

unserem österreichischen Lieblingsverlag:

megaherz von h.p. gansner. Poetry, 76 Seiten / Softcover € 20.-

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Mick Fitzgerald – Der Hund, der zum Bankräuber wurdeDer Hund, der zum Bankräuber wurde

von Mick Fitzgerald. Irische Geschichten, übersetzt von Gabriele Haefs. 107 Seiten / Softcover € 14.- Ebenfalls erhältlich die englische OriginalVersion: The dog who became a bankrobber.

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ZUM SIEBZIGSTEN

gratulieren wir Ludwig Fels, einem der Größten der deutschen Gegenwartsliteratur, herzlichst. Ohne die vielen Bücher, die ich von ihm gelesen habe, wäre ich aus der Gummizelle Germanien vielleicht nie rausgekommen.

„Ludwig Fels ist der Inbegriff eines unprätentiösen Schriftstellers. Seine Sätze wirken wie in Stein gehauen, das Nötige wird klar gesagt, und doch haben sie einen Hof aus Melancholie. Das Harte und das Weiche liegen ungewöhnlich nah beieinander, auf eine andere Art als bei den amerikanischen Beat-Poeten, die einmal seine Vorbilder waren. Der vor siebzig Jahren im mittelfränkischen Treuchtlingen geborene Schriftsteller kann Sätze raushauen, die das Zeug zum Aphorismus haben: „Ich halt mich über Wasser, aber das ist nicht der Platz, wo man Feuer fängt“, heißt es im Artikel in der Süddeutschen von heute.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/jubilaeum-hart-und-zart-1.3264835