Produktion

KILLER UND KOLLEGEN (3)

sind im Visier meines neuen Hörspiels für den Radio-Tatort. Hier alle Sendetermine und das komplette Team:

15.12.2021 20:05 im Bayern 2 17.12.2021 19:00 im rbbKultur  17.12.2021 19:04 im WDR 3 18.12.2021 17:04 im WDR 5 18.12.2021 19:00 im SWR2 18.12.2021 22:00 im SR 2 KulturRadio 19.12.2021 18:00 im Bremen Zwei 19.12.2021 19:00 im NDR Kultur 19.12.2021 21:00 im SWR4 Baden-Württemberg 20.12.2021 21:00 im Bremen Zwei 20.12.2021 22:00 im MDR KULTUR 22.12.2021 21:00 im Hessischer Rundfunk 2 … und auch in der ARD Audiothek und Y-tube abrufbar.

Autor: Franz Dobler Komposition: Das Hobos Technische Realisation: Josef Angloher, Anton Wunder, Andreas Caramelle Regie: Ulrich Lampen Dramaturgie: Katarina Agathos Produktion: BR 2021
Mitwirkende: Jaqueline Hosnicz – Bibiana Beglau, Jakob Rosenberg – Johannes Silberschneider, Frau Markwart – Viola von der Burg, Alina Maurer – Hanna Scheibe, Franziska Auer – Judith Toth, Jürgen Schmitt – Oliver Stokowski, Fabian Neumann – Michael Wächter, Taxifahrerin – Gonca de Haas, Radiomoderatorin – Caro Matzko

Bildquelle: Jürgen Frey

Ist möglicherweise ein Bild von eine oder mehrere Personen und Text „Bar EXKLUSIV“



KILLER UND KOLLEGEN (2)

Zu meinem neuen Hörspiel für Radio-Tatort (Ursendung live BR2 am 14.12 um 20h05) ein Gespräch für die Artmix-Galerie: „Wenn ein Polizist zum Kriminellen wird, wem kann man dann noch trauen? Im dritten ARD Radio Tatort „Killer und Kollegen“ orientiert sich Autor Franz Dobler an Ermittlungen der Soko „Nightlife“ in München, die einen Koks-Skandal innerhalb der eigenen Strukturen aufdeckte. Wie er diese realen Stoffe aussucht, erklärt er im Gespräch mit Pauline Seiberlich.“

https://www.br.de/mediathek/podcast/artmix-galerie/no-one-is-innocent-franz-dobler-ueber-seinen-ard-radio-tatort-killer-und-kollegen/1844751

Auf einem Nebenschauplatz: „No One Is Innocent“, die letzte Single der Sex Pistols mit Sänger Ronnie Biggs, dem legendären englischen Postzugräuber. – In den Hauptrollen: Bibiana Beglau, Johannes Silberschneider. Komposition: Das Hobos, Dramaturgie: Katarina Agathos, Regie: Ulrich Lampen



THE BEAST IN ME NAMED JOHNNY CASH

Für die Neuausgabe, die abgesehen von Vorwort und Design so gut wie unverändert ist, nach 20 Jahren eine große Besprechung zu bekommen, ist schon fast wie ein Besuch vom Christkind:

„Wenn aus aufrichtiger Begeisterung profundes Wissen entsteht, dazu noch die Fähigkeit kommt, dieses Wissen in einer mitreißenden Erzählung zu bündeln, dann fällt so ein über 400 Seiten starkes Standardwerk wie Franz Doblers The Beast in Me: … Johnny Cash und die seltsame und schöne Welt der Countrymusik vom Himmel (…) Im deutschsprachigen Raum hatte schlichtweg noch niemand so jeglicher Folklorisierung abhold (…) die wirklichen Dimensionen eines Musikgenres ausgelotet“, schreibt Marc Ottiker in der aktuellen Ausgabe des Freitag:

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/backstage-mit-johnny-cash

Ebenfalls 2002 hatte ich für Trikont die Cash-revisited-Compilation compiled, auch ein Best-of der German-alt.Country-Bands (vergriffen, aber was ist schon vergriffen).



CATWALK SMALLTALK (17)

EINE STUNDE.

IST NICHT VIEL.

ABER OHNE RESULTAT. UND NULL GRAD.

WAR WAS LOS – BESCHIMPFUNGEN ?

NICHTS. NUR WARTEN. DANN KAM DIESER GODOTCLOWN MIT UNIFORM UND HAT GESAGT, SIE HABEN GLEICH NICHTS MEHR, ENDE, MORGEN WIEDER.

BEI GODOT IST JA DAS DING, DASS DU NICHT WEISST, WIE LANG DU WARTEN WIRST.

ACH JA? WUSSTE ICH EINE STUNDE LANG AUCH NICHT.

WÄRE NE AKTUALISIERUNG WERT.

ZIEMLICH DURCHSICHTIG. HAB GESTERN DAS GESAMTWERK VON KAFKA GEKAUFT, 99 CENT, ABER NUR DIGITAL. KANNSTE AUCH WAS AKTUELLISIEREN.

IST GARANTIERT WAS DABEI, WAS KAUM JEMAND KENNT. DER PROZESS KOMBINIERT MIT ZITATEN VON ZIZEK.

GENAU DAS MEIN ICH. IRGENDSO’N SCHEISS SCHWACHSINN, WO ALLE SOFORT GENAU SAGEN.

DU BIST SO SCHÖN, WENN DU WÜTEND BIST.

GENAU, KOMBINIERT MIT SCHEISS SCHLAGERN, DIE MAN FÜR CHANSONS HÄLT, UDO JÜRGENS ODER SO’N SCHEISS – GENAU, NENA WIRD ZWANGSGEIMPFT, DIE IST AN SO’N KLASSISCHES IRRENHAUSGITTERBETT GEFESSELT UND SINGT AUS PROTEST NUR GETRÄUMT ODER SO ZEUGS.

MIT HANDSCHELLEN.

MIT HANDSCHELLEN UND BISSCHEN UNTERWÄSCHE.

NEIN, DAS MUSS ERNSTHAFT RÜBERKOMMEN, UNTERWÄSCHE IST SPEKULATIV, DAS NIMMT DANN DEN ERNST RAUS.

DER SPRITZENDOKTOR HEISST ERNST, ER LÄSST SICH VON IHREM SCHEISS GESINGE BEZIRZEN, ER LÄSST SICH AUF DISKUSSIONEN EIN.

ER VERLIEBT SICH UND PACKT SEINEN ERNST AUS. ERST DER ERNST UND DANN DIE SPRITZE.

DIE SCHLUSSSPRITZE ABER NUR AUF VIDEO. ZU ZITATEN VON ZIZEK.

ABER SOLL MAN’S KAPIEREN?

KAPIEREN – KAPIEREN – WIR WOLLN DOCH NUR ZITIEREN!

BRAINSTORM SHITSTORM. NE STUNDE MUSS REICHEN, DIE ZEIT DER LANGEN STÜCKE IST VORBEI.

QUATSCH. (Sie stolpert über den Vorhang)



ICH MUSS GESTEHEN

dass ich im neuen Vorwort zur Neuausgabe meiner Johnny Cash-Biographie „The Beast In Me“ etwas vergessen habe, was fast schon unverzeihlich ist, nämlich auf den besten Remix hinzuweisen, den ich kenne: „I See A Darkerness“ von Acid Pauli (aka Martin Gretschmann, ex-The Notwist). Niemand hat die Cash-Vocals jemals so respektvoll deutlich und passend mit Electrobeats verschraubt. Ich habe mich in den Arsch gebissen und entschuldige mich bei allen, die wissen, wovon ich rede, auch wenn ich jetzt noch erwähne, dass das Vinyl, das ich mal hatte und dann aufgrund letztlich beknackter Umstände nicht mehr, auch nicht bei Discogs auftaucht. Check it out:

https://acidpauli.bandcamp.com/

Im März erscheint das zweite Acid Pauli Album



THE BEAST IN ME

seit heute in einer Neuausgabe bei Heyne Hardcore, neues Cover, neues Vorwort, neues Format, 6. Auflage und jetzt auch als ebook:

Paperback432 S. 15.-


NILS KOPPRUCH (25)

Vor drei Tagen hätten wir seinen 56. gefeiert, am 26.10.2012 mussten wir ihn begraben. In meinem letzten Buch ist er dabei:

HAMBURG OHNE NILS KOPPRUCH, 6. AUGUST 2013

Über die Elbe fahren

von der belebten zur weniger belebten Seite

so 40 Minuten in einem Oldsmobile Toronado

durch die Industrie und so Anlagen

wo nichts ist oder irgendwas (wie immer).

Da ist kein Sound – nur die Stimme im Kopf.

What shall we do with a drunken sailor

dem sie ihn die Reifen schießen können

aber der vielleicht mal Glück hat

(wenn sie Pech haben).

So machen wir weiter (was sonst)

so geht das schon – es geht schon so.

Wir essen jetzt mal ´n Eis.

Ja, so geht’s

so geht´s doch irgendwie

man muss ja sowieso

von irgendwie nach irgendwo.



RUINIERT EUCH!

ist ein neues Ziegelstein-Buch aus dem Starfruit Verlag, in dem über 400 Seiten von ca. 35 Autor*innen über „Literatur, Theater, Engagement“ diskutiert und statemented wird. Ich bin stolz darauf mit dem Gedicht „Pasolini und ich“ an Bord zu sein, obwohl naturgemäß Beiträge dabei sind, die mir schwer auf die Nerven gehen, allen voran ein vollkommen sinnloser, das Thema so gut wie ignorierender Text von Sibylle Lewitscharoff und ein Sprachverbote-diskriminieren-mich-Blödsinn von Mattias Politycki. Sowas kommt jedoch überhaupt nicht an gegen die Beiträge von z.B. Zoe Beck, Ann Cotten, Joshua Groß, Institut für experimentelle Angelegenheiten (IXA), Bert Papenfuß, Milo Rau, Reyhan Sahin aka Lady Bitch Ray und die raumgreifende Bebilderung von Sophia Süßmilch und Claudia Holzinger.

Die Präsentationsveranstaltung jetzt komplett auf Y-tube, hier Vol.1:

Christiane Lembert-Dobler / Manfred Rothenberger / Anne Schuester / Sebastian Seidel / Stephanie Waldow (Hrsg.) 384 Seiten mit ca. 35 Abbildungen, Hardcover, starfruit publications / ISBN: 978-3-922895-41-1

Ruiniert Euch! -



ES IST AN DER ZEIT

zumal in der Nähe von Pasolinis Skelett, meinen Kommentar zu den anstehenden Wahlen hier zu veröffentlichen, geschrieben für die aktuelle Ausgabe des Magazins konkret und dort mit dem Titel „Gegen Zahnschmerzen“ erschienen:

Das kleinere Übel – dieser eklige Ausdruck klebt an mir seit gut 40 Jahren. Da können Menschen, die ihr Leben in Hamburg und anderen Ländern verlebt haben, nicht mitreden. Ich habe schon so oft ein angeblich kleineres Übel gewählt, dass es mir hochkommt, wenn ich nur daran denke. Möchte aber erwähnen, dass ich es nicht immer gewählt habe. An einem Sonntag hatte ich Zahnschmerzen und durfte im Bett bleiben, als die Familie zum Wahllokal ging. Ich konnte am (wie immer sinnlosen) Kampf gegen das größere Übel nicht teilnehmen und entschied mich, Jean Améry zu lesen, um wenigstens in Gedanken politisch Sinnvolles zu leisten. Glaube mich zu erinnern, dass Améry auch gut gegen Zahnschmerzen ist. Und habe später doch mal wieder irgendein scheinbar oder anscheinend kleineres Übel gewählt. Dummheit oder Illusionen, sowas hinterlässt Spuren, ich hänge mit dem Kopf nur noch in der Schüssel. Ich bin seit 22170 Tagen ein Insasse des Freistaats Bayern. Wenn Sie das lesen, kann ich nichts mehr für Sie tun.



SOUTHERN ACTIONS

Schönen guten Tag,
erlaube mir, Sie auf einige Termine in einem Bayern hinzuweisen, in dem es bald zu einer Wahl-Katastrophe nie gekannten Ausmaßes kommen könnte – aber ich will nichts gesagt haben, außer: besuchen Sie uns, solang´s noch geht! Wenn Sie nicht geimpft sind, geht´s aber gar nicht.
15.9.AUGSBURG
Brunnenhof 1930h + mit dem großartigen Roland van Oystern. Wir lesen u.a. erstmals eine gemeinsam für das Projekt „Korrespondenzen“ geschriebene Erzählung. Sehr bald erscheint Titanic-Autor van Oysterns neues Buch „Kritik am Mitmensch“ (mit Co-Autor Ferdinand Führer) im Ventil Verlag; dort bereits ihr Abenteuerbuch „Ein Tag Hagel und immer was zu essen da“ und das Album „Low Fun“. Siehe auch Die Damen und Herren des Orchesters, deren Albumtitel „Zweihundert Jahre ohne Erfolg“ nur poetisch verstanden werden sollte (im Gegensatz zu meinem Titel „Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will“).
14.10.SULZBACH-ROSENBERG
Capitol Kino (Bhdl. Volkert) 19h30 + mit meiner großartigen Lieblingsband Das Hobos. Ich lese aus meinem neusten Gedichtband (@Starfruit Publications), sie spielen was von ihrem neusten Album „Random Home“ (Schamoni Rec.), wir spielen zusammen die Songs, mit denen wir seit fünf Jahren rumspielen. Erste Ergebnisse: 7“ auf Gutfeeling Rec. / neuer Track auf dem Solidarity-Doppelalbum „Occupy Resist Produce … Repeat“ (seiferei.noblogs.org) / mehr bei dashobos.bandcamp.com / vgl. auch unsere Arbeiten für die „Radio Tatort“-Folgen des Bayerischen Rundfunks (youtube)
20.11.LANDSBERG
Stadttheater 1930h halte ich die Vorrede zum Konzert Musik für Flugräder von Micha Acher, Maxi Pongratz & Verstärkung. Weil ich zum großartigen Trikont-Album US-0528, welches ein Instrumentalalbum ist, einen Berg Liner Notes geschrieben habe (trikont.de)
 
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