ICH MÖCHTE JETZT AUCH EIN NEUES AUTO
Von Franz Dobler | 5. Mai 2020 | Kategorie: Lifestyle | Kommentare deaktiviert für ICH MÖCHTE JETZT AUCH EIN NEUES AUTO

Diesen bewährten und unvergessenen FSK-Song haben die Münchner No-Wave-Free-Rocker G.Rag/ Zelig Implosion Deluxxe auf ihrem neuen großartigen Album Laut Los gecovert und mit einem angemessen outer-space Video versehen. Das ist der Moment, um endlich wieder Kris Kristofferson fast wörtlich zu zitieren: If you don´t like this Implosion Deluxxe, baby, you can kiss my ass.
https://www.gutfeeling.de/singleparty-g-rag-zelig-implosion-deluxxe-viel-zu-viel-fsk/

„LADIES & GENTLEMEN – Heut isses wieder soweit. Endlich: „Trikont plays Trikont“ live aus dem Heppel & Ettlich. 20:00 Uhr. Altes, Neues und Unveröffentlichtes. Maxi Pongratz gibts Live. Und Jonathan Fischer legt alles auf, was er für Trikont je compiliert hat. Es wird spannend.“ Schreiben unsere Freunde, denen wir immer vollkommen beipflichten.

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EIN KÜHLER MAI WIRD HOCH GEACHT‘
HAT STETS EIN GUTES JAHR GEBRACHT!
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Und wenn sie die Typen, die in Berlin das Heute-Show-Team
angegriffen haben, nicht schon wieder rausgelassen hätten, würde
es mir noch erheblich besser gehen.
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Mein Freund und Kollege Jan Off hat es gestern
auf seiner Facebookseite so beschrieben:
Wer – wie aktuell in unschöner Regelmäßigkeit bei den Kundgebungen
vor der Berliner Volksbühne zu beobachten – mit
Impfgegnern, Verschwörungstheoretikern, radikalen Christen und
anderem rückwärtsgewandten Gelichter gemeinsame Sache macht, und
das Ganze dann als antifaschistischen Freiheitskampf verkaufen
möchte, gleicht einer Schlachtplatte, die sich als vegane Spezialität anpreist.
Guten Appetit.
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ist für mich Culturmag und dessen größte Abteilung Crimemag ist wesentlich weitreichender, als der Titel vermuten lässt:
starb am 1. Mai 2013. Schulenburg und seine Partnerin Hanna Mittelstädt hatten in ihrem Verlag 1988 mein erstes Buch Falschspieler verlegt und mich damit glücklich gemacht, denn ihre Edition Nautilus war die No. 1 auf meiner Wunschliste. Mein zweites Nautilus-Buch war der Roman Tollwut. Ich schrieb fast vier Jahre an dem Ding – und wäre vermutlich gescheitert, weil ich sowohl von Unerfahrenheit wie auch von Lebensumständen angegriffen wurde, wenn mich Lutz nicht mit seinem Zuspruch massiv unterstützt und angetrieben hätte.
Ich weiß nicht, wie es ohne ihn gelaufen wäre. Vielleicht gar nicht. Aber vielleicht sollte ich ihm heute vorwerfen, dass er damit meinen Traum von der Karriere eines erfolgreichen, aber freundlichen Bankräubers zerstört hat. Jedenfalls werde ich ihn nie vergessen.
Hier der Nachruf vom 3.5.2013 von Christoph Twickel. Zuerst der Anfang:
„Er habe – kaum hat er seine Gedanken wieder halbwegs ordnen können – gleich vom Bett aus seinem Arzt den Kapitalismus erklärt und die Schwestern nach ihren Arbeitsbedingungen gefragt, schrieb Hanna Mittelstädt, Partnerin und Co-Verlegerin von Lutz Schulenburg, ein paar Tage nach der Hirnblutung und dem Schlaganfall, die ihn während der Leipziger Buchmesse im März ereilten – und an deren Folgen er am 1. Mai unerwartet gestorben ist“.
https://www.spiegel.de/kultur/literatur/nachruf-auf-den-verleger-lutz-schulenburg-a-897839.html?fbclid=IwAR0D8EdAo6Es0eehqBZasOlAM9yZ41wormOlKbleiB7QF0BM3oJhXuy0ErI

Foto: edition-nautilus.de

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im Angebot bei Badgeman.de alias Echt K.O. Shop alias Hias Schaschko:

Weiter im Programm zB diese 1-Euro-Knaller für gefahrlose Kommunikation, von denen meine Oma noch glaubte, es handle sich dabei um Postkarten:



von München (oder auch in meine Werkstatt): „Letzter Drehtag, wir fahren im Transporter ums Eck in die Landwehrstraße, die sogar noch stärker nach Interzone-München aussieht als die Schillerstraße, weil es dort keine Oben-Ohne-Unterhaltung gibt, kaum noch S-Bahn-Passanten und Touristen, und auf den ersten Blick nur noch Geschäfte, in denen Frauen einkaufen, die sich nicht an westlicher Mode orientieren. Aufgekratzte Stimmung im Transporter.“
Ich hatte mal einen guten türkischen Tante-Emma-Laden in der Schillerstraße, in dem ich nicht vermutet hätte, ein großes Musikangebot zu entdecken und damit meinen Einstieg in aktuellen Orient-Pop. Irgendwann war der Laden verschwunden und ich war mal wieder auf mich allein gestellt … Mit diesem großartigen Album fing ich an, allein darauf vertrauend, dass ich mit diesem Cover nicht falsch liegen konnte:

Hasil Adkins, der heute 83 Chickenburger nebst 83 Marlboros hätte verhaften können.
Willie Nelson darf heute 87 mal am Vaporizer ziehen.
Klaus Voormann darf heute 82 Sangrias im Park trinken.
Tammi Terrell hätte heute 75 Gipfel mit Marvin Gaye erklimmen können.“
Soundtrack: Captain Beefheart / Dachau Blues