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ATMOSPHÄRE DER ANGST

und ein weiteres Detail aus dieser Szene der angeblich Diskriminierung Bekämpfenden, die Israel als „Apartheidsstaat“ bezeichnen und offensichtlich nicht wissen, wovon sie sprechen, und die die klare Verbindungslinie vom vor allem Frauen bekämpfenden Killerregime Iran zur Hamas nicht sehen können oder wollen.  Ob sie dumm oder mies sind, in jedem Fall sind sie gefährlich und sollten keine Staatsknete bekommen…

Perlentaucher, 13.12.: „Das Neukölner Kulturzentrum Oyoun, das insbesondere nach dem 7. Oktober in die Kritik geraten war, da es radikalen antizionistischen Stimmen wie der „Revolutionären Linken“ oder, bereits im Mai 2022, „Palästina spricht“ ein Forum geboten hatte, wehrt sich gegen das vom Berliner Senat beschlossene Auslaufen einer Projektförderung, das einer Schließung gleichkommt (unser Resümee). Helfen wird das kaum, vermutet Sebastian Leber, der im Tagesspiegel über die seit langem grassierende israelfeindliche Stimmung im Haus berichtet. Insbesondere die Geschäftsführerin Louna Sbou schuf, zitiert Leber seine Quellen, eine „Atmosphäre der Angst“. Vor ihrer Zeit bei Oyoun war Sbou Kuratorin des Café Be’kech im Wedding, wo sie mit ihrer Position in Sachen Israel auch nicht hinter dem Berg hielt. „Bereits zu dieser Zeit wies Louna Sbou ihre Mitarbeiter an, israelische Lebensmittel konsequent zu boykottieren. Ihre Begründung: Weil das Café ‚Unterdrückung, strukturellen Rassismus und jede Form von Diskriminierung‘ ablehne, kaufe oder unterstütze man keine Produkte des ‚Apartheidstaats Israel‘. Sbou untersagte ihren Mitarbeitern sogar, das Wort ‚israelisch‘ zur Beschreibung von Speisen zu verwenden. Als eine Mitarbeiterin ‚Israeli stuffed tomatoes‘ auf die Menütafel schrieb, wies Louna Sbou sie zurecht und erklärte, dies solle nicht wieder vorkommen. Man muss sich dies vor Augen halten: In einem Café, das offiziell alle Formen von Diskriminierung bekämpft, darf nicht einmal das Wort ‚Israelisch‘ auf einer Speisekarte stehen.““

https://www.perlentaucher.de/efeu/2023-12-13.html



ES GIBT NOCH LINKE

die sich eindeutig pro Israel positionieren: Der Redebeitrag von „Linkes Bündes gegen Antisemitismus München“ bei der Kundgebung vom 10.12. ist so gut und umfassend wie eindeutig:

Zitat: „Der Antizionismus ist in der globalen Linken derart dominant, dass man meinen könnte, sie trage ihn in sich wie die Wolke den Regen. Wenn er aber erst durch Stalin und seine Anhänger*innen maßgeblich in der Linken kultiviert wurde, so besteht auch die Möglichkeit, ihn wieder loszuwerden.“

Unser Redebeitrag auf der Kundgebung „Nie wieder ist jetzt!“ am 10.12.2023



NEW SOUNDS IN MUNIC

„2 tolle Live-Musik-Ereignisse diese Woche: Do, beginnt das Unexpected Music Festival in münchens Rote Sonne – jeden Do abend im Dez (+2 Tage extra am Ende) und am Freitag (8.12.) steigt die Alien Disko #5 in Münchner Volkstheater. Sozusagen: verschneit, aber nicht abgeschnitten von der Welt. Im Gegenteil!“ (Ralf Zündfunk Summer)

Very special beim Unexpected Festival in der Roten Sonne: 14.12. Irmler Glorian Nuber / Images of Goo / Organza Ray

https://unexpected-music.com/programme-desktop-



STAATSTHEATER AUGSBURG GEGEN ANTISEMITISMUS

„Mit einer 24-stündigen Lesung von Lion Feuchtwangers großer »Josephus-Trilogie« erklärt sich das Staatstheater Augsburg solidarisch mit Israel und setzt ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus.“

Sa 16.12.2023 ab 14:00 : Moritzsaal

„In seiner dreibändigen »Josephus-Trilogie« beschreibt Lion Feuchtwanger das Wirken des jüdischen Historikers Flavius Josephus oder Joseph Ben Matthias, der 37 bis um das Jahr 100 lebte. Er spiegelt in der Gestalt des Josephus die Geschichte des jüdischen Intellektuellen in Zeiten von Antisemitismus und Nationalismus wider. Die Trilogie ist das wohl persönlichste Werk Feuchtwangers, mit dem er zur eigenen Herkunft zurückkehrte. Der Autor setzte sich stets für die Macht der Vernunft ein. Besonders am Herzen lag ihm dabei die Versöhnung des Judentums mit dem Weltbürgertum. Obgleich in den Jahren 1932 bis 1942 geschrieben, sind die drei Romane »Der jüdische Krieg«, »Die Söhne« und »Der Tag wird kommen« heute von erschreckender Aktualität.“

Die Lesung wird veranstaltet in Kooperation mit der Moritzkirche und dem Friedensbüro der Stadt Augsburg.



BAYERN2 KULTURKAHLSCHLAG HEUTE DISKUSSION LIVE

„Heute Abend, 4.12. ab 19 Uhr, stellt sich nach fast 6 monatigem Schweigen Kulturdirektor Björn Wilhelm den Kritikern der Bayern2-/ARD-Reform.
„Kahlschlag beim Kulturauftrag?“ – Mit dabei: Schriftsteller Gert Heidenreich, MdL der Grünen und Mitglied des Rundfunkrats Sanne Kurz, der Komponist Enjott Schneider und Kulturkritikerin Cornelia Zetzsche. Moderation: Miriam Zeh“ (in der Akademie der Schönen Künste, München)
ab 19 Uhr Live Stream: vimeo.com/event/3918780



KEIN FUSSBREIT DER ANTISEMITISCHEN BDS-KAMPAGNE

„BDS und Postkolonialismus machen seit Jahrzehnten aggressiv Stimmung gegen Israel. Deutsche Kulturinstitutionen wollen davon nichts mitbekommen haben. Was für eine Bankrotterklärung! (Von Esther Slevogt, 4.12.)

https://www.nachtkritik.de/kolumnen-esther-slevogt/

Auszüge: „Die Saat der BDS-Kampagne geht dieser Tage besonders fruchtbar auf. BDS, das steht für „Boycott, Divestment and Sanctions“ und baut seit seit fast zwanzig Jahren erhebliche Drohkulissen auf, um Individuen, Firmen oder Institutionen zum Boykott gegen Israel, gegen israelische Waren und Dienstleistungen, israelische Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Sportlerinnen und Sportler zu drängen (…) Man muss nur auf die Webseite des deutschen BDS-Ablegers gehen, um die unterschwellige Gewalt ganz unmittelbar erleben zu können, die von dieser weit verzweigten Organisation ausgeht. Die BDS-Kampagne hat in den Jahren seit ihrer Gründung 2005 weltweit Universitäten ebenso wie internationale Kultureinrichtungen mit mit ihrer Ideologie infiltriert.“

BDS bezeichnet das Hamas-Massaker am 7.10. als „schlagkräftigen bewaffneten Aufstand der unterdrückten Palästinenser*innen in Gaza“:

http://bds-kampagne.de/westliche-mitschuld-an-apartheid-israels-brutaler-gewalt-verstaerkt-palaestinensischen-widerstand-und-internationale-solidaritaet/

„Ihre Nobilitierung durch die wichtigsten Kulturinstitutionen und Theater dieses Landes (und deren Leitungen) erreichte die BDS-Bewegung mit der Erklärung der „Initiative GG 5.3 Weltoffenheit“ vor vier Jahren.“



EINIGE TOTE VON HEUTE

Von vormittags bis abends um 19h wurde in den Nachrichten auf Bayern2 und BR24 der Anschlag an einer Bushaltestelle in Jerusalem, bei dem drei Menschen ermordet wurden, nicht gemeldet, und dass „die militant-islamistische Hamas den Anschlag für sich reklamiert“ (Tagesschau 13h57). Hat was zu bedeuten? Dass man den Ruf der Hamas als freundliche Terrororganisation, die hin und wieder einige Geiseln freilässt, nicht gefährden möchte?

Während in diesem Zeitraum auf diesen Sendern der Tod von Pogues-Sänger-Dichter Shane MacGowan verhältnismäßig ausführlich erwähnt wurde. Eine Würdigung, die ich als Shane-Fan der ersten Stunde nicht respektieren konnte. Diese Redakteur:Innen wissen doch eh nichts von „The Loneliness of a Long Distance Drinker“ und den Details, die sie in ihrem Googlautomat nicht so schnell finden.

Ich trinke heute auf Shane und den erfolgreichen Verteidungskrieg der israelischen Armee.



BERLIN VOLKSBÜHNE GEGEN ANTISEMITISMUS

30. Nov 21h: Schriftsteller:Innen und Fotograf:Innen gegen Antisemitismus

„Am 07. Oktober sind durch den Terrorangriff der Hamas auf Israel so viele Jüdinnen und Juden ermordet worden wie seit der Shoa nicht mehr an einem Tag (…) Währenddessen greift weltweit und auch in Deutschland, dem Land, das den Holocaust zu verantworten hat und das alles jüdische Leben vernichten wollte, der Antisemitismus wieder in einer unerträglichen und aggressiven Form um sich (…)

Am 30. November werden sich einige der unterzeichnenden [siehe Link unten] Autor:innen gemeinsam mit einer Reihe namhafter Fotograf:innen auf der Bühne der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz versammeln und Texte und Bilder zum Sprechen bringen, um dem Aufbegehren gegen Antisemitismus einen Raum zu schaffen.

Es lesen die Autor:innen Elisa Aseva, Klaus Bittermann, Bov Bjerg, Marica Bodrožić, Tanja Dückers, Karsten Krampitz, Birgit Kreipe, Norbert Kron, Katja Kullmann, Georg Leß, Terézia Mora, Maruan Paschen, Steffen Popp, Elke Schmitter, Ivana Sokola, Jona Spreter, Lea Streisand, Antje Rávik Strubel, Florian Voß sowie die Volksbühnen-Schauspielerin Silvia Rieger.

Elfriede Jelinek wird sich per Videoeinspielung zu Wort melden.

Mit Fotografien von u. a. Heiner Beisert, Peter Bialobrzeski, Andrea Diefenbach, Rabea Edel, Espen Eichhöfer, Juliane Eirich, Katja Feldmeier, Sibylle Fendt, Jörg Gläscher, Annette Hausschild, Elena Helfrecht, Heinrich Holtgreve, Michel Kekulé, Natalia Kepesz, Tobias Kruse, Stephan Pramme, Irina Ruppert, Ashkan Sahihi, Sandra Singh, Henrik Spohler, Stefan Weger sowie Musik von Folkadu.“

www.offener-brief-israel-literaturbetrieb.de

https://www.volksbuehne.berlin/#/de/repertoire/schriftstellerinnen-und-fotografinnen-gegen-antisemitismus



AM SIEBTEN OKTOBER IN ISRAEL

Der außergewöhnliche New Yorker Journalist Tuvia Tenenbom im Interview über sein neues Buch: „Herr Tenenbom, Sie waren für Ihr neues Buch ein Jahr in Mea Shearim, dem ultraorthodoxen Viertel von Jerusalem. Auch am 7. Oktober. Wie haben Sie den »Schwarzen Schabbat« und damit den Beginn des Krieges erlebt?“

https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/ich-kam-von-der-upper-east-side-nach-mea-shearim-und-fuhlte-mich-frei/

Tuvia Tenenbom: »Gott spricht Jiddisch. Mein Jahr unter Ultraorthodoxen«. Mit Fotos von Isi Tenenbom. Übersetzt von Michael Adrian. Suhrkamp, Berlin 2023, 575 S., 20 €

Am 29. November um 20 Uhr stellt der Autor im Gespräch mit Shelly Kupferberg das Buch in der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz vor.

Am 7. Dezember um 19 Uhr hat der Dokumentarfilm »Gott spricht Jiddisch« im Babylon in Berlin, Rosa-Luxemburg-Straße 30, Weltpremiere 



ES MUSS GEKLÄRT WERDEN

<CSU-Chef Markus Söder [hat sich] erneut für eine Änderung des Grundrechts auf Asyl ausgesprochen (…) Bei der Diskussion müsse geklärt werden, welche verfassungsrechtlichen Möglichkeiten es geben könne, um auch Menschen an der Grenze zurückweisen zu können, die ein Grundrecht auf Asyl hätten.> (23.11.)

https://www.sueddeutsche.de/bayern/fluechtlinge-ingolstadt-soeder-draengt-erneut-fuer-reform-des-grundrechts-auf-asyl-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-231122-99-43586

Während ich geklärt haben möchte, ob man uns vor Politikern beschützen muss, die unsere Verfassung zerschießen wollen. Wo doch Leute im Knast sitzen für vergleichsweise Kleinkram.