Produktion

DIAMOND MOTEL (8)

Das Arte-Magazin „Kurzschluss“ mit einem 7-Min-Beitrag über unser Theaterprojekt: 16.11. 0h20 (d.h. 17.11. morgens). Oder sofort hier:

http://cinema.arte.tv/de/artikel/ein-anderer-blick-grenzbereiche-des-kurzfilms

>„Diamond Motel“ ist Kino, Konzert und Autorenlesung zugleich. Dabei behält das Kreativtrio Quincy-Barnes-Dobler die cineastischen Aspekte immer fest im Blick. / Die Faszination einer neonblinkenden Herberge am Rande der metaphorischen Straße ist das zentrale Thema der multimedialen Bühnenshow. Die Atmosphäre wird maßgeblich geprägt durch die Bildprojektionen von Pencil Quincy, der vor scheinbar endlosen Horizonten Bilder vorüberziehen lässt, die an alte Filmklassiker erinnern und bevölkert sind von Archetypen der Popkultur. 

Pencil Quincy arbeitet als unabhängiger Filmemacher und beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit live animierten analogen Projektionen. Dazu benutzt er ein selbst entwickeltes VJ-Tool, eine Art Miniatur-Trickfilmstudio namens „the magic-machine“. Es besteht aus Plattenspieler, Videokamera, Beleuchtung, Spiegel und weiteren Gadgets. Kurzschluss hat die drei Künstler Quincy, Barnes und Dobler in Leipzig getroffen, Interviews mit ihnen geführt und war bei der „Diamond Motel“-live-Performance im Schauspiel Leipzig dabei.< (Autoren: Erik Lange, Iris Lange. Produktion: Kontrastfilm)



EIN SCHLAG INS GESICHT (10)

„Eine Sternstunde der deutschen Romanliteratur.“ Alois Kramer, Ammersee Kurier

„… eine einzigartige Stimme in der deutschen Kriminalliteratur.“ Tobias Gohlis, Radio Bremen

„Der eigentlich für stilistische Unterkühlung bekannte Autor schreibt ja seit jeher Love-Storys, nur verpackt er sie so gekonnt, dass sie nicht gleich als solche zu erkennen sind. Rau, schroff und jetzt nicht immer fein, aber dafür mit viel Temperament und Charakter.“ Martin G. Wanko, Vorarlberger Nachrichten

„Mit anderen Worten: Prima Lektüre auch für Menschen, die schon etwas krimimüde geworden sind.“ Thomas Klingenmaier, Stuttgarter Zeitung



EIN SCHLAG INS GESICHT (9)

Die Zeit Krimi-Bestenliste November:

1 (-) Franz Dobler: Ein Schlag ins Gesicht  Tropen, 366 S., 19,95 €

„München. Fallner ist Ex-Bulle, Ex-Ehemann, Ex-Bahnfahrer. Was nun? Bruder Hansen setzt ihn als Privatdetektiv auf eine Ex-68er-Schmuddelfilm-Darstellerin an, die einen Stalker an der Backe hat. DJ Dobler hat tarantinomäßig klasse gemixt: Filmzitate, Blondie-Tracks, Alltagssprache. Viel Prügel, wenig Blut. Spezial-Dobler-Sound.“



EIN SCHLAG INS GESICHT (8)

„Es gibt tatsächlich zwei Stalker, es gibt Geheimnis, Intrige und einen Fall, aber das große Abenteuer in diesem Buch ist Doblers Sprache.“ Peter Körte, F.A.Z. 31.10.2016



EIN SCHLAG INS GESICHT (7)

„Ein Frauenroman.“ Gunter Blank, Frankfurt Open Books, 22.10.2016

„… so geschrieben, dass man an keiner Stelle den Eindruck hat, es stimmt etwas nicht, keine stilistischen Nachlässigkeiten, kein Darüberhinwegmogeln an einer schwierigen Stelle und vor allem keine gewöhnlichen Formulierungen und keine Phrasen, mit denen sich Autoren behelfen müssen, die es eben nicht besser können.“ Klaus Bittermann, Neues Deutschland

„Es gibt viele Sätze, die nüchtern betrachtet, nicht wie Öl, sondern wie guter Whiskey runtergehen.“ Philipp Haibach, Die Welt



EIN SCHLAG INS GESICHT (6)

„Seine Sprache ist schnörkellos ehrlich, so rau wie tiefgründig, so verzweifelt wie auch komisch. Sie lässt einen nicht mehr los.“ Miriam Zißler, Augsburger Allgemeine

„Das Besondere an Doblers Krimis ist, dass die Hauptfiguren über sich nachdenken, besonders Fallner. Er denkt auch über seine Eltern nach, hauptsächlich über seine Mutter, aber auch über seine Exfreundin und über seinen Bruder, der ihn in seiner Sicherheitsfirma beschäftigt. Bei Fallner läuft das unter »psychedelisches Wetterleuchten«. Das gibt es bei den einsamen Melancholikern in den kanonischen US-Krimis der 1930er, 1940er und 1950er kaum. Die greifen meistens gleich zur Flasche und saufen sich lieber Melancholie als Mut an. Wenn man heutzutage Krimis schreiben will, braucht man aber andere Additive, damit es beim Lesen nicht peinlich wirkt. Es muss cool sein, aber auch ergreifend. Moralisch, aber auch unterhaltend.“ Christof Meueler, junge Welt

„Muskelstark hat er schon immer geschrieben. Aber jetzt – fast wie auf einen Schlag – etabliert Franz Dobler mit dem zweiten Fall um den Hardboiled-Bullen Fallner mit dem weichem Herz eine literarische Figur, die Philip Marlowe in Nichts nachsteht, nur dass sie eben aus Bayern kommt.“ Philipp Haibach, Welt kompakt



DEN GROSSEN CHUCK BERRY

der heute 90 Jahre abgerissen hat, würdigte ich in „Rock’n’Roll Fever“ mit diesen Zeilen: Richard Berry „war nicht verwandt mit dem Ex-Friseur CHUCK BERRY (Abb. 103), der sie im Sommer 1955 einwarf, die eigentliche Gitarre des Rock´n´Roll, die grundlegenden Riffs, die verdreht-verspielten Poeme mit den eingebauten tausend Namen der US-Landkarte. Es musste irgendwann zum Klischee gegossen sein. Damit trainierten alle, die „Rock And Roll Music“ ablösten. Wie im Fall von LaVern Baker versteht man die Chuck Berry-Geschichte nicht, wenn man glaubt, schwarze und weiße Rock´n´Roller wären unter gleichen Bedingungen angetreten. Anfang der 80-er sah ich in München ein denkwürdiges Konzert. Im Rahmen eines Jazzfestivals. Die Ablehnung der Jazzfans war mit Händen zu greifen. Vielleicht weil er seiner Sängerin zuviel Platz ließ, die nicht so tat, als wäre ihr Lederrock länger als der kleine Finger. Vielleicht weil Chuck Berry mit einer umwerfenden Ihr-könnt-mich-mal-Haltung auftrumpfte. Wahrscheinlich weil sie genug Musikkenntnisse hatten, um eine schwächer gewordene Ex-Größe zu erkennen. Es war ein toller Take-the-money-and-run-Coup. Was das bedeutet, davon hatten sie keine Ahnung.“



EIN SCHLAG INS GESICHT (5)

>In „Ein Bulle im Zug“ und „Ein Schlag ins Gesicht“ hat Dobler eine Sprache entwickelt, die am klassischen US-Hardboiled-Stil geschult ist, aber niemals bloße Imitation bleibt. Sein Sound ist manchmal aggressiv, manchmal zermürbt, aber immer ganz eigen … Dobler schreibt Kriminalromane wie kein Zweiter in Deutschland.< Marcus Müntefering, Spiegel Online

>Die Dialoge sind kleine Meisterwerke … Einen weiteren Preis hat das Finale seines Romans verdient.< Florian Kapfer, Neue Szene Augsburg

>Ein dunkles Buch, so verzweifelt und heiter wie etwa „Alles wird gut“, von Jörg Fauser, an das es mich immer wieder erinnert hat. Ich möchte es all jenen ans Herz legen, die noch nicht resigniert haben, denen Mut und Literatur noch etwas bedeuten.< Andreas Niedermann, Songdog.at/blog/



THAILAND (4)

Eindrücke von den Lesungen in Thailand mit dem Schweizer Autor Michael Theurillat. 2´38 der offizielle Clip des Goethe Institut Thailand, das alles optimal organisiert und durchgeführt hat. Großer Dank an alle Beteiligten, die einen doch tatsächlich auf den Gedanken bringen könnten, dass der Literaturbetrieb eine tolle Sache ist …

Und 3´54 von einer Studentengruppe:

Und der Grund, warum ich heute sozusagen schon wieder im Flieger sitze:

„Deutschlands tollkühnster Dichter Werner Fritsch ist zu Gast am Goethe-Institut Thailand.
Freuen Sie sich auf einen Lese- und Filmabend mit dem deutschen Star-Schriftsteller und Regisseur Werner Fritsch am Goethe-Institut, moderiert von der Institutsleiterin Maren Niemeyer. Die Veranstaltung findet am 12. Oktober 2016 um 19.00 Uhr im Goethe-Saal statt.  Im Format des Salon-Gesprächs wird uns der preisgekrönte Autor Werner Fritsch von seinem atemberaubenden Filmprojekt FAUST SONNENGESANG berichten und uns die spannendsten Ausschnitte aus dieser weltweit gedrehten Filmtrilogie zeigen.  2010 vollendet Werner Fritsch den 1. Teil von FAUST SONNENGESANG, ein experimentelles Filmgedicht von 180 Minuten Länge. Es ist als Gesamtkunstwerk in 6 Teilen zu je 180 Minuten angelegt. Inzwischen ist auch Teil 2 erschienen und Teil 3 ist in Arbeit.
Kommen Sie vorbei und entscheiden Sie selbst!“



THAILAND