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MEIN GEDICHT ‚MAGAZINE‘

jetzt auf y-tube, ein Ausschnitt aus meiner Lesung vom 15.5. für den Laden seiferei.noblogs.org in Augsburgs Grandhotel Cosmopolis, . Der zweite Mann mit der Maske ist Seyfi Meier, Kollektivist des im Grandhotel untergebrachten Shops, in dem die Produkte des griechischen Vimeo-Kollektivs verkauft werden. 2’05 exklusiv auf dem Literaturkanal Augsburg:

 



DER GROSSE DICHTER AUS RADEBEUL

will nun doch nicht Kulturamtsleiter werden, sondern vermutlich ein Buch darüber schreiben, Wie ich einmal ganz brutal diskriminiert wurde, als ich einmal deutscher Kulturamtsleiter in der Nähe von Dresden werden wollte oder so ähnlich.

Der Historiker und Beobachter der Neuen Rechten, Volker Weiss, hat schon den Kommentar dazu geschrieben: „Ich denke, es [sein Rückzug; Anm. d. V.] lag daran, dass sich seine Behauptung, nichts mit der Neuen Rechten zu tun zu haben, als unhaltbar erwiesen hat (…) Sagen wir, Bernigs Kommunikationsstrategie via „compact“, „Sezession“ und „Burschenschafter“ war insgesamt nicht unbedingt optimal …“.

Und der große Dichter kann sich ja damit trösten, dass er weiterhin Mitglied des renommierten deutschen PEN (Poets Essayists Novelists) bleiben darf (in den man, damit hier keine falschen Einschätzungen aufkommen, nicht eintreten, sondern nur hineingewählt werden kann, nachdem man von zwei Fürsprecher*innen vorgeschlagen wurde).

https://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-um-neurechten-autor-bernig-zieht-bewerbung-als-kulturamtsleiter-von-radebeul-zurueck/25907076.html?fbclid=IwAR3ox_wXqKWySKIkue0vKXbBosibsDDkjD9NslRXqMT4S6iWnzyy8rkrRcw

Aus der Erklärung vom 25.5. des PEN-Zentrums: „Vor diesem Hintergrund bitten wir Herrn Bernig zu prüfen, inwieweit er seine Verpflichtung gegenüber der PEN-Charta wahrnehmen kann, und ggfs. die notwendigen Konsequenzen zu ziehen.“

https://www.pen-deutschland.de/de/2020/05/25/statement-des-pen-praesidiums-zu-joerg-bernig/



THE WONDERFUL TRIKONT ARTIST BERNADETTE LAHENGST

is alive and makes a lot of funky actions, die Sie nicht verpassen sollten!:

Mittwoch, der 10. Juni ab 18:30 Uhr bin ich dabei beim 21. Poesiefestival Berlin bei der Veranstaltung: WIDERWORTE. POESIE ALS POLITISCHER AKTIVISMUS Dort erzähle und singe ich aus unserem performativen Stadtprojekt Modellfall Weißwasser oder das Maß aller Dinge. Mit Beiträgen von Kadhem Khanjar (Irak), Bernadette La Hengst (Deutschland), Franck Leibovici (Frankreich), Maud Vanhauwaert (Belgien), Sandra Hetzl (Deutschland) 
Samstag, der 13. Juni ab 20 Uhr könnt ihr mich mit der Banda Internationale aus Dresden mit unserem Konzert WILD AT BRECHT im Stream Konzert erleben! Songs und Lieder von Brecht aus dem Exil und eigene Songs über Flucht und Vertreibung. Zum Zuhören, zuschauen und garantiert zum Tanzen überall auf der Welt! Live mit Publikum aufgenommen im Festspielhaus Hellerau Europäisches Zentrum der Künste und gestreamt in der Volksbühne Berlin

Danke an beide Theater für diese wundervolle Unterstützung….. Der stream ist 48 Stunden online! Dresdner*innen können das Video auch live im Großen Saal in Hellerau um 20 Uhr ansehen! 
„Nostalgisch, virtuos, emotional! Die Banda Internationale und die Sängerin Bernadette la Hengst feiern die Weltoffenheit.“ (Sächsische Zeitung)
Samstag, der 20. Juni ab 18:30 Uhr singen wir mit meinem Chor der Statistik endlich wieder live mit Abstand: Beim Ko-Markt im Autoscooter des Innenhofes des Haus der Statistik in Berlin singen wir unsere größten Hits über die Rückeroberung des öffentlichen Raums, die Zukunft der Stadt, die Klimakrise und ein Europa der offenen Grenzen und der Solidarität. Und nicht vergessen: We are the brain! Kommt vorbei uns singt mit uns! 
Sonntag, der 21. Juni ab 15 Uhr spiele ich auf der 25. Fête de la musique Berlin ein streaming Konzert in der Amerika Gedenkbibliothek bei der Veranstaltungsreihe „Sound der Vielen. Nach dem Konzert sprechen wir noch über den Sound der Vielen. Politics, music & love! 


EINER DER BESTEN LITERATUR-BLOGS

ist der Block, der vom geschätzten Kollegen Jamal Tuschick mit größter Intensität betrieben und betreut wird. Man braucht kein Ticket, um dort ausufernde Weltreisen unternehmen zu können, die einen weit über den Planet „Literatur“ hinausschleudern.

https://www.textland-online.de/index.php?article_id=8

„Der digitale MAIN LABOR-Blog ist eine öffentliche Bühne für transkulturelle, lebendige Begegnungen und Kontroversen. Hier debattiert Jamal Tuschick mit jungen Autorinnen und Autoren über ihre Literatur und die Auswirkungen der neusten gesellschaftlichen Entwicklungen auf ihre Arbeit. Der Blog wird ständig aktualisiert.“

Ergänzung: „Safiye Can sprach mit Jamal Tuschick über den Einfluss der interkulturellen Literatur in Deutschland und über Möglichkeiten der Gestaltung der offenen Gesellschaft durch literarische Ausdrucksformen. 4. Dezember 2018“

https://heimatkunde.boell.de/de/interview-mit-jamal-tuschick

Ich war ein Invisible-Man in der Burroughs-Spielart": Interview mit Jamal  Tuschick | heimatkunde | Migrationspolitisches Portal der  Heinrich-Böll-StiftungMorgen Land“ (Jamal Tuschick) – Buch gebraucht kaufen – A02k3OBU01ZZlKeine große Geschichte: Roman edition suhrkamp: Amazon.de: Jamal Tuschick:  Bücher

Jamal Tuschick: „Die Akzeptanz interkultureller Literatur war im Publikationsjahr von Morgen Land groß. Man riss sich um uns. Es gab damals sogar Autor*innen, die sich selbst eine ethnische Differenz angedichtet haben, um mitmachen zu können. In einem Fall wurde eine polnische Großmutter als Referenz bemüht. Franz Dobler thematisierte zum ersten Mal seine deutsch-iranische Abstammung. Ich habe Morgen Land auch als ironisches Statement verstanden.“



SPITZENSATZ (50)

Ich habe nicht sechseinhalb Jahre studiert, mir drei Fremdsprachen beigebracht, in der Bibliothek gesessen, gelernt und Hausarbeiten geschrieben, um mich jetzt als Pizzalieferant zu bewerben.

(Philipp Heilgenthal, auf: bento 8.6.2020)



AN DER HUNDERTZEHNTEN

Bobby Womack, Across 110th Street (1973) | Circles Of Life In Harlem blieb ich wie vom Blitz getroffen stehen, als ich das Straßenschild mit der 110th sah, und dann fiel mir der Name einfach nicht ein, und eine halbe Stunde später, ich glaube, es war am Washington, sah ich ein paar Afrojungs mit einem Soundsystem rumstehen und ging zu ihnen und sagte, excuse me I have a question, und noch ehe ich meine Frage vorbringen konnte, starrten sie mich an, what the fuck?!, als wollte ich sie überfallen, I cannot remember who wrote and sang Across 110th Street, can you help me? Sie starrten mich weiter an, auch die, die hinter den DJs standen, hell, was war das denn für ein behämmerter Trick, ehe einer endlich im Umdrehen Bobby Womack sagte und ich wieder abziehen konnte … Der Titeltrack wurde dann für Jackie Brown wieder aufgebaut, und ich hatte dann auch ein explizites Remake in meinem Roman Ein Schlag ins Gesicht, den ich vor meinem konsternierten Blick auf das Straßenschild in Harlem geschrieben hatte, und auch Nina Grosse – das darf ich hier schon mal verraten – hat in ihrer Verfilmung Nicht tot zu kriegen eine wunderbare und deutliche Anspielung, die bei der Ausstrahlung im August von ein paar Leute erkannt werden wird, wenn auch nicht von den Jungs mit dem Soundsystem, die bei leichtem Regen am Washington überlegten, ob sie anfangen, abwarten oder die Sache vergessen sollten.



THEORIE UND BACKGROUND

„Trotz der Abschaffung der Sklaverei ist der alltägliche Rassismus in den USA nicht verschwunden. In dieser Sendung erzählt Pulitzer-Preisträger Colson Whitehead die wahre Geschichte des amerikanischen Rassismus – im Dialog mit dem Essayisten Ta-Nehisi Coates und Professor Ibram X. Kendi.“

Redakteur Bartle ergänzt: „Ein wenig Theorie und Background für die #BlackLivesMatter Demo und die schwarzen Kacheln: Wir haben drei brillante US-amerikanische Denker und Autoren getroffen und in einen virtuellen Dialog treten lassen (…) Als Bonustrack hat Colson die klasse Musikauswahl besorgt.“

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/zuendfunk/

The Colossus of New York - Whitehead, Colson Wenn man über die Marketing-Poesie des Fischer Verlags zu Underground Railroad fällt – „Der erste große Roman über das schwarze Amerika“ (das habe ich wirklich nicht erfunden!) – würde man eigentlich doch lieber alle Chester-Himes-Schundromane ein drittes oder viertes Mal lesen, obwohl die in einem Jackie Brown´schen Sinn sozusagen etwas enger gestrickt sind, wenn auch nicht ganz so eng wie Iceberg Slims Stoffe oder das extrem schmale literarische Werk von Andre Williams, das zwar nicht die intellektuelle Breitseite eines Darius James, aber andere Qualitäten vorzuweisen hat, die man als Ergänzung zum Werk der Nobelpreisträgerin Toni Morrison nutzen sollte. Aber wem sag ich das.



WIE EINE NEUTRONENBOMBE

ist der Titel des Kommentars zum „Konjunkturpaket“ von Berthold Seliger, Berliner Konzertveranstalter, Buchautor, Journalist und einer der wichtigsten kulturpolitischen Beobachter und Kritiker, die wir haben. Untertitel: „Für Kunst und Kultur bleibt im »Konjunkturpaket« der Bundesregierung weniger als ein Prozent“.

Auszug: „Nun also die Endlich-Hilfe der Bundesregierung: ein »Kulturinfrastrukturfonds«, für den eine der 130 Milliarden des »Konjunkturpakets« zur Verfügung gestellt wird, also 0,77 Prozent. In den mageren fünf Zeilen, die die große Koalition in ihrem 15-seitigen Programm für »Kunst und Kultur« übrig hat, geht es um die »Wiederaufnahme ihrer Häuser« und, reichlich nebulös, um die »Erhaltung und Stärkung der Kulturinfrastruktur« sowie die »Förderung alternativer, auch digitaler Angebote«. (…) Kein Wort über die Venues, also die Konzertsäle der Zeitkultur, kein Wort über unabhängige Konzert- und Tourneeveranstalter, und auch die Künstler*innen, Musiker*innen und Kulturarbeiter*innen kommen gar nicht erst vor. Die Zehntausenden soloselbstständigen Musiker*innen und Künstler*innen, aber auch die über 100 000 »frei« beschäftigten Arbeitskräfte der Kultur (von Bühnenarbeiter*innen und Stagehands bis zu Security- und Tonleuten) werden von CDU, CSU und SPD in den Hartz-IV-Bezug gezwungen.“

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1137504.konjunkturpaket-wie-eine-neutronenbombe.html?fbclid=IwAR0Mg92QjacwqKCTR_xZglcjS87jFA49eHU8DRTXktKp9JJpMTW1YQ_cimI



KILL DESINFORMATION

Fünf Desinformations-Tricks, die jeder kennen sollteEin Gastbeitrag von Stefan Rahmstorf
Covid-19 ist nicht schlimmer als die normale Grippe? Bill Gates hat die Coronakrise erfunden? Die Leugner wissenschaftlicher Erkenntnisse verwenden immer wieder dieselben Methoden, um ihr Laienpublikum zu verführen.“
Durch Wissenschaftsdatenbanken wie Scopus oder Web of Science ist leicht ersichtlich, wer ernsthaft zu einem Thema forscht. Kostenfrei für jeden zugänglich ist Google Scholar. Dort sieht man sofort, dass Christian Drosten Hunderte Fachpublikationen in der Virologie hat, die Zehntausende Male von anderen Studien zitiert wurden – viele davon zu Coronaviren. Von Wolfgang Wodarg, der jede Gefahr durch das neue Coronavirus bestritten hat, findet Google Scholar zwar einige Meinungsbeiträge, aber keine relevante Forschungsarbeit.“

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/corona-krise-und-klimawandel-fuenf-desinformations-tricks-die-jeder-kennen-sollte-a-6892ff9b-fb28-43ae-8438-55b49d607e57



ANTISEMITISMUS IN GERMANIA

heute, darüber hat Rapper Ben Salomo einen Bericht geschrieben, mit Xavier Naidoo in der Hauptrolle und mit Bemerkungen zum katastrophalen Zustand der Rap-Szene, die in Germanistan so rumläuft:

https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/ein-toxischer-cocktail/?fbclid=IwAR1DiySbAKtnQqBm-F-Nc_9NeKZ_TqqGCQ8DrqlpXBrd59VR0mXmNDFSBBk

Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens von Ben Salomo portofrei bei ...