GEHEIMWAFFE JAZZ
Von Franz Dobler | 30. Juni 2022 | Kategorie: Musik | Kommentare deaktiviert für GEHEIMWAFFE JAZZhttps://www.arte.tv/de/videos/065309-000-A/geheimwaffe-jazz/
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Am 29. Juli 2022 erscheint Funnys neues Album „Kolossale Gegenwart“ – nach 7 Alben Pause jetzt wieder beim Label Trikont, wo 1996 mit „Clubsongs“ alles anfing.
Trikont: „(…) Vor gefühlt hundert Trikont-Jahren, als uns Franz Dobler eine Kassette schickte, fing sie an, die musikalische Geschichte des Funny van Dannen bei Trikont. Auf der Suche nach deutschsprachigen Songs, „mach Musik aber erzähl mir kein Scheiß“ war das Dobler-Kriterium für die Auswahl in unserer Reihe „Wo ist zuhause Mama“, kam also eine erste Songauswahl zu uns. Mit dabei „Nana Mouskuri“ von einem Menschen namens Funny van Dannen – ein Geheimtipp von Wiglaf Droste, schrieb Dobler. Nie von ihm gehört, aber lass mal hören. Eine Autofahrt nach Niederbayern war die richtige Kulisse für dieses Lied mit seinen irritierenden Ebenen, mit dem Gefühl ertappt worden zu sein, mit der Botschaft sich nicht immer so ernst zu nehmen, und ja, Widersprüche gehören zum Leben. Achim Bergmann und Eva Mair-Holmes waren angefixt, hatten nach stundenlanger Fahrt durch dunkle bayerische Wälder und einer Funny-van-Dannen-Endlosschleife das Gefühl, da müsste, sollte und würde es hoffentlich mehr geben, mehr von diesem Menschen mit Gitarre und eigenwilligem, so noch nie gehörtem Getexte. Wiglaf Droste schickte mehr von diesem Suchtstoff und die Freude war riesig. Es gab da auch noch die depressiven Hypochonder, Willy Brandt als er noch Bundeskanzler war, Freundinnen, die man sein müsste, ein unbekanntes Pferd, den Fanclub der Sehnsucht und manch anrührend-trauriges Lied, ach ja, und die Aufforderung, seine traurigen Lieder in den Mülleimer zu schmeißen. Und nicht zu vergessen die Hymne an die Mädchen, die rote Schuhe tragen – was für ein Sommer-Sonne-Liebes-Märchen. Einige Wochen später anno 1995 saßen wir mit Funny van Dannen im Eiscafe. Sofort war klar, wer solche Lieder schreibt, mit dem können wir nicht nur gut Eis essen, sondern auch sofort und auf der Stelle die erste CD machen. Dass dann noch 9 Weitere folgen würden, keiner hats gedacht.“
gilt auch für die Musik, und das ist die beste Show dafür weit und breit, die auf Gutfeeling.de schon die Lift It Up-Vol.4 veröffentlicht, eine atemberaubende Sammlung!: 23.06.: Lift it Up! Schellack-Soundsystem im Schau ma moi / München, Obergiesing
WOMAN OR ASTROMAN? TRIKONT-ARTIST!
können Sie sich im Kampf gegen den Blues in der Seele – (wobei es übrigens John Lee Hooker war, der den bedenkenswerten Spruch riskierte, der Blues wäre zum Tanzen da) – mit den Aufnahmen der John-Peel-Sessions beschäftigen, die ein guter Mensch mal aufgestapelt hat, von Malaria bis MCSolaar oder Joan Armatrading bis The Slits bzw. Arthur Crudup bis Dick Dale oder David Bowie bis Nirvana und The Mekons nicht zu vergessen:
https://davestrickson.blogspot.com/2020/05/john-peel-sessions.html
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Charlie Feathers *12.6.1932, not dead since 1998
This f-king mother-f-king king of rockabilly changed my life, I was a Prince-fan, I became a Feathers-fan, never gave up being a Prince&Feathers-fan, Feathers the Rockabilly-Prince for always, f-king hell man yeah! – His comeback-album „honky tonk man“ (fotoshot by Tav Falco) changed my life in 1988 and Thomas Meinecke gave me a cassette with early recordings and because of „Charlie Feathers“ on the American Explorer Series 1991 I had to buy a CD-Player and my books Auf des toten Mannes Kiste and The Beast in me-Johnny Cash are quite stuffed with Charles Arthur Feathers… (die end racism-Abbildung kommt „von den Linernotes der letzten Gibson Bros Pladde [mit Jon Spencer] aus dem Jahr 1993″, informiert Kai Keup).
Wir fuhren durch die Nacht im Embryospaceshuttle von Bremen nach München, und während alle schliefen, hatten Christian Burchard und Roman und ich immer noch nicht genug vom Stoff Musik intus und mussten (leise) durchhören und durchpalavern und ich bekam aus dem Cassettenarsenal Sounds zu hören, von denen ich nie gehört hatte, und weil ich bei Bongo Joe anscheinend besonders interessiert war, bekam ich dann von Roman eine Cassette mit Bongo Joe, die ich natürlich bis heute habe und gelegentlich höre, und Dein Kopf Ist Ein Schlafendes Auto ist bis heute auf eine Art Avantgarde, auf die man immer noch bauen muss, und als ich irgendwann nur das Cover der ersten LP des mir unbekannten Mohamed Mounir sah, dachte ich an Roman Bunka, und so war´s auch, auf der Rückseite stand´s irgendwo ganz klein, er hatte es produziert.
In einer zunehmend abrottenden Welt braucht man mehr
Medizin, damit nicht immer die Falschen durchkommen.
Das Buch des großartigen Songwriters Jeff Tweedy übersetzt vom großartigen Songwriter Philip Bradatsch. Da könnten wir fast auf die Idee kommen, dass die Welt nicht immer so ganz schlecht ist.
https://trikont.de/category/artists/philip-bradatsch/
LIVE FROM THE TRIKONT RECORDS FACTORY Editors Imran Ayata & Bülent Kullukcu PRESENTING SONGS OF GASTARBEITER VOL.2
https://www.songs-of-gastarbeiter.com/about-sog
29/05/2022 Museum der Alltagskultur Waldenbuch + 30/05/2022 tim | Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg + 01/06/2022 Technoseum Mannheim + 08/06/2022 Schauspiel Köln Köln
„Auf unserem zweiten Album finden sich neben vielen Originalaufnahmen auch neu produzierte Tracks. Dafür schmiedeten wir eine Kollaboration mit Shantel. Der DJ und Musikproduzent liefert für Songs of Gastarbeiter Vol. 2 einen Re-Edit von Ozan Ata Cananis „Alle Menschen dieser Erde“, in dem das Italo-Disco-Keyboard an einen nicht endenden Sommer erinnert. Mit seiner Version des Songs präsentiert Shantel Gastarbeiterlieder im Hier und Jetzt und feiert deren Potenzial für die Zukunft.“
https://trikont.de/shop/compilations/songs-of-gastarbeiter/songs-of-gastarbeiter-vol-2/