Unterhaltung

THE CRAZY WORLD OF CRIME

ist in der Oktober-Ausgabe von Crimemag durchaus ziemlich vollständig abgebildet:

http://culturmag.de/category/crimemag

Tobias Gohlis hämmert einen sehr schönen Pass in die Tiefe des Raums: „Ellroys Nihilismus ist eine müde Schlange, die an ihrem eigenen Schwanz knabbert. Ich lese Ellroy nicht mehr.“ Da schlag ich ein.



SPITZENSATZ (54)

„Dass sie dennoch lesbare Literatur produzierte, geht allein schon

aus der Tatsache hervor, dass sie lange missachtet wurde.“

(Klaus Gietinger, junge Welt, 28.9.)



JEDEN TAG EIN GEDICHT

erscheint in der Brandenburger Allgemeinen Der Prignitzer, aber ich werde aufgrund von Sprachbarrieren kein Werk einreichen können, das ich sogar selbst verfasst hätte. Das Gedicht von heute heißt „Bukfettwech“ von Wolfgang Kniep. Hier die erste Hälfte der ersten Strophe:

„Hei führt twors lang / nich mihr tau See, / doch will de Sprak noch / lang nich strieken.“

Ob das eine Geheimsprache ist, um sich gegen Rechts-Polizei zu schützen, oder ob es eine Protest-gegen-Deutsch-Sprache ist, die nun sogar den Erfolg verbuchen kann, dass „die AfD in der Prignitz zerfällt“ (18.9., S.7), vermag ich noch nicht einzuschätzen, weil mein Sprak noch nich strieken! Mein alter Traum, alle germanischen Dialekte wenigstens halbwegs zu verstehen, entschwindet immer weiter hinter der Baumgrenze.



ENDLICH WIEDER HARDCORE NIGHT

It‘s a Hardcore Night - Musik-Special



KARL VALENTIN KÜNSTE KRAWALL SCHON MORGEN LIVE

MORGEN VON 18:00 BIS 22:00

„Fünf magische Sommerabende im Innenhof – Musik und Krawall
Valentin-Karlstadt-Musäum“ (damit die Trikont-Ausstellung nicht so allein rumsteht…)
<„Musik, Krawall und andere Schöne Künste“, so lautet die aktuelle Sonderausstellung und das Motto des Abends. Es krawallen mit: Sasebo, eine wilde Combo, Bayerisch-Japanisch-Anarchisch. Coconami, Sängerin Nami und Komponist Miyaji folgen japanisch, international, bayerisch, fein und feinsinnig. Evi Keglmaier, begleitet von Greulix Schrank hat schönste „Lieder aus Gründen“. So heißt ihr hochgelobtes Debütalbum. Gudrun Mittermeier zaubert Lieder aus dem neuen Album „Seeheim“ das Ende Mai im Trikont-Verlag erschienen ist. Die Hochzeitskapelle spielt furios in den Abend hinein und beendet ihn … irgendwann dann (spätestens um 22:00 Uhr)
Beginn: 18.00 Uhr (!) Einlass: ab 17:00 Uhr Eintritt: 5 Euro/Person – Kartenreservierung über München Ticket. Wir freuen uns auf euer Kommen.Weniger anzeigen>
Wie Trikont-Artist HP Falkner Attwenger einmal auf unser Buch „Die Trikont-Story: Musik, Krawall und andere schöne Künste“ getrunken und dabei Liesl Karlstadt in die Augen geschaut hat.


SPITZENSATZ (52)

ERFAHREN SIE MIT UNS HAUTNAH, WIE SCHÖN MALLORCA IST

8-TÄGIGE FLUGREISE NACH MALLORCA STATT AB 799€

SCHON AB 599€ FÜR DIESE AKTION GILT BUCHEN OHNE RISIKO

KOSTENFREIE STORNIERUNG BIS ZUM 31.10.2020!

(ApothekenUmschau 15.7.2020 S.61)

ToBi die Partyrakete" hat inzwischen drei Alben veröffentlicht ...

dedicated to mr randstock



SPITZENSATZ (51)

„Und bei Facebook gibt es inzwischen eine Unterstützergruppe, in der weibliche Fans für Merz werben.“ (Spiegel Online, 14.7.2020)



FUN NOT DEAD

http://caricatura-museum.de/files/caricatura/bilder/ausstellung/20200201_Beste%20Bilder/2020%20CMF%20Beste%20Bilder%20Plakat%20%28verlaengert%29%20v02.jpg



ACHTUNG VOR MITTEILUNGEN

„Franz Dobler hat in diesen 20 Jahren 50 Mal mit dem Auslieferfahrzeug die Welt umrundet, heißt es in einer Mitteilung.“ Ich möchte hiermit klarstellen, dass das etwas übertrieben ist.

On Location: 50 Years Of Movie Magic In Marfa, Texas : NPR

c by dino



IM SUPERMARKT VON ROLAND KLICK

spielte ein junger Mann die Hauptrolle, der nicht zum Film wollte, sondern Bodyguard von Dutschke wurde. Für den Film von 1974 benutze ich jetzt einen Ausdruck, der zur Zeit für jeden Scheiß benutzt wird, aber es geht nicht anders: Aktueller denn je. (Oder auch („This is a robbery!“) wie eh und je). Hier das großartige Interview in der großartigen Wochenzeitung:

https://jungle.world/artikel/2020/19/schauspieler-zu-sein-hat-mich-nie-wirklich-interessiert

Eine Stelle: „Insgesamt habe ich den Film wahrscheinlich zweimal gesehen in meinem Leben. Zur Hamburger Premiere bin ich gar nicht hingegangen, habe aber meine Mutter da hingeschickt. Die war sehr stolz auf mich. Danach habe ich hier und da noch gedreht, unter anderem mit meinem Freund Marquard Bohm für Michael Fenglers »Schattenboxer«. Mit Bohm arbeitete ich auch eine Zeitlang für den Münchner Filmverlag der Autoren. Als Rudi Dutschke 1973 aus Aarhus nach Deutschland zurückkehrte, wurde ich zeitweise sein Leibwächter. Danach habe ich in Westberlin Kneipen und Cafés geführt, in denen sich Filmleute und Künstler trafen. Schauspieler zu sein, hat mich nie wirklich interessiert.“

Supermarkt (1974) - IMDb