Artikel mit dem Schlagwort ‘ Blog ’

DIE NEWS AUS UNSERER TECHNIK-REDAKTION

die bekanntlich auch immer großen Wert auf sprachliche Sauberkeit und innovative Ideen im Kreativ-Bereich legt, unter Beachtung praktischer Verwendbarkeit versteht sich:



MEHR SCHIFFSMELDUNGEN ODER BESSER GESAGT WASSERSTANDSMELDUNGEN

Bild könnte enthalten: 16 Personen, Personen, die lachen



SCHIFFSMELDUNGEN

ist ein so eigen- wie großartiger Roman von Annie Proulx, hier eine Aktualisierung: „Es gibt  Informationen, die auf eine Sammelabschiebung nach Pakistan vermutlich am Di 29.10.2019 hinweisen und auf eine erneute Sammelabschiebung nach Afghanistan am Mittwoch den 06.11.2019.

Wir raten allen vollziehbar ausreisepflichtigen Flüchtlingen aus Pakistan, sich von Anwältin*innen oder Beratungsstellen informieren und beraten zu lassen, um eine mögliche Gefährdungslage abzustecken und weitere aufenthaltsrechtliche Perspektiven zu besprechen!“

Mehr Informationen zu Abschiebungen nach Pakistan findet ihr hier: https://www.fluechtlingsrat-bayern.de/abschiebungen-nach-pakistan.html  & www.augsburger-fluechtlingsrat.de oder facebook.com/augsburgerfluechtlingsrat

WERFEN SIE IHR GELD AUS DEM FENSTER UND WENN’S GEHT IN DIESES REIN:

spendekunst.org // Der Augsburger Flüchtlingsrat präsentiert Kunst, Literatur, Musik u.a. schöne Dinge zu Benefizpreisen. Künstler*innen spenden ihr Werk und wir spenden den Erlös der Verkäufe an Flüchtlingsprojekte.


EIN SCHUSS INS BLAUE (14)

Neue Stimmen zum neuen Roman:

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: „Längst gehört er zu den wichtigsten Krimischriftstellern der deutschen Gegenwartsliteratur (…) Wie die Sprache zum Virus wird, das durchzieht den ganzen Roman. Und Burroughs selbst auf diese Weise auch (…) oder der gerade verstorbene Nick Tosches. Denn sie alle gehören zum unnachahmlichen Franz-Dobler-Sound.“

junge Welt: Er „macht weiter mit der Intensivbeatmung der Kriminalliteratur.“

Krimi-couch.de: „Wer keinen stringenten Krimiplot erwartet (…) der erlebt mit „Ein Schuss ins Blaue“ einen unkonventionellen Roman, der sich aus der breiten Masse hervorhebt.“



DIE REALITÄT LIVE

mit ihrem so schönen wie spooky Album Bubblegum Noir (auf Trikont, produziert von Olaf Opal), das man auch nicht so ganz falsch als neues Album von Eric Pfeil bezeichnen könnte. Auf jeden Fall tanzbar für Leute, die wissen, dass die Realität nicht ganz so überschaubar ist wie reality-tv … 

Trikont-Info: „Als Produzent für ihr episches, in zwei zusammenhängende Suiten aufgeteiltes Werk konnte „Deutschlands älteste Schülerband“ (Zitat DIE REALITÄT) den unvergleichlichen O.L.A.F. Opal gewinnen, der zuvor u.a. für International Music, The Notwist oder Naked Lunch den Tambourstab schwang. Opal schaltete sämtliche Regler auf „The Hi-Fi of Lo-Fi“ und brachte allerhand Tape Delays und andere unerforschte Effektgeräte mit ins Studio. Das erklärte Ziel: ein Album zu machen, dessen Sound mit anderen gegenwärtigen Indie-Pop-Produktionen nichts zu tun hat.

Auf „Bubblegum Noir“ verbinden sich nun der kauzige Eigensinn von Trio mit dem epischen Tuckern von Can und dem eleganten Noise der Flaming Lips. Die drei Schepperköpfe der Kölner Schule bieten alles auf, was dem Connaisseur freifliegender Irrsinns-Popmusik lieb ist: Sonic-Youth-Feedbacks und Wave-Bässe, Mellotrone und Shoegaze-Klangwände, Dubs und Tape-Delays, Congas und Bongos, Klaviere und Rumbanüsse, Flexa- und Otamatone, honigsüße Melodien und grotesken Krach. Doch bei aller weirdness geht es hier vor allem um eins: Songs, die man jetzt und hier als Soundtrack für den Kampf gegen die Ekligkeiten der sogenannten Wirklichkeit braucht. Denn natürlich geht es um Leben und Tod!“

Alle Formate (Vinyl mit Bonus-Single und Download!) plus Videos:

https://trikont.de/shop/themen/deutsch-independent-pop/die-realitaet-bubblegum-noir/?tab=media

Bildergebnis für eric pfeil die realitätCover

Mehr & sein Pop-Tagebuch: http://ericpfeil.de/



TRIKONT LABEL NIGHT

Bild könnte enthalten: 1 Person, Schuhe und Text



EIN SCHUSS INS BLAUE (13)

„Mich würde interessieren, wer mehr Leute gekillt hat, die Christen oder die Moslems.« Das ist keine Frage aus einem Gespräch auf der Frankfurter Buchmesse über die Jugoslawienkriege, auf die man bei der Dauerdiskussion des Literaturnobelpreises für Peter Handke hätte kommen können, sondern aus dem neuen sehr guten Kriminalroman »Ein Schuss ins Blaue« von Franz Dobler, der ihn am Donnerstagabend im Rahmen der Messe vorstellte.“ (Neues Deutschland / Christof Meueler)



ENDLICH WIEDER GLATTEIS

MÜNCHEN; CORNELIUSSTR 31



NICK TOSCHES DEAD

Nick Tosches, who started out in the late 1960s as a brash music writer with a taste for the fringes of rock and country, then bent his eclectic style to biographies of figures like Dean Martin and Sonny Liston and to hard-to-classify novels, died on Sunday at his home in Manhattan. He was 69.“

Bildergebnis für nick toschesBildergebnis für nick toschesBildergebnis für nick toschesBildergebnis für nick tosches

Eine miese Nachricht, er war einer der größten und seit vielen Jahren unglaublich wichtig für mich. Vor ein paar Tagen, und das ist irgendwie bizarr, habe ich ihn bei meiner Buchvorstellung auf der Frankfurter Messe erwähnt, weil es eine Stelle im Buch gibt, die ich aus seiner Arnold Rothstein-Biografie „King of the Jews“ gesaugt habe. Ich habe mich sogar durch einige nicht übersetzte Originale gelesen, was harte Arbeit ist, weshalb sie nie ins Deutsche übersetzt wurden. Seinen Roman „In the Hand of Dante“ habe ich nicht geschafft, weil ich es nicht lesen konnte, sondern so sehr mit Dictionaries beschäftigt war, dass ich irgendwann aufgegeben habe … Goddam.



ENDLICH WIEDER VOLL IM BILD

die wunderbaren großen Anzeigen, in denen Artisten mit klugen Sprüchen Werbung für Bild machen. Hatte ich lange nicht mehr gesehen und schon vermisst. Ich erinnere mich an die Anzeige mit Jonathan Meese, weiß aber nicht mehr, was er gesagt hat, also in der Anzeige. Jetzt habe ich nach drei Jahren mal wieder einen Rolling Stone gekauft (nur wegen der Interviews, äh Quatsch, wegen der angeklebten Single natürlich) und Peng hat es sich schon doppelt gelohnt mit der tollen Anzeige. Das hat ja auch eine Logik, weil beide Publikationen aus dem selben Hause kommen. Vielleicht sind die ganze Zeit diese tollen Anzeigen erschienen, aber ich hab´s nicht mitbekommen bzw. sie, die Anzeigen.

Hier also für mich neu über die ganze Seite ein stark tätowierter älterer Herr (mit einem schon ziemlich weißen Vollbart) in einem weiß Unterhemd, umgeben von diesen Worten: „Für alle, die unser Leben bunter machen“ (oben) und „FÜR EUCH. BILD“ (unten im roten Rahmen). In der Mitte neben seinem Kinn: „Senay, DJ“

Ich möchte die Anzeige gerne hier abbilden, aber mein Anwalt sagt, ich würde wohl nicht mehr richtig ticken. Das behaupte ich allerdings schon lange nicht mehr und frage mich, ob der Typ überhaupt noch irgendwas mitbekommt vom bunten Leben. Ich glaube, er hat vergessen, was ein DJ ist. Echt jetzt.