Hacked By Imam
Von Franz Dobler | 15. Februar 2017 | Kategorie: Allgemein | Kommentare deaktiviert für Hacked By ImamHacked By Imam with Love
Hacked By Imam with Love
Die Inszenierung des neuen Albums von A Million Mercies (>>Hausmusik-Label) im „hoch x Theater“ München, Freitag 17.2.2017, 20 Uhr, http://theater-hochx.de/
Sprecher, DJ: Franz Dobler | Komposition, Gitarre, Gesang: Wolfgang Petters | Schlagwerk: Carl Oesterhelt / Horn: Andreas Kästle | Geige, Mundharmonika: Martin Lickleder | Gitarre, Gesang: Claudia Kaiser | Kontrabass: Morlock / Bassklarinette: Stefan Schreiber
„Es ist kein reines Konzert, keine Lesung, auch nicht Theater, es ist von allem etwas. Zur Plattentaufe des Konzeptalbums Elektrische Geschichten von Glaube, Liebe und Verachtung stehen sieben Musiker und ein Sprecher auf der Bühne. Dazu gibt es einen kurzen Film. Die Musik ist ein Beutezug durch alle möglichen Stile der Populärmusik und zeigt, dass verschiedene Volksmusiken, seien sie amerikanisch oder aus dem Egerland, in einem Lied verschmelzen können. Es geht um Familie – denn in der Familie lauern die gefährlichsten, tragischsten und schönsten Geschichten. Familien hüten ihre Geheimnisse und verschweigen ihre Abgründe. Das Geheimnis ist der kleine Bruder der Lüge. Lüftet man es, heißt das aber noch lange nicht, dass die Wahrheit auf den Tisch kommt…“
Was in letzter Zeit geschah / Hausmusik.com
„Am 14.12.2016 und 23.01.2017 hat Deutschland mit den Sammelabschiebungen nach Afghanistan begonnen. Die Bundesregierung plant, massiven Protesten zum Trotz, weiterhin Menschen in das Kriegsgebiet abzuschieben. Ein bundesweites Bündnis aus Flüchtlingsinitiativen, Aktivist*innen, Verbänden und Organisationen fordert von der Bundesregierung einen Abschiebestopp nach Afghanistan und ruft deshalb zu deutschlandweiten Demonstrationen auf.
Das am Anfang Oktober 2016 mit der afghanischen Regierung beschlossene Rückführungsabkommen wurde in Deutschland bereits zweimal in die Tat umgesetzt. Viele der im Dezember und Januar abgeschobenen Personen lebten jahrelang gut integriert in Deutschland. Einige waren schwer krank, unter ihnen auch zwei werdende Väter – dennoch wurden sie alle abgeschoben.
Seitdem herrscht vielerorts ein Klima der Panik und Verzweiflung. Besonders in Bayern sind afghanische Geflüchtete einem enormen behördlichen Ausreisedruck in Form von Arbeitsverboten, Nichtverlängern von Aufweisdokumenten oder Ausschluss von Integrationsleistungen ausgesetzt. Seit den erfolgten Sammelabschiebungen steigt die Angst, bald selbst betroffen zu sein. (…) Die Bundesregierung rechtfertigt Abschiebungen in das Bürgerkriegsland nach wie vor mit vermeintlich sicheren Regionen in Afghanistan. Dem widerspricht der aktuelle Bericht des UNHCR zur Situation in Afghanistan, aufgrund der sich ständig ändernden Sicherheitslage könne keine Unterscheidung von sicheren und unsicheren Gebieten vorgenommen werden. Ferner wird auf eine Verschärfung des innerstaatlichen Konflikts verwiesen, die die Zahlen ziviler Opfer und interner Flucht und Vertreibung im vergangen Jahr auf ein Rekordniveau brachte. Erst diese Woche gab es wieder Anschläge, die unzählige Todesopfer und Verletzte forderten.
Aufgrund der äußerst prekären und unsicheren Situation in Afghanistan überlegen nach Schleswig-Holstein nun offenbar auch Bremen, Berlin, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen, Abschiebungen nach Afghanistan auszusetzen. Der Bayerische Flüchtlingsrat fordert, dass die Bayerische Staatsregierung sich ihren Kolleg*innen anschließt, die tatsächlichen Zustände in Afghanistan endlich zur Kenntnis nimmt und Abschiebungen nach Afghanistan stoppt.
Um der Forderung nach einem Abschiebestopp in den einzelnen Bundesländern wie auch bundesweit Nachdruck zu verleihen, finden diesen Samstag unter #keinsicheresland, in mehr als 15 deutschen Städten Demonstrationen statt. In Nürnberg rufen afghanische Geflüchtete, die Karawane Nürnberg und der Bayerische Flüchtlingsrat zu einer Demonstration durch die Innenstadt auf. In Bayern gibt es ferner noch Aktionen in Augsburg (12 Uhr, Moritzplatz), Kronach (10 Uhr, Marienplatz), Bayreuth (14 Uhr, La Spezia Platz) und Memmingen (12 Uhr, Theaterplatz).
http://www.fluechtlingsrat-bayern.de/start.html
https://www.facebook.com/augsburgerfluechtlingsrat/?fref=ts
(release date 10.March. 2017 / Outhere Records OH030) * Luyando is the self-produced third album by Zimbabwe’s most celebrated young band Mokoomba. The success of ‚Rising tide‘ and their incredible live energy led Mokoomba to tour over 40 countries worldwide, including performances at Roskilde festival (Denmark), WOMAD festival (UK), Couleur Cafe festival (Belgium), Sziget festival (Hungary) and Gnawa festival (Morocco). At home in Zimbabwe, Mokoomba has become one of the most popular bands, playing with such icons as Hugh Masekela and Baaba Maal at the annual Harare International Festival of the Arts.
<<< Trailer: http://outhere.de/outhere/mokoomba/
On Luyando, Mokoomba modified their rock-band oriented line-up to record a more raw, acoustic album. The songs are rooted in the local traditions and life in their hometown of Victoria Falls, a town on the Zambezi River, named after the spectacular Victoria Falls. The word mokoomba itself means deep respect for the river. When the band first hit the music scene their blend of traditional rhythms and contemporary Zimrock took the country by storm. Mokoomba brought a unique flavour to a scene that was dominated by Sungura, Reggae and Dancehall, Urban and Afro Jazz bands.
Wenn alle deutschen Musiker, die Irgendwas-mit-Balkan-Beat-Musik machen, den hier lebenden oder gestrandeten Sinti und Roma auch nur irgendwie helfen würden gegen jene und dies, dann wäre denen schon mal ziemlich viel besser geholfen. (Das können Sie unserem Musikredakteur jetzt glauben oder nicht, es ist ihm egal.)
Laut einer aktuellen Studie wer
den viele frühere Europaabgeordnete von Unter
nehmen, Verbänden und Organisationen beschäftigt, die in Brüssel Lobby
arbeit betreiben. In der Liste finden sich auch mehre
re FDP- und ein CDU-Politiker.
Alle Strophen des alten Lieds hier:
https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2017-01-31/studie-lobbyisten-beschaftigen-viele-fruhere-fdp-europaabgeordnete
der seit 1981 inhaftierte US-Journalist und Bürgerrechtler hat eine Grußbotschaft an die Rosa-Luxemburg-Konferenz geschickt (die in der heutigen Ausgabe der jungen Welt mit einer Beilage dokumentiert wird).
Auszug: „Arbeiter, die von denselben politischen Kräften, die sie in die Armut gestürzt haben, erwarten, dass sie ihnen Jobs geben, tappen völlig im Dunkeln. Sie hoffen auf etwas, was nie eintreten wird. Verraten von ihren ehemaligen neoliberalen Verbündeten, wenden sie sich verzweifelt an rechte Demagogen, die Arbeit, Brot und Ruhm versprechen. Man sollte meinen, dass man aus Deutschlands oder Italiens Beispiel von vor einigen Generationen gelernt habe. Hitlers faschistische Partei, die Nazis, haben Ruhm versprochen und das Land mit Schande bedeckt. Desgleichen brachte Mussolinis faschistische Partei Italien Schmach und Zerstörung. Leute wenden sich solchen Figuren zu in Zeiten ökonomischer Negativentwicklung, wenn normale Regierungen inkompetent und unfähig scheinen, es mit den Herausforderungen aufzunehmen; wenn die Lebensbedingungen sich extrem verschlechtern und wenn das Morgen statt Hoffnung Angst einflößt. Wir sehen das an den gewaltigen Bewegungen gegen die Spar- und Auszehrungspolitik wie dem kürzlichen Brexit-Votum in England.“
Hier der ganze Text: https://www.jungewelt.de/beilage/art/304092
Die CrimeMag Top Ten 2016: Platz 3 Jon Bassoff: Zerrüttung (Corrosion; Polar) und Franz Dobler: Ein Schlag ins Gesicht (Tropen)
Rolling Stone 2/2017: „… mitunter gar an Döblin und Oskar Maria Graf erinnernde Meisterschaft.“
die neue Ausgabe von konkret kommt. Unsere Abonnentinnen, die diesen Auszug aus der Rubrik „gremlizas express“ lesen, verpflichten sich damit, das neue Heft zu kaufen, obwohl der Rechtsweg ausgeschlossen ist, informiert unser neuer Verbindungsoffizier zur PR-Abteilung.
„Die Dänische Volkspartei, die das Völkische schon im Namen führt, sei eine einwanderungskritische Partei, meint die >Welt<, um mit einem weiteren Häufchen Euphe-Mist die Reihen derer, die Lügen als Postfakten verkaufen, Nazis als besorgte Bürger, völkische Rotten als Europa-Skeptiker und Antisemiten als Israelkritiker, fest zu schließen“, schreibt Gremliza auf der letzten Seite 66.